Bundesarchiv (Deutschland)

Archiv der Bundesbehörden Deutschlands
(Weitergeleitet von BArch)

Das Bundesarchiv (BArch) ist eine der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstellte Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland.

Bundesarchiv
— BArch —

Archivtyp Staatliches Archiv
Ort Koblenz
Besucheradresse Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Gründung 3. Juni 1952
Umfang 548 km
Alter des Archivguts 15. Jahrhundert bis heute
ISIL DE-1958 (Koblenz Bundesarchiv)
Träger Bundesrepublik Deutschland
Organisationsform Bundesoberbehörde
Website www.bundesarchiv.de, www.stasi-unterlagen-archiv.de
Dienstgebäude Koblenz
Das Bundesarchiv in Koblenz
Das Bundesarchiv in Koblenz
Aufsichtsbehörde
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Behördenleitung
Anzahl der Bediensteten
etwa 2300 (Stand: 17. Juni 2021)[1]
Standorte und Anschriften
Hauptdienststelle Koblenz

Potsdamer Straße 1

56075 Koblenz

(Lage)

Dienststelle Berlin-Lichterfelde

Finckensteinallee 63

12205 Berlin

(Lage)

Dienststelle Berlin-Reinickendorf (OT Tegel)

Am Borsigturm 130

13507 Berlin[2][3]

(Lage)

Dienststelle Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)

Dr.-Franz-Straße 1

95445 Bayreuth

(Lage)

Dienststelle Freiburg (Militärarchiv)

Wiesentalstraße 10

79115 Freiburg

(Lage)

Dienststelle Ludwigsburg (Außenstelle der Abteilung B: Unterlagen der Zentralen Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen)

Schorndorfer Straße 58

71638 Ludwigsburg

(Lage)

Dienststelle Rastatt (Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte)

Herrenstraße 18

76437 Rastatt
(Lage)

Dienststelle Sankt Augustin (Zwischenarchiv)

Bundesgrenzschutzstraße 100

53757 St. Augustin-Hangelar

(Lage)

Dienststelle Hoppegarten (Zwischenarchiv)

Lindenallee 55–57

15366 Hoppegarten
(Lage)

Dienststelle Berlin-Lichtenberg (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Ruschestraße 103

10365 Berlin

(Lage)

Dienststelle Chemnitz (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Bruno-Salzer-Str. 5

09120 Chemnitz

(Lage)

Dienststelle Dresden (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Seiteneingang „D“ Riesaer Straße 7

01129 Dresden

(Lage)

Dienststelle Erfurt (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Petersberg Haus 19

99084 Erfurt

(Lage)

Dienststelle Frankfurt (Oder) (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Fürstenwalder Poststraße 87

15234 Frankfurt (Oder)

(Lage)

Dienststelle Gera (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Haus 3 Hermann-Drechsler-Straße 1

07548 Gera

(Lage)

Dienststelle Halle (Saale) (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Blücherstraße 2

06122 Halle

(Lage)

Dienststelle Leipzig (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Dittrichring 24

04109 Leipzig

(Lage)

Dienststelle Magdeburg (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Georg-Kaiser-Straße 7

39116 Magdeburg

(Lage)

Dienststelle Neubrandenburg (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Neustrelitzer Straße 120

17033 Neubrandenburg

(Lage)

Dienststelle Rostock (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Straße der Demokratie 2

18196 Waldeck-Dummerstorf

(Lage)

Dienststelle Schwerin (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Görslow, Resthof

19067 Leezen

(Lage)

Dienststelle Suhl (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Weidbergstraße 34

98527 Suhl

(Lage)

Es hat das Archivgut des Bundes und seiner Vorgängerinstitutionen auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten. Grundlage für seine Arbeit bilden das Bundesarchivgesetz und (seit dem 17. Juni 2021) das Stasi-Unterlagen-Gesetz.

