Behbahan (persisch بهبهان, DMG Behbahān)[2] ist eine Stadt in der Provinz Chuzestan im Südwesten Irans.
Behbahan | ||
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Ein alter militärischer Außenposten in Behbahan | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Iran | |
Provinz: | Chuzestān | |
Koordinaten: | 30° 35′ N, 50° 16′ O | |
Höhe: | 324 m | |
Einwohner: | 104.937[1] (2012) | |
Zeitzone: | UTC+3:30 |
Geschichte
BearbeitenDie Stadt entwickelte sich nach dem Niedergang der Stadt Ardschan (Arrajān) im 14. Jahrhundert, deren Ruinen sich nördlich von Behbahān befinden. Die Mehrheit der Behbahani betrachtet sich als Nachkommen des jüdischen Volkes, und der Samstag ist für sie heilig.[3]
Archäologische Funde
BearbeitenZu den archäologischen Funden in der Region zählen u. a. die Ruinen der Stadt Beh az Āmed-de Kavād, Überreste einer antiken Brücke und eines Feuertempels, Ruinen aus der frühislamischen Zeit, weiterhin eine Madrasa aus der Safawidenzeit und die Ruinen einer Burg mit Namen Qal'a-ye Dokhtar („Burg der Tochter“).
Außerdem gab es am Ufer des Marun mehrere archäologische Funde aus der elamitischen Zeit, wie Goldfiguren und ein kunstvoll verschnörkeltes Goldobjekt mit der Darstellung zweier kämpfender geflügelter Löwen mit Keilschriftinschriften, die heute im Iranischen Nationalmuseum in Teheran zu sehen sind.[4]
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Encyclopædia Iranica: Behbahān.
- ↑ Jewish Twin Tomb Bashir Nazir, Khuzestan, Iran. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2022; abgerufen am 10. Oktober 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ vgl. Artikel in der EIr
Weblinks
Bearbeiten- Aḥmad Eqtedārī: BEHBAHĀN. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica. (englisch, iranicaonline.org – mit Literaturangaben).