Asturien

autonome Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens
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Asturien (spanisch Asturias; offiziell spanisch Principado de Asturias, asturisch Asturies, offiziell asturisch Principáu d’Asturies; deutsch Fürstentum Asturien) ist eine Autonome Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens. Das Territorium der Autonomen Gemeinschaft ist identisch mit dem der Provinz Asturien (früher Provinz Oviedo). Die Hauptstadt ist Oviedo mit 215.167 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022).

Principado de Asturias (spanisch)
Principáu d’Asturies (asturisch)
Principao d’Asturias (galicisch)
Fürstentum Asturien
Flagge
Flagge
Wappen
Wappen
Flagge Wappen
KarteKanarische InselnPortugalAndorraFrankreichVereinigtes KönigreichMarokkoAlgerienGalicienAsturienKantabrienBaskenlandNavarraLa RiojaAragonienKastilien und LeónKatalonienMadridKastilien-La ManchaValencianische GemeinschaftBalearische InselnExtremaduraAndalusienMurciaKastilien und LeónCeutaMelilla
Karte
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Hauptstadt: Oviedo
Fläche: 10.602,41 km²
Einwohner: 1.004.686 (1. Januar 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 94,8 Einw./km²
Ausdehnung: Nord–Süd: ca. bis 76 km
West–Ost: ca. 214 km
ISO-3166-2-Code: ES-AS
Website: www.asturias.es
Hymne: Asturias, Patria querida
Politik und Verwaltung
Autonomie seit: 11. Januar 1982
Präsident: Adrián Barbón Rodríguez (PSOE)
Vertretung in den
Cortes Generales:
Kongress: 8 Sitze
Senat: 6 Sitze
Gliederung: 8 Comarcas
18 Gerichtsbezirke
78 Gemeinden
Karte
Karte
Karte
Hafen und Industrieanlagen in Avilés
Küste bei Gijón
Playa de Toró bei Llanes
San Salvador de Valdediós, 10. Jh.
Karte der geplanten Verwaltungsgliederung

Geographie

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Asturien erstreckt sich zwischen dem Kantabrischen Meer im Norden und dem Kantabrischen Gebirge im Süden. Politisch grenzt es im Westen an Galicien, im Süden an Kastilien und León und im Osten an Kantabrien. Die Küste nennt sich Costa Verde; hier befinden sich einige der schönsten Strände Spaniens.

In der ganzen Region herrscht ozeanisches Klima, das sich stark vom heißen und trockenen Klima in Zentral- und Südspanien unterscheidet. Das Landschaftsbild Asturiens ist daher von wesentlich mehr Grün bestimmt (España Verde, das „grüne Spanien“). Das Kantabrische Gebirge wirkt dabei als Klimascheide zum zentralspanischen Tafelland.

Bevölkerung

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Die Bevölkerung konzentriert sich in den Tälern des zentralen Landesteiles sowie an der Küste mit ihren urbanen Zentren Gijón und Avilés, während die Mittel- und Hochgebirgsregionen nur dünn besiedelt sind.

Sprachen

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Neben der Amtssprache Spanisch wird in Asturien auch das Asturische sowie in den westlichen Randgebieten längs der Grenze zu Galicien ein Übergangsdialekt von Asturisch und Galicisch gesprochen, das sogenannte Galicisch-Asturisch oder Eonaviego.

Die größten Städte Asturiens sind die Hafenstadt Gijón (asturisch Xixón) mit 267.706 Einwohnern, die Hauptstadt Oviedo (asturisch Uviéu) mit 215.167 Einwohnern und die Industriestadt Avilés mit 75.877 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022).