Die Hauptdienststelle befindet sich in Koblenz. Der Standort Berlin-Lichterfelde ist jedoch die räumlich und personell größte Einrichtung des Bundesarchivs mit besonders hohem Benutzungsaufkommen.[4] Zudem verfügt die Bibliothek in Berlin-Lichterfelde mit rund 1,7 Millionen Bänden den mit Abstand umfangreichsten Bibliotheksbestand innerhalb des Bundesarchivs.[5] Das Bundesarchiv hat etwa 2270 Mitarbeiter.[6]

Das Bundesarchiv umfasst Überlieferungen des Heiligen Römischen Reiches (1495–1806), des Deutschen Bundes (1815–1866), des Deutschen Reiches (1871–1945), der Besatzungszonen (1945–1949), der Deutschen Demokratischen Republik (1949–1990) und der Bundesrepublik Deutschland (seit 1949). Neben der allgemeinen Dokumentation von zentralen militärischen und zivilen Stellen werden auch zeitgeschichtliche Sammlungen und Unterlagen von überregional bedeutsamen Parteien, Verbänden und Vereinen sowie schriftliche Nachlässe von bedeutsamen Persönlichkeiten und publizistische Quellen gesammelt. Zum Archivgut zählen neben Akten auch Filme, Fotos, elektronische Datenträger, elektronische Akten, Karten, Plakate, Urkunden und Pläne.[7]

Die „Archivwürdigkeit“ der Dokumente wird vom Bundesarchiv selbst beurteilt und orientiert sich daran, ob durch die Archivierung ein bleibender Wert für die Erforschung und das Verständnis von Geschichte und Gegenwart, für die Sicherung berechtigter Interessen der Bürger oder für die Gesetzgebung, Verwaltung oder Rechtsprechung entsteht.

Das Bundesarchiv umfasst Stand 2022 etwa:[7]

  • 548 laufende Kilometer Schriftgut (inklusive Karteien)
  • 60 Petabyte Daten[8]
  • 15,7 Millionen Bilder
  • 1,5 Millionen Filmrollen zu 210.000 Filmtiteln
  • 67.000 Plakate
  • 2,2 Millionen Karten, Pläne und technische Zeichnungen
  • 2,2 Millionen Bände in der Bibliothek

Geschichte

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Erst 1919 und damit später als in anderen europäischen Staaten wurde in Deutschland ein zentrales Archiv für die Organe und Behörden des Reiches gegründet. Standort war der Brauhausberg in Potsdam. Das Reichsarchiv übernahm Unterlagen aller obersten Reichsbehörden seit Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 und im Jahr 1925 in seiner neu gegründeten Außenstelle in Frankfurt am Main auch Überlieferungen des Deutschen Bundes und des Reichskammergerichts. Die ältesten Dokumente im Bundesarchiv entstammen diesen Verfahrensakten des Reichskammergerichts und reichen bis ins Jahr 1411 zurück; eine durchgehende Überlieferung beginnt aber erst 1867 mit der Gründung des Norddeutschen Bundes, vier Jahre vor der Reichsgründung. Die Bestände wurden und werden aktiv um Schriftgut nichtstaatlicher Herkunft sowie um filmische und fotografische Dokumente ergänzt.

Trotz Auslagerung der wertvolleren Bestände traten im Zweiten Weltkrieg erhebliche Verluste ein. Nahezu vollständig vernichtet wurden die Bestände des bereits 1936 aus dem Reichsarchiv ausgegliederten Heeresarchivs. Durch Luftangriffe unwiederbringlich verloren ging auch Schriftgut von Reichsbehörden, das noch nicht an das Reichsarchiv abgegeben worden war. Angesichts des erwartbaren Zusammenbruchs ließen Funktionäre des NS-Staates zudem Unterlagen vernichten: Sie wollten belastendes Material, Spuren ihres verbrecherischen Handelns beseitigen. Zu den Kriegsfolgen gehörte, dass Archiv- und Registraturgut von den Alliierten beschlagnahmt und erst später und zum Teil unvollständig zurückgegeben wurde.

