Air Iceland Connect

Ehemalige Isländische Fluggesellschaft
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Air Iceland Connect (bis Mai 2017 Air Iceland bzw. isländisch Flugfélag Íslands)[1] war der Markenname der Flugfelag Islands ehf. Sie war eine isländische Fluggesellschaft mit Sitz in Reykjavík und Basis auf dem Flughafen Reykjavík. Flugfelag Islands ehf. war eine Tochtergesellschaft der Icelandair Group.

Air Iceland Connect
De Havilland DHC-8-400 der Air Iceland
IATA-Code: NY
ICAO-Code: FXI
Rufzeichen: FAXI
Gründung: 1997
Betrieb eingestellt: 2021
Sitz: Reykjavík, Island Island
Heimatflughafen: Flughafen Reykjavík
IATA-Prefixcode: 882
Mitarbeiterzahl: ca. 240
Vielfliegerprogramm: Saga Club
Flottenstärke: 5
Ziele: national und international
Website: www.airicelandconnect.com
Air Iceland Connect hat den Betrieb 2021 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Geschichte

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Ehemaliges Logo der Air Iceland

Air Iceland wurde ursprünglich in Akureyri von Tryggvi Helgason als Norðurflug gegründet und am 1. Mai 1975 in Flugfélag Norðurlands umbenannt. Eine weitere Reorganisierung und Fusion der Icelandair Domestic und der Norlandair (Flugfélag Norðurlands) ergaben 1997 den bis Mai 2017 genutzten englischen und isländischen Namen. Seit Anfang Juni 2017 hieß die Fluggesellschaft nur noch Air Iceland Connect.[1] Am 9. März 2021 gab die Icelandair Group bekannt, dass Air Iceland Connect mit Icelandair fusionieren wird, indem ab dem 16. März 2021 nationale und internationale Dienste vereint und der derzeitige Flugbetrieb unter der Marke Icelandair fortgesetzt wird.[2]

Flugziele

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Eine De Havilland DHC-8-400 von Air Iceland Connect am Flughafen Reykjavík

Folgende Flugziele wurden von Air Iceland Connect bedient:[3]

Staat oder Landesteil Ort oder Insel IATA ICAO Flughafen Anmerkungen
Faroer  Färöer Vágar FAE EKVG Flughafen Vágar Flüge vom Flughafen Keflavík,
betrieben von Atlantic Airways
Gronland  Grönland Ilulissat JAV BGJN Flughafen Ilulissat
Kulusuk KUS BGKK Flughafen Kulusuk
Narsarsuaq UAK BGBW Flughafen Narsarsuaq Saisonal
Nerlerit Inaat CNP BGCO Flughafen Nerlerit Inaat
Nuuk GOH BGGH Flughafen Nuuk
Island  Island Akureyri AEY BIAR Flughafen Akureyri
Egilsstaðir EGS BIEG Flughafen Egilsstaðir
Grímsey GRY BIGR Flughafen Grímsey
Ísafjörður IFJ BIIS Flughafen Ísafjörður Flüge vom Flughafen Akureyri,
betrieben von Norlandair
Keflavík KEF BIKF Flughafen Keflavík Saisonale Basis
Reykjavík RKV BIRK Flughafen Reykjavík Basis
Vopnafjörður VPN BIVO Flughafen Vopnafjörður Flüge vom Flughafen Akureyri,
betrieben von Norlandair
Þórshöfn THO BITN Flughafen Þórshöfn Flüge vom Flughafen Akureyri,
betrieben von Norlandair

Codesharing
Codeshare-Abkommen bestehen mit Atlantic Airways und Norlandair

 
De Havilland DHC-8-100 der Air Iceland

Mit Stand April 2021 bestand die Flotte der Air Iceland aus fünf Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 23,0 Jahren:[4]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze
De Havilland DHC-8-200 3 37
De Havilland DHC-8-400 2 74
76
Gesamt 5

Zwischenfälle

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  • Am 26. September 1970 verunglückte eine Fokker 27-300 der Flugfelag Islands (Luftfahrzeugkennzeichen TF-FIL) beim Anflug auf den Flughafen Vágar auf der färöischen Insel Mykines, weil die Crew den Sinkflug bei Nebel zu früh eingeleitet hatte. Bei dem Unfall kamen der Kapitän und 7 Passagiere, die sich vorne links in der Maschine befunden hatten, ums Leben. 26 Passagiere und Besatzungsmitglieder überlebten, teilweise schwer verletzt. Drei leichter verletzte Passagiere gingen zu Fuß etwa eine Stunde zur Siedlung Mykines, um Hilfe zu holen.[5]

Siehe auch

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Commons: Air Iceland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Englischer Airline-Name sorgt für Ärger. aero Telegraph, 3. Juni 2017.
  2. Air Iceland Connect to disappear. 9. März 2021, abgerufen am 28. April 2021 (isländisch).
  3. Destinations. In: airicelandconnect.com. Abgerufen am 8. Mai 2019 (englisch).
  4. Air Iceland Connect Fleet Details and History. 25. April 2021, abgerufen am 28. April 2021.
  5. Flugunfalldaten und -bericht F-27-300 TF-FIL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2023.