Größte Gemeinden
Gemeinde Einwohner[2]
(1. Januar 2022)
Gijón 267.706
Oviedo 215.167
Avilés 75.877
Siero 51.792
Langreo 38.262
Mieres 36.574
Castrillón 22.235
Corvera 15.563
San Martín del Rey Aurelio 15.505
Llanes 13.545
Cangas del Narcea 11.817
Navia 8.263
Ribadesella 5.642

Historische Bevölkerungsentwicklung

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Quelle: INE-Archiv

Geschichte

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In der Region gibt es Höhlen mit steinzeitlichen Malereien, vor allem Tierdarstellungen, die mehr als 15.000 Jahre alt sind. Es wurden etwa 700 Dolmen gefunden. Die meisten haben die Jahrtausende nicht unversehrt überstanden, obwohl sie von Mámoas bedeckt waren.

Die ersten festen Siedlungen werden den Iberern zugerechnet. Die Region bot Bodenschätze, insbesondere Gold, zu deren Förderung von der so genannten Castrokultur umwallte Orte gegründet wurden. Diese waren über lange Zeit (>1000 Jahre) bevölkert und werden heute ausgegraben.

Etwa 800 v. Chr. wurde die Region von keltischen Stämmen besiedelt. Diese errichteten befestigte Siedlungen wie das Castro de Coaña. Sie dürften ihren Lebensunterhalt unter anderem auch als Hirten bestritten haben.

Ca. 25–19 v. Chr. wurde die Region ins Römische Reich eingegliedert. Doch die Asturer waren ebenso wie andere einheimische Völker rebellisch, was als Grund für die relativ späte Integration in den römischen Herrschaftsbereich angesehen werden kann.

Nach dessen Zerfall wurde Asturien im 5. Jahrhundert Teil des Westgotenreichs. Nach der Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Muslime (711–719) begann von Asturien aus der Widerstand der Christen, den Pelayo (Pelagius) († 737) organisierte. Er wurde von seinen Anhängern zum König (oder Fürsten) gewählt und besiegte, vermutlich im Jahr 718 oder 722, eine Streitmacht des für die Region zuständigen muslimischen Statthalters in der legendären Schlacht von Covadonga. Dieser Erfolg wird als der Ausgangspunkt der Reconquista betrachtet.

Aus Pelayos Machtbereich entstand das Königreich Asturien, das nach Süden expandierte und 924 Teil des Königreiches León wurde. Nach wechselvollen Vereinigungen und Erbteilungen der nordspanischen Königreiche wurde Asturien 1230 dauerhaft mit dem Königreich Kastilien vereinigt. Der spanische Thronfolger trägt seit 1388 den Titel „Fürst von Asturien“ (Príncipe de Asturias).

Im 19. Jahrhundert wurde Asturien zusammen mit Katalonien und dem Baskenland Zentrum der Industrialisierung Spaniens (vor allem Bergbau und Schwerindustrie).[3] Es gab Kohle in Asturien, Eisen im Baskenland und das Amerika-Textil-Monopol in Barcelona. Es war auch eine der Ursprungsregionen der spanischen Arbeiterbewegung.

Im Oktober 1934 fand in den Bergbaugebieten Asturiens die kommunistische „revolución de octubre“ (Oktoberrevolution) oder „revolución minera“ (Bergarbeiterrevolution) statt, die von den Truppen der damals von rechten Parteien dominierten Regierung der Republik niedergeschlagen wurde. Die Leitung der Militäraktion gegen die streikenden Bergarbeiter hatte der spätere Diktator Franco, der zwei Jahre später den Bürgerkrieg lostreten sollte.

Im Spanischen Bürgerkrieg war Asturien ein Zentrum des republikanischen Widerstandes. Es war jedoch geographisch vom Hauptteil der republikanischen Zone isoliert und konnte im Sommer 1937 von Francos Truppen erobert werden.

Ihr heutiges Autonomiestatut erhielt die Region am 11. Januar 1982.

Die Region Asturien hat seit 1982 den Status einer Autonomen Gemeinschaft. Wie in den anderen Autonomen Gemeinschaften auch sind ihre politischen Organe das Parlament (Junta General del Principado de Asturias), der Ministerpräsident (Presidente del Principado de Asturias) und die Regierung (Consejo de Gobierno). Aus historisch-traditionellen Gründen führt die Autonome Gemeinschaft den Namen „Fürstentum Asturien“ (Principado de Asturias). Der spanische Thronfolger, der ebenfalls traditionell den Titel „Fürst von Asturien“ (Príncipe de Asturias) trägt, verfügt aber weder politisch noch rechtlich über eine besondere Stellung in Asturien.

