Oberpräsident von Westfalen

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Das neugeschaffene Amt im Gefüge der Staatsverwaltung

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Im Rahmen einer gesamtpreußischen Reorganisation der Verwaltung wurde das Königreich im April 1815 in Provinzen untergliedert, an deren Spitze als oberster Beamter jeweils ein Oberpräsident stand. Jede Provinz umfasste mehrere Regierungsbezirke mit einem Regierungspräsidenten an ihrer Spitze.[1] Vincke wurde der erste Oberpräsident in der Provinz Westfalen und behielt dieses Amt bis zu seinem Tode im Jahr 1844 als Oberpräsident mit der längsten Amtszeit in Preußen.[2] Die Provinz Westfalen umfasste die drei Regierungsbezirke Münster, Arnsberg und Minden, wobei der erste in Personalunion durch Vincke als Regierungspräsident geleitet wurde.[3] Die Doppelbelastung als Oberpräsident und Regierungspräsident bewältigte Vincke dadurch, dass er den Vizepräsidenten Schlechtendahl die laufenden Geschäfte in Münster führen ließ.

Die Oberpräsidenten hatten die Aufgabe, die Arbeit der Regierungspräsidenten zu koordinieren, die Umsetzung der zentralstaatlichen Weisungen zu kontrollieren und über den Zustand der Provinz Bericht zu erstatten. Sie waren zuständig für alle überbezirklichen Aufgaben: Angelegenheiten der Stände, der inneren Sicherheit und des Militärwesens, der Kultus-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Sie waren gegenüber den Regierungspräsidenten und anderen Behörden nicht weisungsbefugt und hatten nur wenig Entscheidungskompetenz.[4] Der Aufgabenbereich dieser neugeschaffenen Instanz im Gefüge des Staatsapparats war nur vage umschrieben und Gegenstand strittiger Diskussionen, an denen sich auch Vincke eifrig beteiligte. Vincke selbst verstand sich auch als oberster Vertreter der Provinz, der bei der Zentralregierung für die Belange Westfalens vertrat.[An 1] Er setzte sich vergeblich dafür ein, dass das Amt zu einem Provinzialministerium aufgewertet würde.[5]

Unter den Oberpräsidenten bildete sich eine liberale Gruppe heraus, zu der neben Vincke seine rheinischen Kollegen Solms-Laubach und Ingersleben sowie Schön in Ostpreußen gehörten. Sie wirkten durch gemeinsame Memoranden und trafen sich auch persönlich, bis schließlich Staatskanzler Hardenberg diese Zusammenkünfte untersagte, sofern sie nicht ausdrücklich von ihm genehmigt worden waren.[6]

Das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern wurde durch die fehlende Einlösung des königlichen Versprechens von 1815 belastet, Preußen eine gesamtstaatliche Verfassung zu geben. Folglich blieb auch die Einrichtung eines zentralen Parlaments auf der Strecke, und es wurden lediglich Provinziallandtage einberufen mit nur beratender und keiner beschließenden Kompetenz, deren Mitglieder vor allem Adlige und Standesherren sowie die bedeutendsten Steuerzahler waren. Als Anhänger der Selbstverwaltungsidee setzte sich Vincke vergeblich für eine Vermehrung der parlamentarischen Befugnisse ein.

Mitglied im preußischen Staatsrat

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Als Oberpräsident wurde Vincke 1817 zum Mitglied des neugeschaffenen Staatsrats berufen, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Diese Tätigkeit erforderte mitunter monatelange Aufenthalte in Berlin.[7] Als Mitglied der Steuerkommission des Staatsrats, die von Wilhelm von Humboldt geleitet wurde, kritisierte Vincke gleich zu Beginn das Fehlen eines Gesamtetats des Staates mit einem Überblick über dessen Finanzbedarf und die Staatsschulden; als sich daraufhin der Finanzminister außerstande sah, einen solchen vorzulegen, bedurfte es einer königlichen Order, um diesen Missstand abzuhelfen.[8] Ab 1821 gehörte Vincke der neu gebildeten Verfassungskommission des Staatsrats, die vom preußischen Kronprinzen geleitet wurde, als eines der „tätigsten Mitglieder“ an und arbeitete dort an der Errichtung der Provinzialverfassung mit.

