Raus (Birs)

Nebenfluss der Birs im Nordwesten der Schweiz
(Weitergeleitet von Bantlibach)

Die Raus (französisch La Rauss) ist ein fast 1112 Kilometer langer Bach in den Schweizer Kantonen Solothurn und Bern und ein ostsüdöstlicher und rechter Zufluss der Birs in Moutier.

Raus
Rausbach
La Vauche[1]
Die Raus in Grandval

Die Raus in Grandval

Daten
Gewässerkennzahl CH: 925
Lage Schweizer Jura

Schweiz Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Birs → Rhein → Nordsee
Quellgebiet Zusammenfluss:
von Bantlibach und Rüschbach südwestlich von Gänsbrunnen
47° 15′ 37″ N, 7° 27′ 47″ O

Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Bantlibach:
östlich des Einzelgehöfts Binzberg
47° 15′ 4″ N, 7° 25′ 57″ O

Quellhöhe Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Bantlibach:
ca. 1011,7 m ü. M.[2] 

Zusammenfluss von Bantlibach und Rüschbach:
ca. 751,5 m ü. M.[2]
Mündung bei Moutier in die BirsKoordinaten: 47° 16′ 55″ N, 7° 22′ 56″ O; CH1903: 595735 / 236798
47° 16′ 55″ N, 7° 22′ 56″ O
Mündungshöhe 520 m ü. M.[2]
Höhenunterschied 491,7 m
Sohlgefälle 43 ‰
Länge 11,4 km[2] 
mit Oberlauf Bantlibach

ca. 8,8 km[2]
nur Raus
Einzugsgebiet 41,54 km²[3]
Abfluss[3]
AEo: 41,54 km²
an der Mündung
MQ
Mq
760 l/s
18,3 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Ruisseau de Heurtous
Rechte Nebenflüsse Gaibiat
Kleinstädte Moutier
Gemeinden Gänsbrunnen, Crémines, Grandval, Eschert, Belprahon

Der Name Raus kommt vom ahd. runsa ‹Flussbett, Strömung, Wassergang›.[1]

Geographie

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Quellbäche

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Die Raus entsteht auf einer Höhe von 751,5 m ü. M. aus dem Zusammenfluss des Bantlibachs von links mit dem Rüschbach von rechts etwa 400 Meter südwestlich der Ortschaft Gänsbrunnen im Kanton Solothurn direkt vor der Sprachgrenze.

Bantlibach

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Der Bantlibach ist der etwas über 212 Kilometer lange, westsüdwestliche und linke Quellbach der Raus im Solothurner Bezirk Thal. Mit 4,06 km² ist sein Einzugsgebiet grösser als des rechten Quellbachs der Raus, womit er höchstwahrscheinlich ein Teil von deren hydrologischen Hauptstrang ist. Er ist ein steiles, kleines Fliessgewässer des montanen, karbonatischen Juras.[4]

Der Bantlibach entspringt   im Gebiet der Einwohnergemeinde Welschenrohr-Gänsbrunnen auf einer Höhe von 1011,7 m ü. M. im Naturpark Thal östlich des Einzelgehöfts Binzberg[5] und südöstlich des 1014 m ü. M. hohen Binzbergs am Nordrand eines kleinen Waldzipfels. Im nördlichen Bereich des Quellgebiets liegen nährstoffreiche Feuchtwiesen mit Sumpfdotterblumenwiesen und Spierstaudenfluren und im Süden schliesst sich ein Tannen-Buchenwald an.

Der Bach fliesst zunächst, begleitet auf seiner linken Seite von der Binzstrasse, etwa 400 Meter in westnordwestlicher Richtung durch Grossviehweiden und unterfliesst dann das Bauerngehöft Subigerberg[6]. Gut einen halben Kilometer bachabwärts wird er auf seiner rechten Seite vom etwa 700 Meter langen Cholgraben[7] verstärkt. Er läuft nun am Nordfuss des Brunnerbergs entlang durch Buchenwälder (Zahnwurz-Buchenwald und Waldmeister-Buchenwald) und wird dann wiederum von rechts zuerst vom etwa 300 Meter langen Brunnersbergbach west und knapp 300 Meter später vom ungefähr 400 Meter langen Brunnersbergbach ost gespeist.[8]

Der Bantlibach fliesst nun südlich am Gehöft Montpelon[9] vorbei, unterquert noch die Militärstrasse und vereinigt sich schliesslich mit dem Rüschbach zur Raus.

Rüschbach

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Der Rüschbach, auch Rüschgrabenbach genannt[10], ist der etwas über 112 Kilometer lange, südliche und rechte Quellbach der Raus im Solothurner Bezirk Lebern. Mit seinem etwas kleineren Einzugsgebiet von 3,22 km² ist er wohl ein Nebenstrang der Raus. Er ist ein steiles, kleines Fliessgewässer des montanen, karbonatischen Juras.

 
Die Hasenmatt

Der Rüschbach entspringt   auf einer Höhe von 1212 m ü. M. auf dem Gebiet der Einwohnergemeinde Selzach gut einen halben Kilometer östlich der Hasenmatt in einem Tannen-Buchenwald.

Er fliesst, begleitet vom ihm im wechselten Abstand folgenden Wanderweg Bündtenweg[11], zunächst im Graben Chessel[12] in nordnordöstlicher Richtung durch ein enges und bewaldetes Tal und wechselt nach etwas über 200 Metern von Selzach auf das Gebiet der Einwohnergemeinde Oberdorf SO. Beim Graben Gross-Chessel[13] wird er auf seiner linken Seite vom gut 300 Meter langen Schwangbach und gleich danach auf der anderen Seite vom etwa gleichlangen Grosschesselgraben gestärkt.[14] In diesem Bereich wechseln Tannen-Buchenwälder mit Zahnwurz-Buchenwälder. Nunmehr fast nordwärts fliessend, läuft der Rüschbach an dem auf seiner rechten Seite inmitten von Talfettwiesen[15] liegenden Einzelgehöft Rüschgraben[16] vorbei und nimmt dann etwas bachabwärts auf seiner rechten Seite den fast 2 Kilometer langen Chlichesselbach auf.[17] Bei einer markanten Felsengruppe passiert der Rüschbach die Gemeindegrenze von Oberdorf nach Welschenrohr-Gänsbrunnen und wechselt dabei gleichzeitig vom Bezirk Lebern zum Bezirk Thal.

Kurz vor der Militärstrasse verschwindet er verdolt in den Untergrund und taucht dann etwa 150 Metern später wieder an der Oberfläche auf und zieht danach weiterhin in Richtung Norden an der Ostflanke des Brunnerbergs entlang. Nach etwa 300 Metern kreuzt er noch den Schützenhausweg und vereinigt sich schliesslich mit dem Bantlibach zur Raus.

Weiterer Verlauf

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Vom Zusammenfluss bis zur Mündung des Gaibiat

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Restaurant und Hotel St. Joseph in Gänsbrunnen

Die junge Raus fliesst zunächst in nordöstlicher Richtung südlich an der Binzstrasse entlang durch Talfettwiesen und erreicht nach etwa 400 Metern den Südwestzipfel des Dorfs Gänsbrunnen.

Dort stösst sie auf die Hauptstrasse 30, die sie auf ihrem weiteren Weg bis zur Mündung eng begleiten wird. Die Raus läuft an der Jugendherberge Zentrum zum Mühlehof und dann am ehemaligen Arbeiterhotel St. Josef vorbei. Der Haus St. Joseph ist ein durch die Haager Konvention geschütztes Kulturgut.

 
Der Steinbruch in Gänsbrunnen (vorne links die Raus)

Etwas bachabwärts durchbrach die Raus eine mächtige Gesteinsformation aus Mergel-, Mikrit- und bioklastischen Kalkgesteinen des Faltenjuras.[18] Auf der rechten Seite des Bachs steht dort beim Müliberg ein grosser Steinbruch, der von der Firma STEGAG Steinbruch AG im Tagbau betrieben wird. Verarbeitet werden reiner bis wenig mergeliger, gebankter Kalk mit Stromatolithen und Zwischenlagen aus Mergel und Dolomit.[19]

 
Das Nordportal des Weissensteintunnels in Gänsbrunnen, darüber ein Bunker der Sperrstelle Gänsbrunnen (2016)

Auf der linken Seite verlässt dort die Bahn der Bahnstrecke Solothurn–Moutier den am 1. August 1908 eröffneten Weissensteintunnel und tritt wieder an die Oberfläche. Diese Bahnlinie wird der Raus auf ihrem Weg bis zur Mündung folgen.

Die Raus verabschiedet sich nun vom Kanton Solothurn und betritt das Gebiet der zum Verwaltungskreis Berner Jura gehörenden Einwohnergemeinde Crémines. Sie fliesst dann durch die Kluse von Crémines nordwestwärts an dem auf ihrer rechten Seite stehenden Bahnhof Gänsbrunnen vorbei und wird gleich darauf auf derselben Seite vom aus dem Ostnordosten aus dem Graben Les Rougés kommenden Ruisseau le Baucher gespeist. Auf den Schluffgesteinen der dortigen Hügel der Pâturage de l'Envers[20] auf der linken Seite hat sich Hangschutt[21], Hang-[22] und Schwemmlehme abgelagert, die von Zahnwurz-Buchenwald und Waldmeister-Buchenwald bedeckt sind. In den höheren Lagen dominieren Kammgrasweiden, die zur Sömmerung genutzt werden. Im En Sonchal auf der anderen Seite überwiegen Wytweiden. Gut einen halben Kilometer später nimmt sie auf ihrer rechten Seite den Ruisseau Combe Pré Girard auf.

Knapp 400 Meter bachabwärts fliesst die Raus an der auf ihrer rechten Seite liegenden Bahnstation Crémines-Zoo vorbei. Einige hundert Meter östlich befindet sich dort die Schlucht Sur les Vaivres[23], durch die ein Weg zur Eishöhle Les Creux de Glace führt. Die Felsen in der Schlucht sind vor allem Kalkgesteine aus der Reuchenette Formation des Kimmeridgiums, der mittleren chronostratigraphischen Stufe des Oberjura im Jura.

Die Raus läuft dann südlich am 1972 gegründeten und 5 Hektaren grossen Zoo Sikypark vorbei und wendet sich danach nach Nordwesten. Dabei fliessen ihr auf ihrer linken Seite der Ruisseau Clos Mertenat und sofort danach auf der anderen Seite der aus dem Zoo kommende Ruisseau de la Lamenn zu. Etwas später wird sie auf der linken Seite vom Ruisseau Prés Ladans gestärkt. Die Raus fliesst nun in nordwestlicher Richtung durch ein Tal mit abgelagerten Alluvialböden und Schwemmlehmen, welche von Buchenwäldern und Talfettwiesen bedeckt sind. Gut einen halben Kilometer später wird sie südwestlich der 751 m ü. M. Les Montegnattes[24] auf ihrer rechten Seite vom aus dem Osten kommenden Ruisseau Droit des Vaivres gespeist. Die Eisenbahnlinie entfernt sich dort von der Raus, schlägt einen weiten Bogen nach rechts bis nach Corcelles BE, um sich ihr dann zwischen Crémines und Grandval BE langsam wieder anzunähern.

Vergleich der Raus mit ihrem grössten Zufluss Gaibiat
Name

Länge
in km
EZG[X 1]
in km²
MQ[X 1]
in m³/s
Raus[X 2] 6,55 12,59 0.24
Gaibiat 3,98 09,99 0,19

Anmerkungen zur Tabelle

  1. a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung
  2. Bis zum Zusammenfluss mit dem Gaibiat

Die Raus durchbricht nun die aus Mergelgesteinen bestehende Jurakette und zwängt sich durch ein enges Tal zwischen den Les Montegnattes im Osten und den steilabfallenden Dos les Rochattes[25] im Westen.[26] Der Talboden besteht dort vorwiegend aus Hangschutt.[27] Etwas später nimmt sie auf ihrer linken Seite den Abfluss eines kleinen Teiches auf. Auf der anderen Bachseite liegt ein stillgelegter Kalksteinbruch.[28] Der Bach erreicht dann den Südrand von Crémines, verlässt den Buchenwald und fliesst an der auf seiner linken Seite liegenden Sportanlage Place Polysportive de Crémines vorbei.[29] Begleitet von der Rue de l'Industrie fliesst die Raus in fast nördlicher Richtung durch das Gewerbegebiet von Crémines, unterquert dann zunächst die Grand-Rue und unterfliesst kurz danach bei der Rue de la Jatte eine Steinbogenbrücke aus dem 19. Jahrhundert. Sie verschwindet anschliessend verrohrt in den Untergrund. Einige Meter bachabwärts wird sie auf ihrer rechten Seite von ihrem grössten Zufluss, dem aus dem Ostnordosten kommenden und dort ebenfalls verdolten Gaibiat verstärkt.

Von der Mündung des Gaibiat bis zur Mündung in die Birs

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Brunnen aus dem 19. Jahrhundert

Nach dem Zufluss des Gaibiat übernimmt die Raus dessen Fliessrichtung und taucht dann östlich der Rue de la Gare wieder an die Oberfläche auf. Etwas östlich davon steht ein denkmalgeschützter Brunnen aus dem 19. Jahrhundert. Die Raus wird von nun an bis zu ihrer Mündung in die Birs, westwärts durch das Talbecken Grandval, das im östlichen Bereich bis etwa Crémines auch Cornet genannt wird, fliessen. Diese breite Talmulde wird im Norden von der Mont Raimeux-Kette und im Süden von der Graitery-Antiklinale begrenzt.[30]

Die Raus läuft nun südwestwärts, kreuzt die Rue Albert Gobat, wendet sich dann nach Nordwesten und wird danach abermals von der Rue Albert Gobat überbrückt. Etwa 70 Meter bachabwärts laufen ihr unterirdisch verdolt bei Le Bas du Village zunächst auf ihrer linken Seite der aus dem Süden kommenden Ruisseau de la Combatte und kurz danach auf der anderen Seite der Ruisseau le Grainat zu. Die Raus schlängelt sich, begleitet von dichtem Gehölz, westwärts durch Äcker und Weiden, unterfliesst dabei in Richtung Süden die Grand-Rue und wird kurz vor der Gemeindegrenze zu Grandval auf ihrer rechten Seite vom Ruisseau des Champs Colnats gespeist. Der Talboden besteht dort aus holozänen undifferenzierten Alluvialböden und wird von Hängen aus geröllführenden Sandgestein flankiert.

 
Die Grand-Rue bei Grandval im Januar, links davon die Raus und im Hintergrund eine Friedhofskirche[31]

Die Raus passiert nun die Grenze und betritt das Gemeindegebiet von Grandval.


Die Raus mündet bei Moutier auf 520 m ü. M. von rechts in die Birs.

Der 11,44 km lange Gesamtlauf der Raus endet ungefähr 492 Höhenmeter unterhalb der Quelle ihres linken Oberlaufs Bantlibach, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von circa 43 ‰.

Einzugsgebiet

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Das 41,54 km² grosse Einzugsgebiet der Raus liegt im Schweizer Juragebirge und wird durch sie über die Birs und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Norden und Nordosten an das Einzugsgebiet des Scheltenbachs, der in die Birs mündet;
  • im Osten an das der Dünnern, die über die Aare in den Rhein entwässert;
  • im Südosten an die Einzugsbiete von Wildbach, Bülletsbach und Haagbach, die alle in die Aare münden und
  • im Süden und Südwesten an das Einzugsgebiet des Ruisseau de Chaluet, der in die Birs mündet.

Das Einzugsgebiet besteht zu 56,9 % aus bestockter Fläche, zu 37,8 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 4,8 % aus Siedlungsflächen und zu 0,5 % aus unproduktiven Flächen.

Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 896,5 m ü. M.[32] Der höchste Punkt ist die zur Weissenstein-Kette gehörende Hasenmatt mit einer Höhe von 1445 m im Süden des Einzugsgebietes.

Zuflüsse

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f1  Karte mit allen Koordinaten der Zuflüsse der Raus: OSM

Vom Ursprung bis zur Mündung. Namen nach dem Geoportal des Kantons Bern. Orographische Zuflussrichtung (rechts/links). Daten nach dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung: Länge in Kilometer (km), Einzugsgebiet in Quadratkilometer (km²), Mittlerer Abfluss (MQ) in Kubikmeter pro Sekunde (m³/s). Koordinaten der Mündung  , Mündungshöhe in Meter über Meer (m ü. M.)

  • Bantlibach (linker Quellbach, Hauptstrang), 2,6 km, 4,06 km²,  , 751,5 m ü. M.
  • Rüschbach (rechter Quellbach, Nebenstrang), 1,6 km, 3,22 km², 0,07 m³/s
  • Ruisseau le Baucher[Z 1] (rechts), 0,5 km,  , 717,8 m ü. M.
  • Ruisseau Combe Pré Girard[Z 2] (rechts), 1,0 km,  , 702,2 m ü. M.
  • Ruisseau Clos Mertenat[Z 3] (links), 1,2 km,  , 690,3 m ü. M.
  • Ruisseau de la Lamenn[Z 4] (rechts), 0,7 km,  , 689 m ü. M.
  • Ruisseau Prés Ladans[Z 5][33] (links), 1,0 km,  , 687 m ü. M.
  • Ruisseau Droit des Vaivres[Z 6][33] (rechts), 0,6 km,  , 649,2 m ü. M.
 