Parlament

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Sitzverteilung im Regionalparlament und Regionalregierungen (seit 1983)

Seit dem Inkrafttreten des Autonomiestatuts im Jahre 1983 haben in der Regel alle vier Jahre Wahlen zum Regionalparlament (Junta General del Principado de Asturias) stattgefunden.

Nachdem die FAC-Minderheitsregierung für den Entwurf des Haushaltes 2012 im Parlament keine Mehrheit gefunden hatte, löste Ministerpräsident Alvárez-Casco das Parlament am 30. Januar 2012 auf und ordnete Neuwahlen für den 25. März 2012 an. Erst am 28. März 2012 wurden die Stimmen der im Ausland lebenden Wahlberechtigten ausgezählt. Unter Einbeziehung dieses Ergebnisses ergab sich, dass das FAC einen Sitz an die PSOE verlieren würde. Das FAC legte dagegen Wahlprüfungsklage ein. Hierauf ordnete das Tribunal Superior de Justicia von Asturien (was etwa einem deutschen Oberverwaltungsgericht entspricht) mit Urteil vom 27. April 2012 die Wiederholung der Wahl der im Wählerregister für den Wahlkreis West eingetragenen Auslandsspanier an. Zudem sollte der sechste Sitz dieses Wahlkreis bis zur Wiederholungswahl unbesetzt bleiben, weshalb sich das neugewählte Parlament am 27. April 2012 mit vorerst nur 44 Abgeordneten konstituierte. Gegen dieses Urteil erhoben die PSOE, IU und der von dem Verlust seines Mandates betroffene Kandidat der PSOE Wahlverfassungsbeschwerde beim spanischen Verfassungsgericht. Das Verfassungsgericht gab der Beschwerde am 11. Mai 2012 statt und hob das Urteil des Tribunal Superior de Justicia auf. Es fand also keine Wiederholungswahl statt.[4]

Die bisherigen Ergebnisse im Einzelnen
Partei 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2012 2015 2019
PSOE 26 20 21 17 24 22 21 15 17 14 20
PP 14 13 15 21 15 19 20 10 10 11 10
Ciudadanos 3 5
Podemos 9 4
IU-IX 5 4 6 6 3 4 4 4 5 5 2
FAC 16 12 3 2
Vox 2
CDS 8 2
PAS 1 1
URAS 3
UPyD 1
Total 45 45 45 45 45 45 45 45 45 45 45

Regierung

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Der vom Parlament gewählte Ministerpräsident (Presidente del Principado de Asturias) steht der Regionalregierung (Consejo de Gobierno) vor und benennt ihre Mitglieder. Die Regierungen seit 1983 im Einzelnen:

Legislatur Zeitraum Ministerpräsident Partei Bemerkungen
I 1983–1987 Pedro de Silva Cienfuegos-Jovellanos PSOE
II 1987–1991 Pedro de Silva Cienfuegos-Jovellanos PSOE Minderheitsregierung
III 1991–1993 Juan Luis Rodríguez-Vigil Rubio PSOE Minderheitsregierung
1993–1995 Antonio Ramón Trevín Lombán PSOE Minderheitsregierung
IV 1995–1998 Sergio Marqués Fernández PP Minderheitsregierung
1998–1999 Sergio Marqués Fernández[5] URAS Minderheitsregierung
V 1999–2003 Vicente Álvarez Areces PSOE
VI 2003–2007 Vicente Álvarez Areces PSOE Koalition PSOE/IU
VII 2007–2008 Vicente Álvarez Areces PSOE Minderheitsregierung
2008–2011 Vicente Álvarez Areces PSOE Koalition PSOE/IU
VIII 2011–2012 Francisco Alvárez-Cascos Fernández FAC Minderheitsregierung
IX 2012–2015 Javier Fernández Fernández PSOE Minderheitsregierung
X 2015–2019 Javier Fernández Fernández PSOE
XI 2019– Adrián Barbón PSOE

