Almadén

Gemeinde in Spanien
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Almadén ist eine Gemeinde in der spanischen Provinz Ciudad Real der Autonomen Region Castilla-La Mancha.

Gemeinde Almadén
Wappen Karte von Spanien
Almadén (Spanien)
Almadén (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienla Mancha Kastilien-La Mancha
Provinz: Ciudad Real
Comarca: Alcudia
Gerichtsbezirk: Almadén
Koordinaten: 38° 46′ N, 4° 50′ WKoordinaten: 38° 46′ N, 4° 50′ W
Höhe: 589 msnm
Fläche: 239,64 km²
Einwohner: 5.069 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einw./km²
Postleitzahl(en): 13400
Gemeindenummer (INE): 13011 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: María Carmen Montes Pizarro
Website: www.almaden.es
Lage des Ortes

Der Name leitet sich vom arabischen Begriff المعادن / al-maʿādin / ‚die Mineralien‘ ab.

In der Nähe von Almadén befinden sich die größten Zinnobervorkommen der Erde. Diese werden bereits seit der Antike zur Quecksilbergewinnung abgebaut. Etwa ein Drittel des weltweit jemals geförderten Quecksilbers stammt von hier.[2] In früheren Jahrhunderten wurden zu diesem Zweck oft Häftlinge eingesetzt, die häufig Quecksilbervergiftungen erlitten. Laut einer zeitgenössischen Untersuchung aus dem 16. Jahrhundert starben 24 % der Häftlinge vor Vollendung ihrer Strafzeit. Die Förderung wurde aus wirtschaftlichen Gründen und wegen des Umweltschutzes 2003 eingestellt.[2]

An Stelle des Bergwerks Almadén wird gegenwärtig (Stand März 2013) mit Ko-Finanzierung aus dem LIFE (EU)-Programm ein Europäisches Quecksilber-Endlager errichtet. Die Abbaustätte wurde 2012 gemeinsam mit dem slowenischen Bergwerk Idrija in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.[3] Auf dem Gelände der Mine wurde ein Museum errichtet, von dem aus auch Führungen ins Innere der Anlagen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert angeboten werden.[4]

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Commons: Almadén – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. a b Milara, F. Javier Carrasco: The mining park of Almadén. In: Urban Research & Practice. 4(2), 2011, S. 215–218, doi:10.1080/17535069.2011.605847.
  3. UNESCO World Heritage Centre: Heritage of Mercury. Almadén and Idrija
  4. MAYASA: Mining park of Almadén (Memento vom 11. Juni 2013 im Internet Archive)