Gegründet unter dem Namen BN Rent a Plane nahm die Fluggesellschaft 1980 in München den Charterbetrieb mit einer Beech King Air 90 auf. Im Juli 1984 änderte die Gesellschaft schließlich ihren Namen in Südavia Fluggesellschaft mbH[2] um und nahm zwei Jahre später Linienflüge auf. Infolgedessen stießen eine Beechcraft King Air 200 und 1987 eine Dornier Dornier 228 zur Flotte.
Da die nicht druckbelüftete Dornier 228 aber nicht in der Lage war, im Passagierverkehr die Alpen zu überqueren, schaffte die Fluggesellschaft eine Beechcraft 1900 mit einer Druckkabine an – um stark ausgelastete Strecken öfter bedienen zu können, mietete man weitere Maschinen, wie eine Embraer EMB 120 von der DLT.
Weil die rasante Expansion für finanzielle Schwierigkeiten sorgten, stieg 1989 eine Investorengruppe mit knapp 44 % bei der Gesellschaft ein, woraufhin die erste Saab 340 beschafft wurde.
Dennoch wuchs der Schuldenberg, sodass am 2. April 1990 das Bundesverkehrsministerium der Südavia die Lizenzen entzog und die Gesellschaft liquidiert werden musste. Am 28. November 2000 wurde sie schließlich auch im Handelsregister gelöscht.[3]
Südavia | |
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IATA-Code: | FV |
ICAO-Code: | VXY[1] |
Rufzeichen: | SUDAVIA |
Gründung: | 1984 (1980 als BN Rent a Plane) |
Betrieb eingestellt: | 1990 |
Sitz: | Deutschland |
Flottenstärke: | (keine Angabe) |
Südavia hat den Betrieb 1990 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ rzjets (englisch), abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Handelsregister München, HRB 53279, abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Handelsregister München, HRB 53279, abgerufen am 25. Juni 2016.