Politische Gliederung

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Comarcas

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Asturien gliedert sich administrativ in 78 Conceyos (dt. Räte, Städte und Gemeinden nach dem Muster der Municipios im übrigen Spanien), die nach dem Autonomiestatut zu Comarcas (entspricht in etwa Regierungsbezirken oder Landkreisen) zusammengefasst werden können, was aber bisher nicht vollständig geschehen ist. Vom Standpunkt der Judikative aus gesehen sind die 78 Concejos in 18 Gerichtsbezirke unterteilt.

 
Comarcas in der autonomen Gemeinschaft Asturien
Comarca Gemeinden Einwohner
1. Januar 2022
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
Hauptort
Avilés 10 145.760 554,54 263 Avilés
Caudal 3 57.274 837,43 68 Mieres
Eo-Navia 17 43.072 1.642,17 26 Navia
Gijón 3 292.916 524,69 558 Gijón
Nalón 5 68.623 646,93 106 Langreo
Narcea 5 24.373 2.127,10 11 Cangas del Narcea
Oriente 14 48.554 1.926,90 25 Llanes
Oviedo 21 324.114 2.342,65 138 Oviedo
Provinz Asturien 78 1.004.686 10.602,41 95 Oviedo

Gerichtsbezirke

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Gerichtsbezirke in der autonomen Gemeinschaft Asturien
Gerichtsbezirk Gemeinden Einwohner
1. Januar 2022
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
Hauptquartier
Avilés 5 125.170 235,40 532 Avilés
Cangas del Narcea 3 13.790 1.244,03 11 Cangas del Narcea
Cangas de Onís 6 19.034 818,50 23 Cangas de Onís
Castropol 11 17.548 804,30 22 Castropol
Gijón 2 277.932 248,46 1.119 Gijón
Grado 7 19.378 1.224,13 16 Grado
Langreo 1 38.262 82,46 464 Langreo
Laviana 4 30.361 564,47 54 Laviana
Lena 3 21.902 900,19 24 Lena
Llanes 5 18.930 713,58 27 Llanes
Mieres 3 40.939 242,57 169 Mieres
Oviedo 5 232.984 403,77 577 Oviedo
Piloña 3 13.210 418,01 32 Piloña
Pravia 5 20.590 319,14 65 Pravia
Siero 4 59.837 275,30 217 Siero
Tineo 2 10.583 883,07 12 Tineo
Valdés 6 25.524 837,87 30 Valdés
Villaviciosa 3 18.712 387,16 48 Utrera
Provinz Asturien 78 1.004.686 10.602,41 95 Oviedo

Wirtschaft

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Asturien ist eine der Industrieregionen Spaniens, insbesondere aufgrund des vorherrschenden Bergbaus und der Schwerindustrie. Da diese Branchen eher zu den schrumpfenden gehören, befindet sich Asturien seit den 1970er Jahren in einem Strukturwandel. In den letzten vier Jahrzehnten lag die Wirtschaftswachstumsrate Asturiens hinter der anderer spanischer Gebiete zurück.

Die Landwirtschaft spielt in Asturien eine größere Rolle, da aufgrund des feuchten Klimas und mäßiger Temperaturen Agrarprodukte produziert werden können, die in anderen Regionen Spaniens nur mit höherem Aufwand angebaut werden können. Daneben gibt es (hauptsächlich inländischen) Tourismus.

Das Bruttoinlandsprodukt der Region erreichte im Jahr 2015 gemessen in Kaufkraftstandards 79 % des Durchschnitts der Europäischen Union (EU-28).[6] Mit einem Wert von 0,882 erreicht Asturien Platz 8 unter den 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens im Index der menschlichen Entwicklung.[7]

Industrie

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Die traditionell vorherrschenden Industriezweige Asturiens waren Steinkohlen- und Erzbergbau. Da die weitere Förderung von Rohstoffen mit mehr Aufwand verbunden ist und die geförderten Rohstoffe aufgrund von billiger Konkurrenz aus dem Ausland unrentabler geworden sind, nimmt der Bergbau seit den 1990er Jahren kontinuierlich ab. Zwischen Gijón und Avilés gibt es Schwerindustrie, wobei die Betriebe nicht zuletzt als Folge des rückläufigen Bergbaus von einer Schließungswelle betroffen sind.

