Avgust Ipavec (* 2. Juni 1940 in Gorizia, Königreich Italien; † 3. Oktober 2023 in Wien, Österreich[1][2]) war ein slowenisch-österreichischer Priester, Komponist und Dirigent.
Leben
BearbeitenNach dem Abschluss des Theologiestudiums in Ljubljana schloss er ein Kompositionsstudium an der dortigen Musikhochschule an, welches er ebenso erfolgreich beendete. Ab 1976 lebte er in Wien, wo er seine Studien bei Alfred Uhl vertiefte und als Komponist, Dirigent und Krankenhausseelsorger am Otto-Wagner-Spital arbeitete. Ipavec schrieb hauptsächlich Werke für große Chöre (Oratorien, Messen usw.), aber auch Symphonien und Opern.
Am 4. Dezember 2006 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich verliehen.
Werke
Bearbeiten- Zlatorog (Oper, 1974; Ballettsuite, 1989)
- Der Kreuzweg (Oratorium, 1981)
- Missa populorum (1995)
- Fonte d’Amore (Oratorium über Franz von Assisi, 1982, 1990)
- Lass meine Nachtigall singen (Oratorium über den slowenischen Dichter Simon Gregorčič, 1986)
- Ad Missam in Agris (Oratorium über die Heiligen Benedikt und Bernhard, 1998, 2000)
Weblinks
Bearbeiten- Tomaž Faganel: Ipavec, Avgust. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
- Biografie ( vom 26. November 2015 im Internet Archive). In: Družina, 7. Januar 2007 (slowenisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Umrl je skladatelj Avgust Ipavec. In: rtvslo.si. 4. Oktober 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023 (slowenisch).
- ↑ Todesanzeige
Personendaten | |
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NAME | Ipavec, Avgust |
KURZBESCHREIBUNG | slowenisch-österreichischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1940 |
GEBURTSORT | Gorizia |
STERBEDATUM | 3. Oktober 2023 |
STERBEORT | Wien |