In der Sowjetischen Besatzungszone wurde 1946 das Deutsche Zentralarchiv (ab 1973 das Zentrale Staatsarchiv) der DDR in Nachfolge des Reichsarchivs gegründet. Es nahm die durch Auslagerung auf dem Gebiet der SBZ/DDR verbliebenen Reichs(teil)bestände auf und erhielt ab Mitte der 1950er Jahre Teile des bei Kriegsende durch die Sowjetunion beschlagnahmten Schriftgutes zurück. Zudem war dieses Archiv für die Überlieferung der zentralen zivilen Behörden der DDR zuständig.

In der Bundesrepublik Deutschland beschloss die Bundesregierung 1950 die Gründung des Bundesarchivs, das 1952 in Koblenz errichtet wurde. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und in geringerem Umfang auch andere Länder gaben nach Kriegsende beschlagnahmtes Schriftgut an das Bundesarchiv ab.[9] Im Unterschied zu den Nationalarchiven der meisten anderen Länder obliegt dem Bundesarchiv seit 1955 auch die dauerhafte Sicherung der militärischen Überlieferung des Bundes und seiner Vorläufer in der eigens dazu gebildeten Abteilung Militärarchiv. Diese befindet sich seit 1968 in Freiburg. In Potsdam wurde 1964 das Militärarchiv der Nationalen Volksarmee der DDR zunächst als „Deutsches Militärarchiv“ gegründet. Nach der Wiedervereinigung gingen die dort überlieferten Unterlagen in die Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs über.

1955 wurde das Staatliche Filmarchiv der DDR gegründet. Das Bundesarchiv sicherte seit 1958 ebenfalls Filme. Nach der Wiedervereinigung wurde das Staatliche Filmarchiv in die neu gegründete Abteilung Filmarchiv des Bundesarchivs integriert. Es ist heute eines der größten Filmarchive der Welt.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Gustav W. Heinemann wurde 1974 die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ als Außenstelle des Bundesarchivs im Rastatter Residenzschloss eröffnet. Eine Dauerausstellung informiert über die Geschichte der Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts sowie über Opposition und Widerstand in der DDR bis zur Friedlichen Revolution 1989.

In Bayreuth wurde 1988 das Lastenausgleichsarchiv als Teil des Bundesarchivs errichtet. Es verwahrt die Akten der Ausgleichsverwaltung, die Schäden der Vertriebenen und Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentieren. Im Lastenausgleichsarchiv finden sich unter anderem auch die in den 1950er Jahren entstandene Ost-Dokumentation (darunter die sog. Gemeindeseelenlisten) sowie die Heimatortskarteien (HOK) des Kirchlichen Suchdienstes.

Mit der deutschen Einheit gingen zunächst die in der DDR überlieferten Teile der Reichsbestände sowie die Unterlagen zentraler staatlicher Stellen der DDR ins Bundesarchiv über. Es erfolgte die Eingliederung des Zentralen Staatsarchivs, des Militärarchivs der NVA, der Staatlichen Archivverwaltung der DDR im Ministerium des Innern, der Dokumentationszentrale der Staatlichen Archivverwaltung sowie des Staatlichen Filmarchivs der DDR in das Bundesarchiv. Rechtlich problematisch stellte sich hingegen die Sicherung der Archive und Bibliotheken der Parteien und Massenorganisationen der DDR dar. Diese waren keine staatlichen Institutionen, standen jenen aber aufgrund der politischen Struktur der DDR sehr nahe und dominierten sie im Falle der SED sogar. Da der Einigungsvertrag keine diesbezüglichen Regelungen getroffen hatte, kam es 1991 zu einer Bundestagsinitiative mit dem Ziel, die Unterlagen der Parteien und Massenorganisationen der DDR ebenfalls dem Bundesarchiv zu unterstellen. Im Ergebnis entstand ein Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesarchivgesetzes, der die Errichtung einer unselbständigen Stiftung im Bundesarchiv vorsah und der nach Zustimmung von Bundestag und Bundesrat am 13. März 1992 in Kraft trat. Gemäß den neu ins Bundesarchivgesetz aufgenommenen Vorgaben wurde unter dem Namen Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO) eine unselbständige Stiftung des öffentlichen Rechts in Berlin errichtet. Diese hat die Aufgabe, auf zentraler Ebene entstandene Unterlagen von Parteien sowie der mit ihnen verbundenen Organisationen und juristischen Personen der DDR zu übernehmen, auf Dauer zu sichern und nutzbar zu machen. Dies gilt auch für andere Unterlagen, Materialien und Bibliotheksbestände zur deutschen Geschichte. Die Stiftung nahm am 4. Januar 1993 ihre Arbeit auf.