Die Regionalregierung versucht, durch die gezielte Ansiedlung moderner Unternehmen eine Wirtschaftskrise abzuwenden, wodurch eine abnehmende Zahl von Arbeitsplätzen allerdings nicht aufzuhalten ist. Gerade ehemalige Bergleute haben große Schwierigkeiten, in der Region wieder Arbeit zu finden. Die Medien berichten von einer realen Arbeitslosenquote zwischen 30 % und 40 %.

Landwirtschaft

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Hórreo

Asturien ist die Milchkammer Spaniens; von der Küste bis zu den Picos de Europa werden vor allem Milchkühe gehalten. Ein durchschnittlicher Milchviehbetrieb hat 10 bis 15 Milchkühe, Großbetriebe sind in dem hügeligen und kleinstrukturierten Gebieten selten. Ackerbau wird vornehmlich als Maisanbau zur Silierung und Winterfütterung der Kühe betrieben. Getreideanbau findet kaum statt, ebenso wenig gibt es nennenswerten Weinbau. Eine Spezialität Asturiens ist der Sidra, ein preisgünstiger Apfelwein.

In Asturien finden sich überall noch traditionelle quadratische Hórreos, das sind Getreide-, Obst- und Kartoffelspeicher, die zum Schutz gegen Nagetiere auf Pfählen stehen. Die meisten Hórreos sind aus Holz gebaut. Im Westen Asturiens gibt es allerdings auch längliche Speicher aus Steinmaterialien.

Der Wald besteht heute zum Großteil aus Eukalyptus-Monokulturen. Das schnellwachsende und hochwertige Holz hat den Nachteil, dass der Waldboden ausgelaugt wird. Zudem steigt bei dem stark ölhaltigen Eukalyptusholz die Gefahr von Waldbränden sehr stark.

Architektur

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Fußball

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Mit dem Sporting Gijón spielt ein asturischer Verein in der Segunda División, der zweithöchsten Spielklasse im spanischen Fußball. Ein weiterer bekannter Klub ist Real Oviedo, das 38 Spielzeiten in der Primera División absolvierte und derzeit ebenfalls in der Segunda División, Spaniens zweithöchster Spielklasse, aktiv ist.

Motorsport

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Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso stammt aus Asturien.

Flughafen

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Der Flughafen Asturias ist der einzige internationale Flughafen der Region.

Bilderauswahl

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Commons: Asturien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Asturien – Reiseführer
  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  3. Holm-Detlev Köhler: Industriekultur und Raumbewusstsein in Asturien/Spanien. In: Klaus Tenfelde (Hrsg.): Raumbildung als mentaler Prozess. Schwerindustrielle Ballungsregionen im Vergleich Klartext-Verlag, Essen 2008, ISBN 978-3-89861-985-1, S. 77–97.
  4. El Constitucional devuelve al PSOE el escaño en liza en Asturias. In: elmundo.com. 11. Mai 2012, abgerufen am 21. August 2021 (spanisch).
  5. Nach parteiinternem Streit waren der Ministerpräsident Marqués Fernández und vier weitere Abgeordnete der PP im Oktober 1998 aus deren Fraktion ausgeschieden und hatten kurz später die Unión Renovadora Asturiana gegründet. Marqués Fernández besetzte die Regierungsposten mit seinen Gefolgsleuten und blieb bis zur Wahl 1999 im Amt, da ein konstruktives Misstrauensvotum nicht zustande kam.
  6. ine.es (PDF) Instituto Nacional de Estadistica
  7. Sub-national HDI - Area Database - Global Data Lab. Abgerufen am 12. August 2018 (englisch).

Koordinaten: 43° 18′ N, 5° 58′ W