Daniela Anschütz-Thoms
Daniela Anschütz-Thoms, geb. Anschütz, (* 20. November 1974 in Erfurt) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin und Olympiasiegerin.
Daniela Anschütz-Thoms | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 20. November 1974 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Erfurt, DDR | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | ESC Erfurt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Stephan Gneupel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Anschütz-Thoms betrieb seit 1984 den Eisschnelllaufsport, sie startete für den ESC Erfurt und wurde von Stephan Gneupel trainiert. 1993/94 wurde sie Deutsche Junioren-Meisterin im Mehrkampf. Zahlreiche vordere Platzierungen bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen folgten. 2001/02 und 2002/03 wurde sie deutsche Meisterin über 5000 Meter. 2004/05 wiederholte sie diesen Erfolg und wurde im Team mit Sabine Völker und Anni Friesinger Weltmeisterin. Bei den Mehrkampfweltmeisterschaften 2008 in Berlin belegte Daniela Anschütz-Thoms als beste Deutsche den sechsten Platz.
Am 16. Februar 2006 gewann Anschütz-Thoms mit Anni Friesinger und Claudia Pechstein das Finale im Team-Verfolgungslauf der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin gegen Kanada – das erste Eisschnelllauf-Gold für Deutschland in Turin bei der Olympiapremiere dieser Disziplin. Erneut Olympiasiegerin in der Teamverfolgung wurde Anschütz-Thoms bei den Olympischen Spielen in Vancouver zusammen mit Katrin Mattscherodt, Stephanie Beckert und Anni Friesinger-Postma. Häufig verpasste sie bei sportlichen Großereignissen die Medaillenränge nur knapp, weshalb sie sich gegen Ende ihrer Karriere als „Weltmeisterin der vierten Plätze“ bezeichnete.[1] Insgesamt erreichte sie 24 mal den vierten Platz bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen. Am 17. Juli 2010 erklärte sie ihren Rücktritt vom Leistungssport.[2]
Für ihre sportlichen Leistungen erhielt sie am 26. April 2006 das Silberne Lorbeerblatt.[3]
Anschütz-Thoms ist gelernte Rechtsanwaltsgehilfin. Sie ist verheiratet.
Eisschnelllauf-Weltcup-Platzierungen
BearbeitenPlatzierung | 100 m | 500 m | 1000 m | 1500 m | 3000 m | 5000 m | Team |
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1. Platz | 4 | ||||||
2. Platz | 4 | 4 | 1 | 2 | |||
3. Platz | 2 | 4 | 3 | 3 | |||
Top 10 | 30 | 26 | 8 | 2 |
(Stand: 10. Januar 2010)
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website
- Daniela Anschütz-Thoms in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Statistik auf der Seite Speedskatingnews.info
- Fotos von Daniela Anschütz-Thoms
- Statistik bei Skateresults
- Statistik bei effesport (nld.)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anschütz-Thoms die "Weltmeisterin vierter Plätze". rp-online.de, abgerufen am 30. Dezember 2012.
- ↑ Anschütz-Thoms beendet ihre Karriere. spiegel.de, abgerufen am 30. Dezember 2012.
- ↑ 11. Sportbericht der Bundesregierung 3. September 2010 an den Bundestag -Drucksache VI/2152 - Seite 67
Personendaten | |
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NAME | Anschütz-Thoms, Daniela |
ALTERNATIVNAMEN | Anschütz, Daniela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Eisschnellläuferin |
GEBURTSDATUM | 20. November 1974 |
GEBURTSORT | Erfurt, Deutsche Demokratische Republik |