Elsaß-Lothringische S 3

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Die elsass-lothringische S 3 war eine Schnellzug-Dampflokomotive der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen in Verbundbauart mit der Achsformel 2'B. Sie entsprach weitgehend der preußischen S 3, die sich gut bewährt hatte. Die Lokomotiven wurden in den Jahren 1900 und 1901 von der Elsässischen Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden als Reihen A 15 (6 Stück) und von sechs weiteren deutschen Lokomotivfabriken als A 16 (35 Stück) geliefert. Im Jahr 1906 erhielten sie die Bezeichnung S 2 23 - 57 und ab 1912 S 3 201 - 240.

S 3 (Elsass-Lothringen)
Nummerierung: S 3 201–240, S 4 401
Anzahl: 41
Baujahr(e): 1900–1901
Ausmusterung: 1925
Bauart: 2'B n2v / 2'B h2 (S 4)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 17.640 mm
Dienstmasse: 50,5 t
Reibungsmasse: 30,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Indizierte Leistung: 449 kW
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm
Zylinderdurchmesser: 460/680 mm
Kolbenhub: 600 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 2,30 m²
Verdampfungsheizfläche: 118,02 m²
Tender: 3 T 15, 4 T 16

Die A 16 Nr. 782 war in Heißdampf-Ausführung geliefert worden und erhielt 1912 die Nummer S 4 401. Sie wurde 1921 ausgemustert.

Die S 3 wurde, nachdem sie den gewachsenen Leistungsanforderungen nicht mehr entsprach, von der Réseau ferroviaire d’Alsace-Lorraine (AL) bis 1925 ausgemustert.

Literatur

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  • Lothar Spielhoff: Dampflokomotiven Bahnen in Elsaß-Lothringen (Eisenbahn-Fahrzeug-Archiv F1). Alba Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-87094-142-1