Mit Abzug der amerikanischen Truppen aus Berlin übernahm das Bundesarchiv das Berlin Document Center (BDC). Zu diesen Unterlagen gehören u. a. die Mitgliederkartei der NSDAP und Personalakten von 62.000 SS-Führern.

Im Jahre 2000 wurden die Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in die neu errichtete Außenstelle Ludwigsburg des Bundesarchivs übernommen.

Mit Inkrafttreten des Staatsvertrags zwischen dem Bund und dem Land Berlin gingen am 1. Januar 2019 alle Aufgaben, Rechte und Pflichten der Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht (vormals WASt) auf das Bundesarchiv über.[10] Zu diesem Zweck wurde die Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte) am vormaligen Dienstsitz mit den sämtlich übernommenen Mitarbeitern gebildet.

Am 17. Juni 2021 ging auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Verantwortung für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der ehemaligen DDR auf das Bundesarchiv über. Der Bundestag verabschiedete in seiner Sitzung am 19. November 2020 den entsprechenden Gesetzentwurf, der die fortdauernde Anwendung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (StUG) für die Nutzung der Stasi-Unterlagen beinhaltet. Das Amt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) wurde zum 17. Juni 2021 aufgelöst. Im Gegenzug sah das Gesetz die Einrichtung des Amtes einer oder eines Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur beim Bundestag vor.

Gesetzliche Grundlagen

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Die Rechtsgrundlagen des Bundesarchivs bilden das Bundesarchivgesetz (BArchG) sowie – für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR – das Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, kurz Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG). Hinzu kommen insbesondere Benutzungsordnungen, die Besondere Gebührenverordnung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKMBGebV) und der Stiftungserlass der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO).

Das Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) vom 6. Januar 1988 (BGBl. I S. 62) trat am 15. Januar 1988 in Kraft und wurde zuletzt geändert durch das Dritte Gesetz zur Änderung des Bundesarchivgesetzes vom 27. Juni 2013 (BGBl. I S. 1888). 2017 beschloss der Deutsche Bundestag ein neues BArchG (10. März 2017, BGBl. I S. 410), das nun in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. September 2021 (BGBl. I S. 4122) gültig ist.

§ 3 BArchG hält die Aufgaben des Bundesarchivs fest. §§5–7 BArchG regeln die Anbietung und Abgabe von Unterlagen. Hiernach haben öffentliche Stellen des Bundes dem Bundesarchiv ihre Unterlagen anzubieten, wenn sie diese für die Erfüllung ihrer Aufgaben nicht länger benötigen oder ihnen die weitere Aufbewahrung nicht gestattet ist. Das Bundesarchiv entscheidet über die Archivwürdigkeit der angebotenen Unterlagen. § 10 BArchG regelt, dass grundsätzlich „jeder Person […] nach Maßgabe dieses Gesetzes auf Antrag das Recht zu[steht], Archivgut des Bundes zu nutzen“. Die Nutzung ist möglich, wenn ihr keine Einschränkungs- und Versagungsgründe (§13 BArchG) oder Rechte der betroffenen Personen (§ 14 BArchG) entgegenstehen.

Für die Unterlagen aus der Überlieferung des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR gilt das Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, kurz Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG). Es wurde am 14. November 1991 vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Es gilt das Stasi-Unterlagen-Gesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Februar 2007 (BGBl. I S. 162), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 9. April 2021 (BGBl. I S. 750) geändert wurde. Es regelt den Zugang zu den Stasi-Unterlagen und definiert die unterschiedlichen Bedingungen für ihre Verwendung.

