Alexei Troschtschinski

kasachischer Eishockeyspieler

Alexei Borissowitsch Troschtschinski (kasachisch Алексей Борисович Трощинский; * 9. Oktober 1973 in Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger kasachischer Eishockeyspieler, der vier Mal russischer Meister wurde. Sein jüngerer Bruder Andrei (1978–2015) war ebenfalls kasachischer Nationalspieler.

Kasachstan  Alexei Troschtschinski

Geburtsdatum 9. Oktober 1973
Geburtsort Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR
Größe 184 cm
Gewicht 104 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1994 Torpedo Ust-Kamenogorsk
1994–2000 HK Dynamo Moskau
2000–2001 HK Metallurg Magnitogorsk
2001–2005 HK Dynamo Moskau
2005–2007 HK Awangard Omsk
2007–2008 HK Dynamo Moskau
2008–2010 Torpedo Nischni Nowgorod
2010–2011 Atlant Mytischtschi
2011–2013 Witjas Tschechow
2013 Barys Astana

Karriere

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Alexei Troschtschinski begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei Torpedo Ust-Kamenogorsk, für dessen Profimannschaft er von 1990 bis 1994 in der höchsten sowjetischen sowie russischen Spielklasse aktiv war. In der Saison 1993/94 spielte der Verteidiger parallel für Torpedo in der kasachischen Eishockeyliga und wurde Meister mit seiner Mannschaft. Zudem wurde er zum besten Verteidiger der Liga gewählt. Anschließend erhielt er einen Vertrag beim HK Dynamo Moskau aus der russischen Superliga. Mit den Hauptstädtern gewann er 1995 die GUS-Meisterschaft, sowie 2000 die russische Meisterschaft. In den Jahren 1996 und 1999 scheiterte er jeweils im Playoff-Finale um die Meisterschaft mit Dynamo. Auf europäischer Ebene unterlag der Nationalspieler 1998 der VEU Feldkirch aus der Österreichischen Eishockey-Liga. Des Weiteren war er mit Moskau 1996 im nationalen Pokalwettbewerb, dem IHL-Cup, erfolgreich.

Zur Saison 2000/01 unterschrieb Troschtschinski beim HK Metallurg Magnitogorsk, mit dem er ebenfalls russischer Meister wurde. Nach diesem Erfolg kehrte er zum HK Dynamo Moskau zurück und wurde 2005 zum vierten Mal Meister in der höchsten russischen Spielklasse. Am Titelgewinn hatte er maßgeblichen Anteil, da er sowohl in der Hauptrunde, als auch in den Playoffs die beste Plus/Minus-Bilanz der gesamten Superliga aufwies. Von 2005 bis 2007 stand der Olympiateilnehmer von 1998 beim HK Awangard Omsk unter Vertrag, mit dem er in der Saison 2005/06 im Playoff-Finale an Ak Bars Kasan scheiterte. Nach einer weiteren Spielzeit bei Dynamo Moskau wurde er zur Saison 2008/09 von Torpedo Nischni Nowgorod aus der neugegründeten Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet, für den er bis 2010 spielte. In der Saison 2010/11 stand er zunächst beim Ligarivalen Atlant Mytischtschi auf dem Eis, absolvierte parallel jedoch auch einige Spiele für den HK Rjasan in der Wysschaja Hockey-Liga. Die Spielzeit beendete er schließlich bei Witjas Tschechow.

Am 20. Februar 2012 absolvierte Troschtschinski sein 1000. Spiel in der höchsten russischen Spielklasse.[1] Im Verlaufe der Spielzeit 2012/13 wechselte er zum kasachischen KHL-Club Barys Astana, bei dem er im Sommer 2013 seine Karriere beendete.

International

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Im Juniorenbereich nahm Troschtschinski zunächst für die Sowjetunion an der U18-Europameisterschaft 1991 teil und belegte mit seiner Mannschaft dort den zweiten Platz. Für Kasachstan nahm er mit der U20-Auswahl der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten an der U20-Weltmeisterschaft 1992 teil und gewann dort den Weltmeistertitel.

Für Kasachstan nahm Troschtschinski an den C-Weltmeisterschaften 1993, 1994 und 1996, sowie den B-Weltmeisterschaften 1997, 1999 und 2000 teil. Bei den Weltmeisterschaften der Division I 2011 und 2013 erreichte er mit der kasachischen Mannschaft jeweils den Aufstieg in die Top-Division. Zudem stand er im Aufgebot Kasachstans bei den Weltmeisterschaften 2004 und 2012, als diese jeweils an der Top-Division teilnahmen, sowie bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano und der im Februar 2013 ausgetragenen Olympiaqualifikation für die Spiele in Sotschi 2014.

Erfolge und Auszeichnungen

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International

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KHL-Statistik

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Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Hauptrunde 5 219 14 44 58 200
Playoffs 2 9 0 1 1 22

(Stand: Ende der Saison 2012/13)

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Commons: Alexei Troschtschinski – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Alexei Troshchinsky im 1000er-Club. (Memento vom 9. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Eishockey News, 21. Februar 2012