BWB V / kkStB 176 / ČSD 403.1
176.15–17 176.18–19
Hersteller Wiener Neustadt
Bauart D n2
Zylinder-Ø 520 mm
Kolbenhub 632 mm
Treibrad-Ø 1.258 mm
fester Radstand 2.800 mm
Gesamtradstand 4.200 mm
Gesamtradstand mit Tender 11.000 mm
Anzahl d. Rohre 216
Heizfl. d. Rohre 147,4 m²
Heizfl. d. Feuerbüchse 10,6 m²
Rostfl. 2,36 m²
Dampfdruck 9 10
Tender 41
Gewicht (leer) 40,9 t 42,8 t
Adhäsionsgewicht 46,6 t 48,6 t
Dienstgewicht 46,6 t 48,6 t
Länge k. A.
Höhe k. A.
Vmax 35 km/h

Die kkStB 176 war eine Güterzug-Schlepptenderlokomotivreihe der k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB, deren Lokomotiven ursprünglich für die Böhmische Westbahn (BWB) beschafft wurden.

Geschichte

Bearbeiten

Die BWB beschaffte fünf Stück dieser vierfach gekuppelten Güterzuglokomotiven 1881 (3 Stück) und 1888 (2 Stück) bei der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik. In für Neustadt typischer Weise hatten die Maschinen Außenrahmen und Innensteuerung. Sie erhielten die Namen „HERKULES“, „NEPTUN“, „VULCAN“, „JUPITER“ und „SATURN“.

Nach der Verstaatlichung der BWB 1894 bezeichnete die kkStB die fünf Lokomotiven zunächst als 76.15–19, ab 1905 als 176.15–19.

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die fünf Lokomotiven dieser Reihe als Reihe 403.1 zur ČSD, zwei davon waren bis 1947 im Einsatz.[1]

Literatur

Bearbeiten
  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978. ISBN 3-900134-40-5
  • Helmut Griebl, ČSD-Dampflokomotiven, Teil 2, Verlag Slezak, Wien, 1969
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge, Band 3. Die Reihen 61 bis 380. bahnmedien.at, 2010, ISBN 978-3-9502648-6-9
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. ČSD 403.1. Abgerufen am 29. Juli 2020.