Teile des staatlichen Archivgutes befinden sich im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts, im Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages und im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Unterlagen von Politikern, Parteien und Bundestagsfraktionen zählen dagegen nicht zum staatlichen Archivgut und werden in den Archiven der Parteinahen Stiftungen gesammelt.

Organisation

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Das Bundesarchiv hat zwei Vizepräsidentinnen und einen Vizepräsidenten, denen jeweils ein Bereich untersteht. Ein Vizepräsident ist zuständig für die Zentralen Verwaltungsangelegenheiten. Ihm unterstehen die Abteilung Z I und Z II. Eine Vizepräsidentin ist zuständig für den Bereich Stasi-Unterlagen Archiv. Dies umfasst die Abteilungen AR (Archivbestände), AU (Verwendung von Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes), VF (Vermittlung und Forschung) und R (Regionale Aufgaben).[11] Einer weiteren Vizepräsidentin unterstehen die Abteilungen des vormaligen Bundesarchivs. Ihr Bereich ist in acht Abteilungen und die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO) gegliedert:[12] Abteilung IT (Informationstechnik), Abteilung GW (Grundsatz und Wissenschaft), Abteilung AT (Archivtechnik und zentrale fachliche Dienstleistungen), Abteilung B (Bundesrepublik Deutschland), Abteilung BE (Bereitstellung), Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg), Abteilung MA (Militärarchiv), Abteilung FA (Filmarchiv), SAPMO (Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv).

Abteilung AR (Archivbestände des Stasi-Unterlagen-Archivs)

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Die Abteilung AR ist für die Erfassung der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes und deren nach archivischen Grundsätzen vorzunehmende Bewertung, Ordnung, Erschließung, Verwahrung und Verwaltung zuständig. Sie ist in sechs Referate gegliedert, die für die Erschließung, die Recherchen, die Karteien und Magazine, deren Digitalisierung sowie für die Bestandserhaltung zuständig sind. Des Weiteren wird hier die Fachaufsicht über die Außenstellen zur Archivarbeit wahrgenommen.

Abteilung AT (Archivtechnik und zentrale fachliche Dienstleistungen)

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Abteilung AT ist zuständig für die archivtechnischen Querschnittsaufgaben. Sie ist in Berlin und Koblenz vertreten. Ihre Aufgabengebiete umfassen die Bestandserhaltung (konventionell und digital), fachliche Bauangelegenheiten, das Magazinwesen und den Betrieb der Werkstätten. Zudem ist die Abteilung für die Filmrestaurierung und Filmkonservierung zuständig.

Abteilung AU (Verwendung von Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes)

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Die Abteilung AU bearbeitet die Anträge auf Einsicht in Stasi-Unterlagen und stellt in Zusammenarbeit mit der Abteilung AR die Unterlagen zur Verfügung. Die Zugangsrechte zu diesen Unterlagen sind im Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) geregelt. In der Abteilung AU werden zum einen die Anträge auf persönliche Akteneinsicht bearbeitet. Zum anderen erledigt sie Ersuchen, also Anfragen öffentlicher und nicht-öffentlicher Stellen sowie von Gerichten, Staatsanwaltschaften und Rehabilitierungsbehörden zu Informationen in den Stasi-Unterlagen. Schließlich ermöglicht sie auch den Zugang zu Stasi-Unterlagen für Forschung, politische Bildung und Medien.

