Aşıq Qərib ist ein aserbaidschanisches romantisches, märchenhaftes Epos über einen fahrenden Epensänger (Aşıq), das auch im Kaukasus, Zentral- und Kleinasien beliebt ist.

«Rückkehr des Ashik-Garib». Illustration M. V. Uschakow-Poskotschin. Mascara. 1939

Die erste schriftliche Fassung wurde von Michail Lermontow 1837 aufgezeichnet, der die Geschichte wohl von Mirza Fet Ali in Tiflis erzählt bekam. 1846 wurde Lermontows russische Fassung postum veröffentlicht.[1]

Die Handlung wurde in den Opern Ashik-Gharib von Üzeyir Hacıbəyov und Schach-Senem (1923–1925) von Reinhold Moritzewitsch Glière vertont. Auch das Ballett Aschik-Kerib (1939–1940) von Boris Wladimirowitsch Assafjew ist eine Vertonung des Epos.

Sergei Paradschanow verfilmte das Werk 1988 als Ashugi Quaribi (deutsch: Kerib, der Spielmann).

Deutsche Ausgaben

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  • Michail Lermontow: Kerib der Spielmann. Ein türkisches Märchen. Deutsch von Werner Creutziger. S. 239–249 in: Michail Lermontow: Prosa und Dramatik. 584 Seiten. Rütten & Loening, Berlin 1987, ISBN 3-352-00095-6
  • Michail Lermontow: Ashik-Kerib. Übersetzt von Claudia Zecher. (= Russische Klassiker für Kinder). Mescheryakov, Wien 2011, ISBN 978-3-902755-18-6 (Kinderbuch, 30 S.)
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Wikisource: Aşıq Qərib – Quellen und Volltexte (aserbaidschanisch)

Einzelnachweise

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  1. Laurence Kelly: Lermontov: Tragedy in the Caucasus, S. 87 (Google Books)