Der Adel und das Ständewesen

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Die Integration des alten, 1803 mediatisierten Adels und der Standesherren erwies sich als besonders konfliktträchtig, ihre Vorrechte, deren Weiterbestehen von der Zentralregierung bestätigt worden war, verstießen gegen Vinckes Vorstellung einer einheitlich organisierten Verwaltung mit einer Rechtsgleichheit der Bewohner. Diese ständischen Sonderrechte im Finanz-, Justiz-, Polizei- und Militärwesen waren auf 40 % der Fläche Westfalens mit einem Fünftel der Bevölkerung wirksam.[9]

Obwohl Vincke die Bevorrechtigung des Adels ständig kritisierte, nutzte er dennoch mehrfach den eigenen familiären Hintergrund für seine Angelegenheiten, nicht nur bei seiner Installation zum Landrat, sondern – wenn auch widerwillig – bei der Unterbringung zweier seiner Töchter in Damenstiften und der Verheiratung einer weiteren Tochter mit einem Grafen aus dem Haus Lippe, wozu jeweils der Nachweis adliger Herkunft erforderlich war. Sein persönlicher Lebensstil unterschied sich von dem beim Adel üblichen und war betont bürgerlich geprägt; so war er 1813 nur schwer zu bewegen, von einer Stadtwohnung in seine Dienstwohnung im Münsterschen Schloss umzuziehen.[10] In Münster hatte Vincke zahlreiche Kontakte zum dortigen katholischen Adel, allerdings nicht immer spannungsfrei. So wurden während der Kölner Wirren seine Einladungen zeitweise vom örtlichen Adel boykottiert.[11]

Ebenso wie der Freiherr vom Stein sah auch Vincke in einem wohlgeordneten Ständewesen eine wichtige Grundlage der Staatsverfassung.[12] Bei der Aufgabe, im Rahmen der staatlichen Neuordnung Provinzialstände einzurichten, arbeiteten beide eng zusammen und verfassten dazu 1818 eine Denkschrift an Staatskanzler Hardenberg. Im Gegensatz zu Stein wollte Vincke jedoch keine Sonderrolle des Adels akzeptieren. Nach Einrichtung der westfälischen Landstände hatte Vincke als Landtagskommissar von 1826 bis 1843 die staatliche Aufsicht über die westfälischen Provinzialstände, während Stein als Landtagsmarschall bis zu seinem Tode die Sitzungen der Provinziallandtage leitete.[13]

Vincke trieb als Direktor der rheinisch-westfälischen Katasterkommission die Einführung eines Katasters als Grundlage für ein gerechtes Steuersystem voran, stieß dabei aber auf starken Widerstand der Landstände, vor allem im Paderborner Landadel. Auch Stein exponierte sich in dieser Frage als Gegner Vinckes, und es kam darüber zwischen beiden zu einem schweren Zerwürfnis.[14][15][16]

Kommunalrecht

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Nach der staatlichen Neuordnung des Jahres 1815 stellte sich das Problem der Anpassung des Kommunalrechts. In den Westgebieten blieben zunächst die Gemeindeordnungen in Kraft, wie sie in der französischen Zeit gestaltet worden waren. Die preußische Regierung plante eine Vereinheitlichung nach dem Muster der in den Ostprovinzen bestehenden Regelungen. Die rheinischen und westfälischen Oberpräsidenten sprachen sich dagegen in einem Plan von 1818 für die Bewahrung eines großen Teils der bestehenden Regelungen aus. Die kleinsten Verwaltungseinheiten sollten Großgemeinden von mehreren Tausend Einwohnern bilden und damit mehrere Ortschaften umfassen. Das Recht der Städte und Landgemeinden sollte vereinheitlicht werden und Rittergüter Bestandtteile von Gemeinden bleiben. Das Wahlrecht sollte an den Steuerzensus und den Grundbesitz gebunden werden.[17] Diese von Vincke maßgeblich gestaltete und mitgetragene progressive Position konnte sich wegen des Scheiterns von Hardenbergs Verfassungspolitik nicht durchsetzen.[18] Weitere Vorschläge reichte Vincke 1824 dem neu errichteten Provinziallandtag ein, wo sich aber die Opposition dagegen, besonders aus dem Kreis der Standesherren, verstärkte. Sein einziger Erfolg war die 1827 vom Provinziallandtag verabschiedete Kreisordnung.[19] Die schließlich 1841 verabschiedete Landgemeindeordnung für Westfalen entsprach sowenig Vinckes Prinzipien, dass er ernsthaft darüber nachdachte, seine Demissionierung zu beantragen.[20]