Abteilung B (Bundesrepublik Deutschland)

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Die Abteilung B befasst sich mit den Überlieferungen der Verfassungsorgane, zivilen Behörden, Gerichte und sonstigen Stellen des Bundes mit zentraler Zuständigkeit (seit 1949) sowie mit den Unterlagen aus den westlichen Besatzungszonen (1945–1949). Die Zwischenarchive für die obersten Bundesbehörden in Sankt Augustin-Hangelar (bei Bonn) und Hoppegarten (bei Berlin) sind ebenfalls der Abteilung B zugeordnet. Der Hauptstandort der Abteilung B ist in Koblenz; dort findet auch die Benutzung statt. Als Außenstelle der Abteilung B fungiert in Bayreuth das so genannte Lastenausgleichsarchiv, welches zentrale Quellen zu Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung am Ende des Zweiten Weltkriegs verwahrt. Eine weitere Außenstelle der Abteilung B befindet sich in Ludwigsburg. Hier werden die bei der „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“ in Ludwigsburg seit 1958 entstandenen Unterlagen aufbewahrt und für die historische Forschung sowie die archivpädagogische Arbeit genutzt.

Abteilung BE (Bereitstellung)

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Der Schwerpunkt der Abteilung BE mit Sitz in Berlin-Lichterfelde liegt auf der Benutzung der Bestände der zivilen Stellen des Deutschen Reiches und des Staatsapparats der DDR. Zudem übernimmt die Abteilung BE die Federführung für alle Benutzungsprozesse im Bundesarchiv auch über Berlin-Lichterfelde hinaus. So werden die Benutzungsabläufe vereinheitlicht und optimiert. Am Standort Lichterfelde wurden die durch den Zweiten Weltkrieg und die Teilung Deutschlands zerrissenen Bestände aus der Zeit bis 1945 zusammengeführt. 1994 übernahm das Bundesarchiv außerdem das ab 1945 in amerikanischem Gewahrsam befindliche Schriftgut des Berlin Document Center (BDC), darunter die Mitgliederkartei der NSDAP. Die Abteilung BE verwaltet die Unterlagen der zivilen Zentralbehörden aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1495–1806), des Deutschen Bundes (1815–1866), der Deutschen Nationalversammlung und der Provisorischen Zentralgewalt (1848/49), des Norddeutschen Bundes (1867–1871), des Deutschen Kaiserreiches (1871–1918), der Weimarer Republik (1918–1933), des Nationalsozialismus (1933–1945), der Sowjetischen Besatzungszone (1945–1949) und der DDR (1949–1990)

Abteilung FA (Filmarchiv)

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Die Abteilung FA entwickelte sich durch die Eingliederung des Staatlichen Filmarchivs der DDR seit dem 3. Oktober 1990 zum zentralen deutschen Filmarchiv, einem der größten Filmarchive in der Welt. Sie sammelt deutsche Filme aller Genres, außerdem Drehbücher, Programme, Fotos, Plakate sowie weitere begleitende Materialien und dokumentiert so mehr als 100 Jahre Filmgeschichte. Der Hauptsitz der Abteilung Filmarchiv befindet sich in Berlin-Lichterfelde. Zur Abteilung Filmarchiv gehört auch das Bildarchiv des Bundesarchivs.

Abteilung GW (Grundsatz und Wissenschaft)

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Die Abteilung GW ist zuständig für archivfachliche Grundsätze und wissenschaftliche Angelegenheiten. Der Hauptsitz dieser Abteilung ist Koblenz. Die Abteilung GW erarbeitet verschiedene Editionen wie die „Akten der Reichskanzlei“, die „Kabinettsprotokolle der Bundesregierung“ sowie die „Dokumente zur Deutschlandpolitik“. Die im Schloss Rastatt beheimatete „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ untersteht ebenfalls der Abteilung GW.

Abteilung VF (Vermittlung und Forschung)

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Die Abteilung VF erfüllt den Unterrichtungsauftrag des Stasi-Unterlagen-Archivs, der im Stasi-Unterlagen-Gesetz formuliert ist. Diesem Auftrag soll mit einer nutzerorientierten, wissenschaftlich fundierten Aufbereitung der historischen Quellen und einer zeitgemäßen Kommunikation entsprochen werden.

