Kloster Altdorf (Altorf)

Kloster im französischen Altorf
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Das Kloster Altdorf ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Altorf im Elsass, unweit von Straßburg in Frankreich.

Ehemalige Klosterkirche St. Cyriak in Altdorf

Geschichte

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Um 974 soll nach der Überlieferung eine erste Kirche St. Cyriak durch Graf Hugo von Dagsburg[1] gegründet worden sein. Die Weihe erfolgte durch den Bischof von Straßburg, Erckenbald. Anwesend war auch der Abt von Cluny, Majolus. Graf Bruno von Egisheim-Dagsburg – der spätere Papst Leo IX. – brachte die Reliquien des heiligen Cyriakus 1049 nach Altdorf. Das Kloster unterstand Straßburg und Molsheim.

1789 wurde das Kloster aufgehoben.

Anstelle der ersten Kirche entstand im 12. Jahrhundert eine dreischiffige Basilika. Das spätromanische Langhaus ist noch erhalten, Chor und Querschiff wurden durch Peter Thumb 1725 erneuert. Von der Ausstattung sind ältere Teile erhalten, berühmt ist die Silbermann-Orgel.

Nördlich der Kirche liegt das dreigeschossige Abtshaus aus dem 16. Jahrhundert, das heute als Pfarrhaus dient. Ebenfalls erhalten sind das Pförtnerhaus und die Zehntscheune westlich bzw. nordwestlich der Kirche.

Die Kirche und ihr Hauptaltar, einige Fassadenelemente des Abtshauses und die Zehntscheune sind als Monuments historiques geschützt.[2]

Literatur

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  • Hans Haug, Robert Will: Alsace romane, Éditions Zodiaque (Collection «la nuit des temps» Nr. 22), 2. Auflage, La Pierre-qui-Vire 1970, S. 25–26.
  • Karlheinz Ebert: Das Elsaß. Wegzeichen europäischer Geschichte und Kultur zwischen Oberrhein und Vogesen. DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1979. ISBN 3-7701-0852-3.

Siehe auch

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Commons: Kloster Altdorf (Altorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hugos Herrschaftssitz wird auf dem 13 Kilometer entfernten Purpurkopf vermutet. Vgl. Thomas Biller, Bernhard Metz: Die Burgen des Elsass – Architektur und Geschichte. Band 1: Die Anfänge des Burgenbaues im Elsass (bis 1200). Freiburg i. Br. 2018, S. 84 f.
  2. Abbaye d’Altorf in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)

Koordinaten: 48° 31′ 22,6″ N, 7° 31′ 50,1″ O