Landwirtschaft

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Wie schon zu seiner Zeit als Landrat in Minden hatte Vincke auch als Oberpräsident einen besonderen Blick auf die Förderung der Landwirtschaft. In der Frage der Ablösung althergebrachter Verpflichtungen der Bauern im Rahmen der Bauernbefreiung bemühte er sich um einen Interessenausgleich zwischen Grundbesitzenden und Bauern. Er sah sowohl die Gefahr von Verschuldung des Bauerntums wie auch die einer Hofzersplitterung. Daher setzte er sich bei der Regierung – allerdings vergeblich – für ein gesetzliches Verbot von Hofteilungen ein.[21] Er förderte die Gründung von Kredtitinstituten im ländlichen Raum.[22]

Bei seinen Inspektionsreisen erkundigte er sich intensiv über den Zustand und die Fortschritte in der Landwirtschaft bis hin in Details und versuchte selbst, Innovationen einzuleiten. Die Domäne Dalheim ließ er zu einem Mustergut ausbauen. Nachdem sich in den Befreiungskriegen ein Mangel an Pferden bemerkbar gemacht hatte, ließ er aus Frankreich Pferde importieren. In der Folgezeit betrieb er die Gründung eines Landesgestüts in Westfalen, das aber erst nach langen Verhandlungen mit der Regierung 1826 in Warendorf eingerichtet wurde.[23]

Effektive Fortschritte in der Landwirtschaft waren nach Vinckes Ansicht nur gewährleistet, wenn Innovationen die Landwirte schnell erreichten. Darum forderte er, neben zahlreichen anderen Maßnahmen, die Gründung dezentraler Landwirtschaftlicher Vereine zur Fortbildung der Bauern, wie sie schon Albrecht Thaer vorgeschlagen hatte; Vincke hatte die Arbeit solcher Vereinigungen in England studiert. Schließlich wurde 1842 in Berlin mit dem Landesökonomiekollegium eine Zentralbehörde nach dem Vorbild des englischen Board of Agriculture errichtet, die Vincke schon lange gefordert hatte. [24]

Wirtschaft, Bauwesen und Verkehr

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Als Oberpräsident beobachtete und förderte er die Entwicklung der Wirtschaft in seiner Provinz, hatte aber außer der Abfassung von Denkschriften nur wenig Möglichkeiten effektiv einzugreifen. Seiner Ansicht nach fand der Zustand der Landwirtschaft bei der Zentralregierung zu wenig Beachtung im Vergleich zur Industrie. Trotz seiner liberalen Grundeinstellung kritisierte er den Handelsliberalismus Preußens mit geringen Zöllen und wünschte einen größeren Schutz der produzierenden Industrie.

Bei seinen Inspektionsreisen besuchte er auch die Baustellen öffentlicher Gebäude und kümmerte sich dort um Einzelheiten wie beispielsweise die Qualität des Baumaterials; er verfasste ein Gutachten über Einheitsmaße von Backsteinen und Dachziegeln an den Provinziallandtag.[25] Er regte Änderungen in der Ausbildung und Prüfung von Bauhandwerkern an, deren Qualität ihm verbesserungsbedürftig schienen..[26] Vincke war Mitglied in Wiederaufbaukommissionen für abgebrannte Ortschaften und tadelte die Behörden, wenn sie den Wiederaufbau an alter Stelle ohne Auflagen gestatteten.[27]

Größere Kompetenzen hatte der Oberpräsident beim Ausbau der Verkehrswege, sofern es sich um überregionale Projekte handelte, die die Grenzen der Regierungsbezirke überschritten. Den Straßen-, Wasser- und Kanalbau sah er als Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung.[28] Vincke setzte sich für die Schiffbarmachung von Ruhr und Lippe ein.[29][An 2] Den größten Nachholbedarf im Straßenbau stellte er für den südlichen Teil der Provinz, das ehemals kurkölnische Sauerland fest.[30] Vincke sah im Stand des Straßenausbaus in England, aber auch im dortigen System des privatfinanzierten Baus der Verkehrswege ein Modell, in Preußen ein effektives Verkehrsnetz zu schaffen; der Staat sollte seine Mittel auf den Bau großer überregionaler Straßen konzentrieren.[31][An 3]

Der Einfluss Vinckes auf den regionalen Straßenbau wird neuerdings zurückhaltender bewertet. Zwar war er der Oberpräsident „mit der größten Präsenz in den Chausseebauakten“, aber die frühere Darstellung Vinckes als „Chausseeheld“ ist nach Meinung von Gräfenberg nicht berechtigt, da er seinen Einfluss überschätzte und seine Initiativen oft wirkungslos blieben gegenüber den anders gearteten Vorstellungen der Zentralregierung.[32]