Abteilung MA (Militärarchiv)

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Die Abteilung MA wurde 1955, dem Jahr der Aufstellung der Bundeswehr, in Koblenz eingerichtet und 1968 an den damaligen Standort des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) nach Freiburg i. Br. verlegt. Die Abteilung MA erfüllt neben endarchivischen Aufgaben auch zwischenarchivische Funktionen für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung. Zu dem im Militärarchiv verwalteten Archivgut gehören Unterlagen der Preußischen Armee ab 1867, der Streitkräfte des Norddeutschen Bundes (1867–1871), der Kaiserlichen Marine, der Schutztruppen und Freikorps, der Reichswehr, Wehrmacht und Waffen-SS (Die Personalakten der beiden letztgenannten befinden sich bei der Abteilung PA.), der deutschen Armeeeinheiten im Dienst der Alliierten, der Nationalen Volksarmee einschließlich der DDR-Grenztruppen und der Bundeswehr. Die militärhistorischen Unterlagen der sonstigen Staaten des Deutschen Bundes befinden sich in den Archiven der jeweiligen Länder. Das wenige Archivgut der provisorischen Zentralgewalt ab 1848 einschließlich der militärischen Anteile ist in der Abteilung BE in Berlin-Lichterfelde benutzbar.

Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte)

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Die Abteilung PA übernahm am 1. Januar 2019 die Aufgaben der Deutschen Dienststelle (WASt) am Dienstsitz in Berlin-Reinickendorf. Sie ermittelt Nachweise über Kriegsgefangenschaft deutscher Soldaten, hilft bei der Klärung von Vermisstenschicksalen und erteilt Auskünfte über ehemalige Angehörige des Heeres, der Reichs- und Kriegsmarine und der Luftwaffe, über Beamte, Angestellte und Arbeiter der Wehrmacht sowie Angehörige des gesamten männlichen und weiblichen Wehrmachtgefolges, der Organisation Todt und des Reichsarbeitsdienstes.[13]

Abteilung R (Regionale Aufgaben)

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Die Abteilung R besteht aus den zwölf Außenstellen des Stasi-Unterlagen-Archivs. Dort werden die Akten verwaltet, die aus der Tätigkeit der Stasi in den ehemaligen Bezirksverwaltungen des MfS hervorgegangen sind. Die Außenstellen ermöglichen bürgernahen Service und unterstützen zudem mit regionalen Bildungsangeboten den Unterrichtungsauftrag des Stasi-Unterlagen-Archivs.

Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO)

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Die Stiftung stellt Archivgut der zentralen Leitungsebene der Parteien (SED, DBD und NDPD), der Gewerkschaften (Archiv der Gewerkschaftsbewegung, Berlin (FDGB)) sowie der DDR-Massenorganisationen (wie z. B. FDJ, Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Kulturbund der DDR) für die Benutzung bereit. Die Parteien und Massenorganisationen oder ihre Rechtsnachfolger haben ihr Archivgut, das sich mitunter auch auf die Zeit vor 1945 erstreckt, mit Einbringungsverträgen an die Stiftung übergeben.

Zusätzlich zu den Archiven wurden auch die Bibliotheken des Instituts für Marxismus-Leninismus[14] des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) und anderer Organisationen in das Bundesarchiv übernommen.

Das Archivgut der CDU befindet sich bereits seit 1990 im Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin, und das Archivgut der LDPD wurde 1991 in das Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach überführt.

Standorte

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Amtsleiter seit 1952

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1952–1960 Georg Winter (Direktor)
1961–1967 Karl Bruchmann (Direktor)
1967–1972 Wolfgang A. Mommsen (Präsident)
1972–1989 Hans Booms (Präsident)
1989–1999 Friedrich P. Kahlenberg (Präsident)
Dezember 1999 bis 2. Mai 2011 Hartmut Weber (Präsident)
seit 3. Mai 2011 Michael Hollmann (Präsident)[15]

Das Bundesarchiv steht im Austausch mit diversen institutionellen Partnern im In- und Ausland. Die Ziele und Inhalte der Kooperationen sind vielfältig, sie reichen im Einzelfall von umfassenden Digitalisierungsprojekten bis zu regelmäßigen Konferenzen und Tagungen zu spezifischen Themen. Das Netzwerk von Archiven und Fachverbänden, in dem sich das Bundesarchiv engagiert, erstreckt sich vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare bis zum Internationalen Archivrat. Auch mit geschichtswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen bestehen Kooperationen und gemeinsame Projekte. So gibt das Bundesarchiv gemeinsam mit der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die „Akten der Reichskanzlei“ heraus. Das Bundesarchiv ist unter anderem auch Kooperationspartner des Online-Portals Lebendiges Museum Online.

