Ringer-Bundesliga

höchste Kampfklasse im deutschen Ringen für Mannschaften
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Die Ringer-Bundesliga ist die höchste Kampfklasse im deutschen Ringen für Mannschaften. Die Bundesliga wurde 1964 eingeführt.

Ringer-Bundesliga
Voller Name 1. „BIRTAT“ DRB-Bundesliga
Aktuelle Saison 2024/25
Sportart Ringen
Verband Deutscher Ringer-Bund (DRB)
Ligagründung 1964
Mannschaften 13
Land/Länder Deutschland Deutschland
Titelträger SV Wacker Burghausen
(Saison 2023/24)
Rekordmeister VfK Schifferstadt und KSV Aalen
(jeweils 9 Titel)

Geschichte

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Die Ringer-Bundesliga wurde im Oktober 1964 in der Bundesrepublik mit einer Süd- und einer Nordstaffel mit jeweils sechs Mannschaften eingeführt. Zur Nordgruppe gehörten der SV Einigkeit 05 Aschaffenburg-Damm, der KSV 1898 Neu-Isenburg, die Sport-UNION Annen, der ASV Mainz 1888, SV Siegfried-Nordwest Berlin 1887 und der ASV Heros 1894 Dortmund. In der Südgruppe traten der ESV Sportfreunde München-Neuaubing, der AV Germania Freiburg-St. Georgen, der KSV „Athletik-Einigkeit“ Köllerbach, der KSV Saarbrücken-Malstatt, der ASV „Spartania“ Schorndorf und der SV Siegfried Hallbergmoos an.[1]

Grundsätzlich gibt es eine Vorrunde, die in mindestens zwei Staffeln ausgetragen wird, und eine Endrunde, vergleichbar mit einer Play-off-Runde. Der deutsche Meister wird meist zwischen Januar und März in einem Finale gefunden, wobei es einen Vorkampf und einen Rückkampf gibt und beide Ergebnisse miteinander addiert werden.

Ringer-Bundesliga 2024/25

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Die Bundesliga-Kampfzeit 2024/25 besteht aus zwei Staffeln mit 6 und 7 Mannschaften. Die Saison begann mit dem ersten Wettkampftag der Vorrunde am 14. September 2024. Der letzte Wettkampftag der Vorrunde ist für den 7. Dezember 2024 terminiert. Die Endrunde soll im Dezember und im Januar folgen. Die Finalbegegnungen sind für den 18. und 25. Januar 2024 vorgesehen.

