Eclair (Gebäck)

gefülltes Gebäck aus Brandmasse
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Ein Eclair [eˈklɛːɐ̯][1] (französisch éclair, „Blitz“), in Deutschland auch als Liebesknochen, Hasenpfote oder Kaffeestange bezeichnet, ist ein walzenförmiges gefülltes Gebäck aus Brandteig französischen Ursprungs. Die Füllung kann aus Erdbeer-, Himbeer-, Kaffee-, Schokoladen-, Vanillecreme, Sahne oder Pudding bestehen. Oft ist es mit Fondant oder einer Glasur überzogen.

Eclairs
Automatisches Aufdressieren von Eclairs

Der Name soll sich davon ableiten, dass das Gebäck so schnell „wie der Blitz“ gegessen ist.[1] Der französische Koch und Konditor Jules Gouffé bezeichnet in seinem livre de pâtisserie (Konditoreibuch; erschienen 1873) Eclairs noch als „pains à la duchesse“, merkt aber an, dass sie seit zwanzig Jahren als „éclairs“ bezeichnet würden.[2]

Zur Herstellung von Eclairs wird die Brandteigmasse mit einer großen Sterntülle aufdressiert und auf dem Blech oder in einem Backkasten mit viel Dampf bei ca. 220 °C gebacken.[3]

Literatur

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  • Friedrich Holtz u. a.: Lehrbuch der Konditorei. 5. Auflage. Trauner, Linz 2009, ISBN 978-3-85499-367-4.
  • Josef Loderbauer: Das Bäckerbuch in Lernfeldern. Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2008, ISBN 978-3-582-40205-9.
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Commons: Eclairs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Eclair – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. a b Eclair, das. In: Duden online. Abgerufen am 21. März 2016.
  2. Jules Gouffé: Le livre de pâtisserie. Hachette, Paris 1873, S. 288 (online bei Gallica [abgerufen am 21. März 2016]).
  3. Claus Schünemann, Günter Treu: Technologie der Backwarenherstellung. Fachkundliches Lehrbuch für Bäcker und Bäckerinnen. 10. Auflage. Gildebuchverlag, Alfeld (Leine) 2009, ISBN 978-3-7734-0150-2, S. 332–333.