Kooperation mit Wikimedia

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Ab Dezember 2008 kooperierte das Bundesarchiv mit Wikimedia Commons und machte über 100.000 digitalisierte Fotografien öffentlich zugänglich.[16] Die Bilder sind unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. Gleichzeitig wurden die Personendaten im Bundesarchiv mit den entsprechenden Wikipedia-Artikeln und der Personennamendatei (PND) verknüpft. Leider fanden sich jedoch auch häufig beschnittene und unbeschriftete Fotos aus Bundesarchivbeständen im Internet – der Anteil der Lizenzverstöße an den Nutzungen soll 95 % betragen haben. Im Herbst 2010 beendete das Bundesarchiv die Kooperation.[17]

Siehe auch

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Commons: Bundesarchiv – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv Internet - Neue Leitungsstruktur beim Bundesarchiv. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  2. Ulrich Paul: Frühere Wehrmachts-Auskunftsstelle in Berlin muss in teures Provisorium ziehen. Abgerufen am 2. Juni 2022.
  3. Einzug in das ehemalige Motorola-Gebäude: Bundesarchiv zieht an den Borsigturm. Abgerufen am 2. Juni 2022.
  4. Berlin-Lichterfelde. In: bundesarchiv.de. Abgerufen am 18. März 2024.
  5. Bibliothek: Hinweise zur Benutzung der Bibliothek des Bundesarchivs. In: bundesarchiv.de. Abgerufen am 18. März 2024.
  6. Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2020. (PDF) In: dipbt.bundestag.de. Bundesrat, 9. August 2019, abgerufen am 4. September 2019 (Stand 1. Juni 2019).
  7. a b Aufgaben. In: Bundesarchiv Internet. Abgerufen am 24. Februar 2022.
  8. F. de Weerth, B. Schürmann, J. Kollotzek, O. Leps und C. Winterhager, (2024). Zukunftsressource Archiv: Vom historischen Gedächtnis zur intelligenten Wissensplattform. possible
  9. Astrid M. Eckert: Kampf um die Akten. Die Westalliierten und die Rückgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg. Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-515-08554-0. Dissertation (FU Berlin). Rezension bei Hsozukult
  10. Der Staatsvertrag ist am 1. Januar 2019 in Kraft getreten.
  11. Aufgaben und Struktur. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  12. Abteilungen. Bundesarchiv, Stand: 1. Juli 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  13. Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945. Bundesarchiv, abgerufen am 1. Januar 2019.
  14. Beiträge zur Geschichte der Bibliothek des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML). Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e. V. Abgerufen am 29. Januar 2018.
  15. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung: Präsidentenwechsel beim Bundesarchiv. Pressemitteilung 109 vom 30. März 2011, abgerufen am 1. April 2017
  16. Bundesarchiv-Bilder bei Wikipedia (Memento vom 10. Dezember 2008 im Internet Archive). Stuttgarter Zeitung, 10. Dezember 2008. Vgl. Bilder-Buch-Beziehung im Internet. Beispielhaftes Projekt von Public-Private-Partnership realisiert: Bundesarchiv stellt Wikipedia kostenfrei Online-Bilder zur Verfügung (Memento vom 7. Dezember 2008 im Internet Archive). Pressemitteilung des Bundesarchivs zur Pressekonferenz vom 4. Dezember 2008. Obwohl die Pressemitteilungen von 100.000 Bildern sprechen, wurden nur rund 82.000 Bilder zugänglich gemacht.
  17. Andreas Kilb: Digitales Kulturerbe: Unsichtbare Vasen für die Menschheit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. Dezember 2011.