Liste der Meister der Ringer-Bundesliga

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Jahr Meister Vizemeister Final-Ergebnis
1964/65 ESV Sportfreunde Neuaubing Einigkeit Aschaffenburg-Damm 7:9 und 11:6
1965/66 KSV Köllerbach ASV Heros Dortmund 9:9 und 12:9
1966/67 VfK Schifferstadt KSV Köllerbach 12:5 und 10:10
1967/68 KSV Köllerbach KSV Witten 07 9:7 und 10:8
1968/69 VfK Schifferstadt KSV Witten 07 9:9 und 13:4
1969/70 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 9:8 und 10:10
1970/71 VfK Schifferstadt KSV Witten 07 17:7 und 15:9
1971/72 KSV Köllerbach VfK Schifferstadt 26:14 und 21,5:18,5
1972/73 ASV Mainz 1888 KSV Witten 07 25,5:14,5 und 13:23
1973/74 KSV Witten 07 ASV Bauknecht Schorndorf 21:17 und 18,5:18,5
1974/75 ASV Bauknecht Schorndorf ASV Mainz 1888 21:15 und 22:14
1975/76 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen 21,5:14,5 und 25:15
1976/77 ASV Mainz 1888 VfK Schifferstadt 18:24 und 26:19
1977/78 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 22:14 und 19,5:24,5
1978/79 KSV Germania Aalen KSV Witten 07 20:20 und 22:18
1979/80 KSV Witten 07 AV Reilingen 25,5:14,5 und 23:17
1980/81 KSV Witten 07 KSV Germania Aalen 22,5:17,5 und 25:15
1981/82 AV Reilingen KSV Witten 07 18:20 und 23:16
1982/83 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 24,5:14 und 20,5:16
1983/84 KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt 21:15 und 20:14
1984/85 KSV Wiesental KSV Germania Aalen 19,5:17 und 19:19
1985/86 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 22,5:13,5 und 17,5:19,5
1986/87 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt 24:15,5 und 16:22
1987/88 VfK Schifferstadt AC Bavaria Goldbach 14:18,5 und 26:9
1988/89 AC Bavaria Goldbach KSV Wiesental 21,5:13,5 und 22:14
1989/90 VfK Schifferstadt AC Bavaria Goldbach 24,5:13,5 und 15:22
1990/91 AC Bavaria Goldbach RWG Mömbris-Königshofen 22:11 und 16:18
1991/92 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt 17,5:7,5 und 14,5:10,5
1992/93 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt 14:11 und 9,5:12,5
1993/94 AC Bavaria Goldbach RWG Mömbris-Königshofen 16,5:11,5 und 10:14,5
1994/95 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt 10:13 und 15,5:9,5
1995/96 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt 13:12 und 12,5:11
1996/97 KSV Germania Aalen AC Bavaria Goldbach 22:8 und 9,5:17
1997/98 KSV Germania Aalen AC Bavaria Goldbach 11:10 und 14:7,5
1998/99 KSV Germania Aalen KSV Witten 07 11,5:12,5 und 14,5:10
1999/2000 KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt 13:9 und 14,5:8
2000/01 KSV Germania Aalen KSV Köllerbach 17:9 und 13,5:8,5
2001/02 KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt 10:14,5 und 14:9
2002/03 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen 13:9 und 12:8
2003/04 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen 16,5:6 und 12:10
2004/05 VfK Schifferstadt 1. Luckenwalder SC 13:14,5 und 17,5:6,5
2005/06 1. Luckenwalder SC SV Siegfried Hallbergmoos 22:13 und 30:5
2006/07 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 23:13 und 21:18
2007/08 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 25:15 und 17:20
2008/09 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 23:16 und 19:21
2009/10 KSV Aalen 05 SV Germania Weingarten 20:18 und 22:16
2010/11 SV Germania Weingarten RWG Mömbris-Königshofen 21:16 und 22:14
2011/12 SV Germania Weingarten KSV Köllerbach 18:21 und 24:12
2012/13 ASV Mainz 1888 KSV Köllerbach 22:14 und 15:22
2013/14 ASV Nendingen SV Germania Weingarten 18:16 und 14:16
2014/15 ASV Nendingen SV Germania Weingarten 12:12 und 11:7
2015/16 ASV Nendingen SV Germania Weingarten 11:7 und 8:12
2016/17 SV Germania Weingarten KSV Ispringen 13:9 und 11:13
2017/18 SV Wacker Burghausen KSV Köllerbach 18:6 und 12:14
2018/19 SV Wacker Burghausen Red Devils Heilbronn 14:13 und 12:9
2019/20 SV Wacker Burghausen KSV Köllerbach 15:13 und 19:10
2020/21 Saison abgebrochen[2]
2021/22 SV Wacker Burghausen ASV Mainz 88 12:12 und 18:11
2022/23 ASV Mainz 88 ASV Schorndorf 14:13 und 14:13
2023/24 SV Wacker Burghausen SC Siegfried Kleinostheim 12:9 und 14:9

Bundesliga-Meister

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In den Bundesliga-Kampfzeiten seit 1964/65 errangen insgesamt 14 verschiedene Vereine den Meistertitel. Die beiden erfolgreichsten Ringervereine sind mit jeweils neun gewonnenen Meisterschaften der VfK Schifferstadt und der KSV Aalen, der bis 2005 unter dem namen KSV Germania acht Titel und nach der Neugründung als KSV Aalen 05 einen weiteren Titel erreichen konnte. Der AC Bavaria Goldbach folgt mit acht gewonnenen Titeln auf dem dritten Rang.

Rang Verein Bundesliga-Meisterschaften Zuletzt
1 VfK Schifferstadt 9 2005
0 KSV Germania Aalen (bis 2005) / KSV Aalen 05 (ab 2005) 9 2010
3 AC Bavaria Goldbach 8 1996
4 KSV Witten 07 7 1986
5 KSV Köllerbach 6 2009
6 SV Wacker Burghausen 5 2024
7 ASV Mainz 88 4 2023
8 ASV Nendingen 3 2016
0 SV Germania Weingarten 3 2017
10 ESV Sportfreunde Neuaubing 1 1965
0 ASV Schorndorf 1 1975
0 AV Reilingen 1 1982
0 KSV Wiesental 1 1985
0 1. Luckenwalder SC 1 2006

Der VfK Schifferstadt unterlag insgesamt 14-mal in Finalrunden und ist damit mit Abstand häufigster Vizemeister der Ringer-Bundesliga.

Siehe auch

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Literatur

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  • Michel M. Lefebvre: Die Ringer-Bundesliga wird 50. In: Der Ringer. Nr. 12/2013.
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Einzelnachweise

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  1. Athletik, Nr. 16/1964, Seite 10
  2. Die Bundesliga wird nicht fortgesetzt. In: ringen.de. Deutscher Ringer-Bund, 30. Oktober 2020, abgerufen am 1. Januar 2021.