Sozialwesen

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Vincke befasste sich mit der Bewältigung der Sozialen Frage durch Berichte, Denkschriften und eigene Initiativen. In seiner Zeit als Oberpräsident hatte seine frühere Bewunderung der Ideen Adam Smiths schon stark nachgelassen. Er bezweifelte, dass die sozialen Probleme als Folge zunehmender wirtschaftlicher Liberalisierung ohne Eingreifen des Staates bewältigt werden können. Insbesondere wies er auf das Zusammentreffen des Arbeitsplatzschwundes als Folge der Mechanisierung mit einem starken Bevölkerungswachstum hin. Zur Bekämpfung der unvermeidlichen Pauperisierung empfahl er unter anderem den Einsatz verfügbarer Arbeitskräfte im Straßen-, Bahn-, Kanal- und Festungsbau. Weiterhin dachte er über die Erschwerung von Eheschließungen und die Förderung der Auswanderung nach.[33]

Konkret machte er seinen Einfluss geltend, um die Entlohnung der Fabrikarbeiter, von ihm „Fabriksklaven“ genannt, sicherzustellen und die teilweise übliche Entlohnung mit Naturalien abzustellen. In der Hungerkrise von 1816, des „Jahrs ohne Sommer“ beantragte er schon frühzeitig Kornlieferungen aus den Ostprovinzen, die als Folge bürokratischer Verschleppung erst ein Jahr später eintrafen. Vincke mahnte Regelungen zur Kinderarbeit an, die er als solche jedoch nicht ablehnte, da ihm die Notwendigkeit für arme Familien bekannt war.[34] Er ließ auf der lokalen Ebene überkonfessionelle Armenkommissionen ins Leben rufen und war tätiges Mitglied der Armenkommission in Münster.[35]

Schon als Student hatte er die gemeinsame Unterbringung von „Wahnsinnigen, Verbrecher[n] und Waisenkinder[n]“ in Zuchthäusern abgelehnt. Als Landrat wurde er 1801 von Stein als Kommissar der Kriegs- und Domänenkammer Minden mit der Planung einer kombinierten „Landesarmen-, Zucht- und Besserungsanstalt“ betraut, die 1803 in Herford eingerichtet wurde; seine Planung für eine Anstalt für Geistesgestörte im ehemaligen Kloster Marienfeld wurde kriegsbedingt nicht mehr realisiert.[36] Schließlich gelang ihm die Gründung einer „Landarbeits- und „Korrektionsanstalt“ im ehemaligen Kloster Benninghausen bei Lippstadt.[An 4] Vincke kämpfte aber weiterhin gegen gesetzliche Regelungen, die diese Anstalten in die Nähe des Strafvollzugs rückten. Zudem brachte er die Erweiterung der ursprünglich nur für das Herzogtum Westfalen konzipierten Anstalt in Marsberg auf den Weg.[37]

Er war 1821 an der Gründung einer Schule für Taubstumme im Kloster Kentrop bei Hamm beteiligt, die kurz darauf nach Münster verlegt wurde, und beantragte den Ausbau einer „Provinzial-Hilflosen-Anstalt“ für verkrüppelte Personen in Geseke. Er bereitete überdies die Übernahme der privaten Schule für Blinde als Provinzialanstalt vor, die 1841 von Pauline von Mallinckrodt in Paderborn gegründet wurde; nach seinem Tode wurde sie als „Vinckesche Provinzial-Blindenanstalt“ bezeichnet.[38]

Bildungswesen

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Das Provinzialkonsistorium, aus dem 1825 Provinzialschulkollegium mit der Schulaufsicht über die Gymnasien und die Lehrerseminare hervorging, war dem Oberpräsidenten direkt unterstellt, während die Aufsicht über die übrigen Schulen bei den Bezirksregierungen angesiedelt wurden. Als Vorsitzender des Provinzialschulkollegiums betrieb Vincke eine aktive Geschäftsführung.[39] Mitunter befasste er sich auch direkt mit Angelegenheiten einzelner Gymnasien bis hin zur Einsichtnahme in Abiturprüfungsarbeiten.[40] In der Schulverwaltung zeigte er einerseits eine „gewisse Liberalität“, zum Beispiel in der Zeit nach den Karlsbader Beschlüssen, als er eine verschärfte Aufsicht über die Schulen ablehnte und sich gegen die Zensur von Lehrbüchern wendete. Andererseits erlies er jedoch eine Anordnung, dass den Schulen polizeiliche Unterstützung bei der Aufrechterhaltung von Disziplin und der Unterbindung von Wirtshausbesuchen durch Schüler zugesagt wurde.[41]

