MÁV IIIs

Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der ungarischen Staatsbahnen (MÁV)
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Die MÁV IIIs waren Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der ungarischen Staatsbahnen (MÁV).

MÁV IIIs
MÁV-Baureihe 322
ČSD-Baureihe 365.2
MÁV IIIs
MÁV IIIs
MÁV IIIs
Nummerierung: MÁV IIIs 3601–3640
MÁV 322,001–040
Anzahl: MÁV: 40
Hersteller: Budapest
Baujahr(e): 1908–1909
Achsformel: 1C1 n4v
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 19.670 mm
Gesamtradstand: 9.154 mm
Dienstmasse: 71,2 t
Reibungsmasse: 43,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Treibraddurchmesser: 1.606 mm
Zylinderanzahl: 2
Kesselüberdruck: 16 atü

Geschichte

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Die MÁV ließen 40 Exemplare dieser Bauart 1908 bis 1909 in Budapest. Sie erhielten die Kategoriebezeichnung IIIs und die Nummern 3601–3640. Ab 1911 wurden sie 322,001–040.

Man wählte den Kessel der Bauart In, von der auch das Vierzylinder-Verbundsystem und die Zylindermaße übernommen wurden. Eine gewisse Ähnlichkeit mit der kkStB 110 ist vorhanden, allerdings waren die Laufeigenschaften wegen der verwendeten Laufachsen System Adams-Webb besser. Von der hier erprobten einschienigen Kreuzkopfführung wich man später zu Gunsten der zweischienigen wieder ab.

Die Fahrzeuge wurden hauptsächlich auf der Strecke BudapestPozsonyMarchegg und auf der Waagtalbahn eingesetzt. Nach 1918 waren 13 Loks bei ČSD in der Tschechoslowakei. 12 Davon waren als 365.201 bis 365.212 im Einsatz, zwei davon bis August 1960. Ebenfalls nach 1918 gingen 8 Loks bis Rumanien, dieser waren bis 1937 ausgemustert. Bei MÁV waren die 322 bis 1961 ausgemustert.[1]

Literatur

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  • Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
  • Ernő Lányi et al.: Nagyvasúti Vontatójárművek Magyarországon. Hrsg.: Közlekedési Múzeum. Közlekedési Dokumentációs Vállalat, Budapest 1985, ISBN 963-552-161-8.
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Einzelnachweise

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  1. MÁV 322. Abgerufen am 4. Juni 2020.