Andreas Jung (Schauspieler)
Andreas Jung (* 17. Januar 1960 in Beselich-Schupbach[1]) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben und Karriere
BearbeitenNach seinem Abitur 1978 entschied sich Jung für eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule „Schauspiel München“.[1]
Er begann seine Karriere 1984 unter dem Namen Andreas Sportelli, unter dem er u. a. in Kunyonga – Mord in Afrika (1986), Schloß Königswald (1988), Herr Ober! (1992), Der Papagei (1992) und Leni (1993) auftrat.[2]
Von Dezember 1990 bis März 1991 war er unter dem Namen Andreas Similia Moderator der Spielshow Hopp oder Top auf Tele 5.[3][4]
Nach Mitwirkung in über 30 Film- und TV-Produktionen[1][5] übernahm er als Benedikt von Anstetten in Verbotene Liebe von April 1996 bis November 1996 (in den Folgen 306 bis 440) seine erste Hauptrolle in einer Seifenoper.[1][6]
Weitere TV-Hauptrollen hatte er als Hausarzt und „Frauenschwarm“ Dr. Jochen Berger in Marienhof[7][8] (2001–2004, 2009) und in der Telenovela Lena – Liebe meines Lebens (als Mathias März, 2010–2011).
Episodenrollen hatte Jung u. a. in den Fernsehserien Forsthaus Falkenau, Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen und Medicopter 117 – Jedes Leben zählt.[5] Im Dreiteiler Der Wunschbaum (2004) war er als Oberstleutnant Gutmann zu sehen. In Nebenrollen wirkte Jung auch in einigen internationalen Produktionen mit.
In dem Dokumentarspiel Hahnemanns Medizin – Vom Wesen der Homöopathie (2006) von Regisseurin Elfi Mikesch verkörperte Jung den Arzt und Entdecker der Homöopathie Samuel Hahnemann (1755–1843).[9][10] Jung ist Autor, Sprecher und Realisator des Hörspiels Die Entdeckung der Homöopathie[11] und des Organon-Hörbuch der Heilkunst.[12]
Zudem produzierte Andreas Jung die ersten 35 Paragraphen des Organon der Heilkunst als Lehr-DVD.[13] Nach eigener Idee entwickelte Andreas Jung in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Michael Halstead zwei Theaterstücke zur Homöopathie, Hahnemann & Klockenbring – verrückter Arzt heilt Wahnsinnigen[14] und Großen Seelen ist gar viel gegönnt. Beide Stücke wurden bereits mehrfach erfolgreich im In- und Ausland aufgeführt.[15]
Filmografie (Auswahl)
Bearbeiten- 1986: Kunyonga – Mord in Afrika
- 1988: Schloß Königswald
- 1991: Forsthaus Falkenau: Manöver (Fernsehserie, eine Folge)
- 1992: Herr Ober!
- 1992: Der Papagei
- 1993: Death Train – Express in den Tod (Death Train)
- 1993: Die Abenteuer des jungen Indiana Jones (Young Indy)
- 1993: Leni
- 1993–1994: Liebe ist Privatsache
- 1994: Doomsday Gun – Die Waffe des Satans (Doomsday Gun)
- 1996–1997: Verbotene Liebe
- 1999: Rosamunde Pilcher: Blüte des Lebens (Fernsehreihe)
- 2001: Medicopter 117 – Jedes Leben zählt: Die einzigen Zeugin (Fernsehserie, eine Folge)
- 2001–2004; 2009: Marienhof
- 2004: Der Wunschbaum
- 2006: Hahnemanns Medizin (Dokumentarfilm)
- 2010–2011: Lena – Liebe meines Lebens
Literatur
Bearbeiten- Jovan Evermann: Das Lexikon der deutschen Soaps. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-274-1, S. 210.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Jovan Evermann: Das Lexikon der deutschen Soaps. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-274-1, S. 210.
- ↑ Andreas Sportelli. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 10. Januar 2023.
- ↑ Hopp oder Top. Fernsehlexikon.de. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ Hopp oder Top. Die Show der (Viertel-) Millionen DM. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ a b c Andreas Jung. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 10. Januar 2023.
- ↑ BENEDIKT „BEN“ VON ANSTETTEN † ( des vom 3. September 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Rollenprofil und biografische Angaben zu Andreas Jung. Deutsche Dailys.de. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ JOCHEN BERGER ( des vom 3. September 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Rollenprofil und biografische Angaben zu Andreas Jung. Deutsche Dailys.de. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ Andreas Jung. Tele.at vom 26. Juli 2001. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ Hahnemanns Medizin - Vom Wesen der Homöopathie. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. September 2022.
- ↑ Hahnemanns Medizin-vom Wesen der Homöopathie. Produktionsdetails und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz der Regisseurin Elfi Mikesch. Abgerufen am 3. September 2022
- ↑ Hörspiel: Die Entdeckung der Homöopathie ( vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
- ↑ Hörbuch: Organon-Hörbuch der Heilkunst ( vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
- ↑ Lehr-DVD: Organon-MMX der Heilkunst ( vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
- ↑ Theater: Hahnemann & Klockenbring – HeilKUNST Homöopathie ( vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
- ↑ Theater: Großen Seelen ist gar viel gegönnt ( vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
- ↑ Andreas Jung. Profil und Vita bei CASTFORWARD. Abgerufen am 3. September 2022.
Personendaten | |
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NAME | Jung, Andreas |
ALTERNATIVNAMEN | Sportelli, Andreas (Pseudonym); Similia, Andreas (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1960 |
GEBURTSORT | Beselich |