Seine besondere Aufmerksamkeit galt im hierarchischen Schulsystem der Entwicklung der mittleren Ebene mit Bürger- und Realschulen, für die sich ein stark wachsendes Bedürfnis zeigte. Aber auch im Elementarschulwesen, das dem größten Teil der Bevölkerung vorbehalten blieb und sich in einem schlechten Zustand befand, versuchte er Änderungen durchzusetzen. Er forderte die Errichtung von Gewerbeschulen, was aber erst nach seinem Tode umgesetzt wurde.[42]

Generell war Vinckes Tätigkeit für das Schulwesen durch ein jahrzehntelanges Ringen um den Ausgleich divergierender Interessen geprägt. Vincke war Gegner einer konfessionell aufgespaltenen Schulverwaltung und strebte die Verbannung aller Religionsunterschiede aus dem Schulwesen an.[43]

Nach der Wiedergewinnung der preußischen Westgebiete stand die Ausstattung mit Hochschulen im Raum. Die bisherige Universität Duisburg sollte aufgelöst werden, und die Universität Münster, die seit 1814 steigende Immatrikulationszahlen aufwies, war nicht vollständig ausgebaut. Von der Zentralregierung wurde die Konzentration auf einen Standort für das Rheinland und Westfalen bevorzugt und dazu Bonn favorisiert. Vincke, der sich noch um 1805 um den Ausbau der Universität Münster bemüht hatte, schwenkte schnell auf diese Linie ein. Als Gründe vermutet Duchhardt, dass sich die Münsterschen Professoren zuwenig reformfreudig zeigten und dass er einen zu großer Einfluss des Klerus auf die Universität und Schwierigkeiten bei der Erweiterung mit einer evangelisch-theologischen Fakultät in der Bischofsstadt befürchtete. Übrig blieben in Münster nur eine Theologisch-Philosophische Akademie und eine Chirurgische Lehranstalt.[44]

Religion

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Ludwig von Vincke war ein überzeugter und frommer Lutheraner, den die katholische Liturgie befremdete. Andererseits stand er der protestantischen Erweckungsbewegung, die in Westfalen einen Schwerpunkt hatte, skeptisch gegenüber. Ab der Mitte der 1820er Jahre näherte sich unter dem Einfluss eines Werkes von August Tholuck dem Pietismus an.[45] In den innerprotestantischen Querelen, die durch die Gründung der Altpreußischen Union verursacht wurde, nahm er eine vermittelnde Position ein. Vincke verzögerte die Umsetzung einer ministeriellen Verfügung zur Einsetzung einer neuen Agende in Westfalen, die dort auf heftigen Widerstand stieß; er hielt Unruhen bei der Einführung der Agende nicht für ausgeschlossen und bat um Anweisungen für den Fall, dass Ordnungskräfte eingesetzt werden müssten, woraufhin der Druck der Zentralbehörde nachließ. Einige Jahre später wurde eine Kommission eingesetzt, die einen Kompromiss erarbeitete, so dass die Agende mit zehnjähriger Verspätung im Jahre 1835 eingesetzt werden konnte. Das Recht des Königs, diese Agende einzusetzen, stellte er jedoch niemals in Frage.[46]

Die Integration der Landesteile mit unterschiedlicher religiöser Konfession in das Königreich Preußen, das von den Katholiken als protestantisch dominiert wahrgenommen wurde, blieb ein dauerhaftes Problem, nicht zuletzt dadurch, dass als leitende Beamte auch in den katholischen Gebieten vorzugsweise Protestanten eingesetzt wurden. Vincke trat für die Gleichberechtigung von Katholiken und Protestanten ein und kritisierte die Disparität bei der Stellenbesetzung im Staatsdienst.[47] Die innerstaatlichen Versetzungen von Beamten, aber auch die langsam zunehmende Mobilität der Bürger führten zu einer größeren Zahl sogenannter Mischehen, die Streitpunkte mit den Kirchen verursachten, besonders über die Frage der Konfessionsbestimmung der Kinder. Dieses gesamtstaatliche Problem erreichte auch Westfalen, wo Vincke mit einer Denkschrift zu schlichten versuchte. Es gelang ihm, ein konstruktives Verhältnis zu einigen einflussreichen Katholiken aufzubauen, zum Beispiel den Generalvikar und späteren Bischof Ferdinand August von Spiegel, während der Generalvikar Clemens August Droste zu Vischering durchweg in starker Opposition zu ihm stand.[48] Als Droste jedoch in der Zeit der Kölner Wirren 1837 verhaftet und im westfälischen Minden unter Hausarrest gestellt wurde, fand auch Vincke das als unangemessen und bemühte sich um seine Freilassung.[49]

Schon in der Reformzeit hatte sich Vincke Gedanken über das Verhältnis von Staat und Kirche gemacht. Für ihn hatte die Religiosität der Bevölkerung eine wichtige soziale und politische Funktion, deren Förderung er als Staatsauftrag sah. Von den Beamten erwartete er ein beispielhaftes Verhalten und die aktive Teilnahme an der Kultusausübung.[50]

Geschichtspflege

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Zur Förderung der Identität der neu geschaffenen Provinz hatte für Vincke auch die Geschichtspflege eine tragende Bedeutung. Er erstellte bereits 1816 einen Plan zur Zusammenführung aller für den Staat erreichbaren Archive auf Provinzebene, um das bisher verstreut liegende Material der administrativen und wissenschaftlichen Nutzung zugänglich zu machen.[51] Jedoch lehnte er den Plan Hardenbergs ab, das gesamte Archivmaterial Preußens in einem Zentralarchiv zusammenzufassen.[52] Er übernahm das gemeinsame Kuratorium der Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, die sich in den 1820er Jahren in Münster und Paderborn bildeten.[53]

Rezeption

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Vincke bereist die Provinz (Zeichnung in Die Gartenlaube, 1863)

Vincke war schon zu Lebzeiten eine legendäre Gestalt;[54] Westphalen spricht von einem „Mythos Vincke“.[55] Er setzte das Motto seiner praktischen Amtsführung, ein „reisender, kein schreibender Beamter“ zu sein, mit großer Konsequenz um. Die persönlichen Inspektionen seiner Provinz verschaffte ihm einen für leitende Verwaltungsbeamte außergewöhnlichen Bekanntheitsgrad; die Art seines Umgangs mit allen Schichten der Bevölkerung, aber auch seine Gewohnheit, oft nach der Art der ländlichen Bevölkerung gekleidet, im blauen Leinenkittel mit Landwehrmütze und Pfeife, zu erscheinen, verschaffte ihm eine beträchtliche Popularität und war Quelle vieler Anekdoten.[56][57] Auch seine Vorliebe zum Besuch von Schützenfesten wirkte in diese Richtung.[58]

Zwar fand der Tod Vinckes weithin Beachtung in zahlreichen Nachrufen,[59] machte jedoch, nach Schilderung des örtlichen Philologen Ferdinand Deycks, in Münster wenig Eindruck: „Seine Bestattung ging ohne Sang und Klang vor sich.“[60] Und die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff schrieb: „… daß Vincke starb und begraben ward, ohne daß ein Hahn darnach krähte.“[61]

Westpalen charakterisiert die Persönlichkeitsunterschiede von Stein und Vincke wie folgt: „Stein war Staatsmann und darauf angelegt, im großen zu denken und zu wirken. Vincke war ganz Beamter, durchaus geeignet zum Präsidenten, aber nicht zum Minister – was er selbst gewußt hat.“[62] Während Nipperdey Vincke dem Liberalismus zuordnet,[63] bezeichnen ihn Bahne und Knackstedt als „vorbürgerlich“ und weder den Liberalen noch den Konservativen stringent zuzurechnen.[64][65]

Eine Gesamtbewertung seines Lebens und seiner Aktivitäten wird dadurch erschwert, dass eine moderne wissenschaftliche Biographie Ludwig von Vinckes fehlt (Stand 2015).[66] Die geplanten Biographien von Ernst von Bodelschwingh (1854), Heinrich Kochendörffer (1932, 1933) und Ludger Graf von Westphalen (2007) blieben durch den Tod aller drei Autoren Fragmente und behandeln jeweils nur die erste Lebenshälfte Vinckes.[67] Der Vincke-Nachlass wird im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen in Münster aufbewahrt.

