Auguste François Le Jolis

französischer Kryptogamen- und Algenexperte
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Auguste François Le Jolis (* 1. Dezember 1823 in Cherbourg; † 20. August 1904 ebenda) war ein französischer Botaniker (Lichenologe, Algologe, Bryologe). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Le Jol.[1]

Auguste François Le Jolis

Leben und Wirken

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Hauptberuflich war er Kaufmann (in der Familienfirma, die er bis 1888 leitete) und Richter am Handelsgericht in Cherbourg (Vorsitzender 1882 bis 1888). Bekannt ist er als Sammler und Experte insbesondere für Algen.

Er war Mitglied der Leopoldina (1853)[2] und zahlreicher anderer wissenschaftlicher Gesellschaften (Akademien in Philadelphia, Madrid, Accademia dei Lincei, Moskauer naturforschende Gesellschaft, Société philomatique de Paris u. a.). 1842 wurde er Mitglied der Linné-Gesellschaft der Normandie und er war 1851 mit Emmanuel Liais (1826–1900) und Théodose du Moncel (1821–1884) Gründer und Leiter der Société nationale des sciences naturelles et mathématiques de Cherbourg. Sie gaben die Zeitschrift Mémoires de la Société nationale des sciences naturelles et mathématiques de Cherbourg heraus.

Ehrungen

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Ihm zu Ehren ist die Algengattung Lejolisia (Rhodophyceae, Ceramiaceae) von Jean-Baptiste Édouard Bornet (1828–1911) benannt.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Manchmal auch mit der Abkürzung Jolis
  2. Mitgliedseintrag von Auguste-François Le Jolis bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 16. März 2017.
  3. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]