Der Basòdino (deutsch Basaldiner Horn) ist mit 3272,4 m ü. M.[1] der höchste Berg der Tessiner Alpen. Er liegt auf der Grenze zwischen dem Tessin (Schweiz) und Piemont (Italien).
Basòdino | ||
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Basòdino im Sonnenaufgang | ||
Höhe | 3272 m ü. M. | |
Lage | Tessin, Schweiz/Piemont, Italien | |
Gebirge | Tessiner Alpen | |
Dominanz | 10,9 km → Rothorn | |
Schartenhöhe | 966 m ↓ Passo San Giacomo | |
Koordinaten, (CH) | 46° 24′ 42″ N, 8° 28′ 6″ O (679179 / 140541) | |
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Erstbesteigung | 3. September 1863 | |
Besonderheiten | höchster Gipfel der Tessiner Alpen |
Der Gipfel ist ein beliebtes Ziel für Berg- bzw. Skitouren von der Basodinohütte, der Cristallinahütte und der Rifugio Maria Luisa. Der Normalweg führt über den Gletscher, der sich im Nordosten des Gipfels erstreckt, und entlang des Ostgrates. Aufstiegsvarianten gibt es mit Routen über die Kastellücke nordwestlich, die Südflanke des Ostgrates und den Passo d'Antabia südlich des Hauptgipfels, wobei letztere als schwer gilt, Seilsicherung erfordert und nur selten gegangen wird.
Erstbesteigung
BearbeitenDie erste dokumentierte Besteigung wurde am 3. September 1863 von einer Seilschaft unter Peter Jossi (Bergführer) und Zanini, Gaudenzio, Giacomo Padovani und Pietro Scuella[2] aus Airolo über den Normalweg durchgeführt.[3]
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Der Gletscher vom Gipfel aus
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Poncione di Braga Gipfel mit Basodinogletscher im Hintergrund
Weblinks
Bearbeiten- Basòdino auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Swisstopo Karte 265 Nufenenpass Ausgabe 1987
- ↑ Clubführer SAC Tessiner Alpen, 2. Auflage, 1931
- ↑ Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 40.