  1. Gerd Heinrich: Acht Excellenzen. Persönlichkeit und Leistung der Oberpräsidenten des Preußischen Staates um 1830 im Vergleich. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 89–113, dort S. 90.
  2. Siegfried Bahne: Vincke und das Verhältnis von Provinz und Gesamtstaat in der Verfassungsgestaltung, 1815–1823. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 519–536, dort S. 520–521.
  3. Gerd Heinrich: Acht Excellenzen. Persönlichkeit und Leistung der Oberpräsidenten des Preußischen Staates um 1830 im Vergleich. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 89–113, dort S. 106–110.
  4. Bernd Walter: Von der preußischen Provinz zum Landesteil Nordrhein-Westfalens. In: Karl Ditt u. a. (Hrsg.): Westfalen in der Moderne 1815–2015. Geschichte einer Region. S. 27–75, dort S. 32.
  5. Heide Barmeyer: Vincke und das Verhältnis von Provinz und Gesamtstaat in der Verfassungsgestaltung, 1815–1823. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 137–156.
  6. Bernd Sösemann: Die „liberale Fraktion“ der Oberpräsidenten. Vinckes Position in der Diskussion um Verwaltungs- und Verfassungsreformen, 1815–1826. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 115–135.
  7. Heide Barmeyer: Vincke und das Verhältnis von Provinz und Gesamtstaat in der Verfassungsgestaltung, 1815–1823. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 137–156, dort S. 137–138.
  8. Heide Barmeyer: Vincke und das Verhältnis von Provinz und Gesamtstaat in der Verfassungsgestaltung, 1815–1823. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 137–156, dort S. 140–143.
  9. Horst Conrad: Vincke und der Adel. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 241–264.
  10. Horst Conrad: Vincke und der Adel. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 241–264, dort S. 241–242, 245.
  11. Horst Conrad: Vincke und der Adel. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 241–264, dort S. 260–262.
  12. Alfred Hartlieb von Wallthor: Vincke, Stein und der die Stände in Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 225–240, dort S. 227–231.
  13. Alfred Hartlieb von Wallthor: Vincke, Stein und der die Stände in Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 225–240, dort S. 231–236.
  14. Hans-Joachim Behr: Vinckes Einsatz für den Landbau – „Das solideste Fundament des Gebäudes der öffentlichen Wohlhabenheit“. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 325–347, dort S. 331–333.
  15. Gerd Heinrich: Acht Exzellenzen. Persönlichkeit und Leistung der Oberpräsidenten des Preußischen Staates um 1830 im Vergleich. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 89–113; dort S. 106–107.
  16. Alfred Hartlieb von Wallthor: Vincke, Stein und der die Stände in Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 225–240, dort S. 237.
  17. Manfred Botzenhart: Bittere Niederlagen – Vincke im Kampf um die Kommunalverfassung, 1815–1841. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 195–208, dort S. 196–199.
  18. Manfred Botzenhart: Bittere Niederlagen – Vincke im Kampf um die Kommunalverfassung, 1815–1841. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 195–208, dort S. 195.
  19. Manfred Botzenhart: Bittere Niederlagen – Vincke im Kampf um die Kommunalverfassung, 1815–1841. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 195–208, dort S. 200–203.
  20. Manfred Botzenhart: Bittere Niederlagen – Vincke im Kampf um die Kommunalverfassung, 1815–1841. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 195–208, dort S. 195, 207–208.
  21. Hans-Joachim Behr: Vinckes Einsatz für den Landbau – „Das solideste Fundament des Gebäudes der öffentlichen Wohlhabenheit“. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 325–347, dort S. 331–338.
  22. Hans-Joachim Behr: Vinckes Einsatz für den Landbau – „Das solideste Fundament des Gebäudes der öffentlichen Wohlhabenheit“. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 325–347, dort S. 338–341.
  23. Hans-Joachim Behr: Vinckes Einsatz für den Landbau – „Das solideste Fundament des Gebäudes der öffentlichen Wohlhabenheit“. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 325–347, dort S. 341–343.
  24. Hans-Joachim Behr: Vinckes Einsatz für den Landbau – „Das solideste Fundament des Gebäudes der öffentlichen Wohlhabenheit“. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 325–347, dort S. 345–347.
  25. Martin D. Sagebiel: Das öffentliche Bauwesen in Westfalen zu Vinckes Zeit. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 365–388, dort S. 365–368.
  26. Martin D. Sagebiel: Das öffentliche Bauwesen in Westfalen zu Vinckes Zeit. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 365–388, dort S. 374.
  27. Martin D. Sagebiel: Das öffentliche Bauwesen in Westfalen zu Vinckes Zeit. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 365–388, dort S. 381.
  28. Martin D. Sagebiel: Das öffentliche Bauwesen in Westfalen zu Vinckes Zeit. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 365–388, dort S. 365.
  29. Wilfried Reininghaus: Vincke und der Straßenbau im südlichen Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 349–364, dort S. 349.
  30. Wilfried Reininghaus: Vincke und der Straßenbau im südlichen Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 349–364.
  31. Wilfried Reininghaus: Vincke und der Straßenbau im südlichen Westfalen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 349–364, dort S. 350–354.
  32. Felix Gräfenberg: Preußens Werk und Vinckes Beitrag. Chausseebau in Westfalen als Gegenstand politischen Entscheidens, ca. 1816–1840er Jahre. In: Westfälische Forschungen. Band 72 (2022), S. 75–96.
  33. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 278–288.
  34. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 279–283, dort S. 278–288.
  35. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 272–273.
  36. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 267–269.
  37. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 274–276.
  38. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 277–278.
  39. Axel Koppetsch: „Den ganzen Morgen dem Studium der Schulacten gewidmet und darauf Entwürfe nützlicher Verbesserungen gebaut“. Zu einigen Aspekten der Tätigkeit Vinckes in der Schulverwaltung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 437–453, dort S. 437.
  40. Axel Koppetsch: „Den ganzen Morgen dem Studium der Schulacten gewidmet und darauf Entwürfe nützlicher Verbesserungen gebaut“. Zu einigen Aspekten der Tätigkeit Vinckes in der Schulverwaltung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 437–453, dort S. 445.
  41. Axel Koppetsch: „Den ganzen Morgen dem Studium der Schulacten gewidmet und darauf Entwürfe nützlicher Verbesserungen gebaut“. Zu einigen Aspekten der Tätigkeit Vinckes in der Schulverwaltung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 437–453, dort S. 440–441.
  42. Axel Koppetsch: „Den ganzen Morgen dem Studium der Schulacten gewidmet und darauf Entwürfe nützlicher Verbesserungen gebaut“. Zu einigen Aspekten der Tätigkeit Vinckes in der Schulverwaltung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 437–453.
  43. Axel Koppetsch: „Den ganzen Morgen dem Studium der Schulacten gewidmet und darauf Entwürfe nützlicher Verbesserungen gebaut“. Zu einigen Aspekten der Tätigkeit Vinckes in der Schulverwaltung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 437–453, dort S. 439.
  44. Heinz Duchhardt: Vincke und die Universität Münster. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 455–460.
  45. Hertha Sagebiel: Praktischer Protestantismus. Evangelische Grundlagen in Vinckes Lebens- und Berufsauffassung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 407–424.
  46. Hans-Joachim Behr, Jürgen Kloosterhuis: Einleitung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, dort S. 1.
  47. Jürgen Kampmann: Zwischen König und Kirchenvolk. Vinckes Rolle bei der Einführung einer neuen Ordnung des evangelischen Gottesdienstes in Westfalen durch die Berliner Agende. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 425–436.
  48. Wilhelm Kohl: Vincke und Clemens August Droste zu Vischering - Katholische Kirche und Preußischer Staat. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 389–406.
  49. Wilhelm Kohl: Vincke und Clemens August Droste zu Vischering - Katholische Kirche und Preußischer Staat. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 389–406, dort S. 406.
  50. Peter Burg: Vinckes und die Preußischen Reformen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 63–85, dort S. 73–74.
  51. Manfred Wolf: Geschichtspflege und Identitätsstiftung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 461–482, dort S. 461–462.
  52. Manfred Wolf: Geschichtspflege und Identitätsstiftung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 461–482, dort S. 466–468.
  53. Manfred Wolf: Geschichtspflege und Identitätsstiftung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 461–482, dort S. 475–480.
  54. Hans-Joachim Behr, Jürgen Kloosterhuis: Einleitung. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, dort S. 3.
  55. Ludger Graf von Westphalen: Der junge Vincke (1774–1809). Aschendorff, Münster 1987, S. 3.
  56. Gerd Heinrich: Acht Excellenzen. Persönlichkeit und Leistung der Oberpräsidenten des Preußischen Staates um 1830 im Vergleich. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 89–113, dort S. 108.
  57. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Burg.
  58. Horst Conrad: Vincke und der Adel. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 241–264, dort S. 247.
  59. Heide Barmeyer: Der Oberpräsident Vincke und der Provinz Westfalen – Ein Forschungsabriss. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 5–16, dort S. 5.
  60. Franz-Josef Jakobi: Preußisches Amtsverständnis und städtisches Selbstbewußtsein – Vincke und die Stadt Münster, 1804–1844. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 209–223, dort S. 220.
  61. Horst Conrad: Vincke und der Adel. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 241–264, dort S. 263.
  62. Ludger Graf von Westphalen: Der junge Vincke (1774–1809). Aschendorff, Münster 1987, S. 28–29.
  63. Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1800–1866. C.H.Beck, München 1985, S. 387.
  64. Siegfried Bahne: Die Freiherren Ludwig und Georg Vincke im Vormärz. Dortmund 1975, S. 46.
  65. Wolfgang Knackstedt: Fürsorge an der Schwelle zu staatlicher Sozialpolitik – Vinckes Antworten auf soziale Fragen. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 265–288, dort S. 288.
  66. Heide Barmeyer: Eleonore und Ludwig Vincke – eine Ehe in der Zerreißprobe zwischen verschiedenen Lebensentwürfen in der Übergangszeit der Moderne. In: Westfälische Zeitschrift, 165. