24-Stunden-Motorradrennen von Spa-Francorchamps
Das 24-Stunden-Motorradrennen von Spa-Francorchamps ist ein Motorrad-Langstreckenrennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps.
Unter der bezeichnung 24-Stunden-Motorradrennen von Lüttich (24 Heures de Liège moto) wurde das Rennen, zwischen 1971 und 2003 ausgetragen und zählte zur Langstrecken-Weltmeisterschaft der FIM. Namensgebend für das Rennen war die belgische Stadt Lüttich. In den Jahren 1971 und 1972 fand das 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit Zolder statt. Von 1973 bis 2003 wurde es auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausgetragen.
Seit 2022 wird die Veranstaltung wieder unter den Namen 24-Stunden-Motorradrennen von Spa-Francorchamps ausgetragen.[1]
Rekordsieger sind Jacques Luc und Christian Lavieille aus Frankreich, beide konnten jeweils vier Siege verbuchen.
-
Streckenführung des Circuit Zolder bis 1972
-
Circuit de Spa-Francorchamps in der bis 1978 befahrenen Variante
-
Circuit de Spa-Francorchamps ab 1979
Siegerliste
BearbeitenTödliche Unfälle
BearbeitenIn der Geschichte der 24 Heures de Liège moto gab es insgesamt fünf tödliche Unglücke. Im Jahr 1972 kam in Zolder der Belgier Claude Romain[3] ums Leben. 1985 starben in Spa-Francorchamps der Franzose Jean-Pierre Haemisch[4] und der Deutsche Harald Layher[5]. 1996 erfasste der britische Pilot Lee Pullan[6] den Streckenposten Charles Albert[7], beide kamen bei dem Unfall ums Leben.
Weblinks
Bearbeiten- Vincent Glon: Les 24 Heures de Liège. racingmemo.free.fr, abgerufen am 12. Juni 2017 (französisch).
- Website der Rennveranstaltung
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Helmut Ohner: 24-Stunden-Rennen in Spa Francorchamps. In: speedweek.com. 19. Oktober 2021, abgerufen am 30. Juni 2023.
- ↑ Japanese joy made in France as Yoshimura SERT Motul wins EWC 24 Heures Motos ( vom 8. Oktober 2022 im Internet Archive)
- ↑ Claude Romain. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 12. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Jean-Pierre Haemisch. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 12. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Harald Layher. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 12. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Lee Pullan. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 12. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Charles Albert. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 12. Juni 2017 (englisch).