Der Gaibiat
  • Le Gaibiat[33] (rechts), 4,0 km, 9,99 km², 0,19 m³/s,  , 610,6 m ü. M.
  • Ruisseau de la Combatte[Z 7][33] (links), 1,3 km, 1,14 km²,  , 605,4 m ü. M.
  • Ruisseau le Grainat[Z 8][33] (rechts), 1,0 km,  , 604,1 m ü. M.
  • Ruisseau des Champs Colnats[Z 9][33] (rechts), 0,2 km,  , 598,1 m ü. M.
  • Ruisseau des Préaies[Z 10][33] (rechts), 0,7 km, 0,98 km²,  , 593,2 m ü. M.
  • Ruisseau de Clos Dessus[Z 11][33] (links), 1,0 km,  , 589,7 m ü. M.
  • Ruisseau des Champs de Combe[Z 12][33] (rechts), 0,6 km,  , 587,5 m ü. M.
  • La Galliarde[Z 13][33] (links), 0,3 km,  , 584,1 m ü. M.
  • Ruisseau des Deutes[Z 14][33] (rechts), 0,4 km,  , 583,5 m ü. M.
  • Ruisseau des Champs Derniers[Z 15][33] (rechts), 0,5 km,  , 579,3 m ü. M.
  • La Combatte[Z 16] (links), 0,4 km,  , 573,9 m ü. M.
  • Le Bésergie[Z 17] (Ruisseau de Heurtous) (links), 3,0 km, 3,3 km²,  , 566,8 m ü. M.
  • Ruisseau des Champorat[Z 18] (links), 1,0 km,  , 561,1 m ü. M.
  • Ruisseau des Adieux[Z 19] (links), 0,4 km,  , 551,1 m ü. M.
  • Ruisseau le Creux[Z 20][33] (rechts), 0,6 km,  , 550,8 m ü. M.
  • Les Chaudières[Z 21] (links), 2,7 km, 2,95 km²,  , 537 m ü. M.
  • Ruisseau Weidli[Z 22] (Ruisseau de Neufs Champs) (links), 2,3 km, 1,85 km²,  , 535,7 m ü. M.

Einzelnachweise

Die Namen der Zuflüsse auf dem Geoportal des Kantons Bern:

Vom Ursprung zur Mündung. Direkte Anlieger kursiv

Kanton Solothurn

Kanton Bern

Hydrologie

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Bei der Mündung der Raus in die Birs beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 760 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nivo-pluvial jurassien[34], und ihre Abflussvariabilität[35] beträgt 18.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Raus in l/s[3]

Eisenbahn

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Durch das Tal der Raus führt die Bahnstrecke Solothurn–Moutier, die die Raus von der Station Gänsbrunnen über die Stationen Crémines-Zoo, Corcelles BE, Crémines, Grandval bis nach Moutier begleitet.

Strassen

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Entlang der Raus führt die Hauptstrasse 30, örtlich auch Grand-Rue genannt, die Verbindungsstrasse zwischen Moutier und Balsthal, deren Abzweigung bei Gänsbrunnen auf die Passhöhe Weissenstein führt.

Brücken

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Insgesamt wird die Raus 15-mal überbrückt, davon zweimal von der Eisenbahn und dreizehn Mal von Strassen. Bei Crémines überquert die Grand-Rue zweimal die Raus.

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Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. a b La Raus ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  2. a b c d e Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  3. a b c Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 22. März 2024.
  4. Fliessgewässertypisierung der Schweiz: Gewässertyp Nr. 8
  5. Binzberg ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  6. Subigerberg ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  7. Cholgraben
  8. Brunnersbergbach west und Brunnersbergbach ost
  9. Montpelon ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  10. Rüschbach ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  11. Bündtenweg
  12. Solothurnisches Orts- und Flurnamenbuch: Chessel
  13. Solothurnisches Orts- und Flurnamenbuch: Gross-Chessel
  14. Schwangbach und Grosschesselgraben
  15. Talfettwiesen (Fromentalwiese), InfoFlora
  16. Rüschgraben
  17. Chlichesselbach
  18. Die Raus bei Gänsbrunnen, auf GeoCover
  19. Rohstoffinformationssystem Schweiz (RIS)
  20. Pâturage de l'Envers
  21. Hangschutt
  22. Hanglehm
  23. Sur les Vaivres, ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  24. Les Montegnattes ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  25. Dos les Rochattes ortsnamen.ch, Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung
  26. Durchbruch der Raus südlich von Crémines, Digitales Terrainmodell 50cm, Relief
  27. Durchbruch der Raus südlich von Crémines auf GeoCover
  28. Steinbruch, Steinbrüche 1915
  29. Place Polysportive de Crémines, Commune mixte de Crémines
  30. Grandval, auf der Dufourkarte von 1864
  31. Zum Vergleich die gleiche Stelle´zur anderer Jahreszeit bei Google Street View
  32. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km² (Bundesamt für Umwelt BAFU)
  33. a b c d e f g h i j k l m Mündet verdolt in die Raus
  34. Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006..
  35. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.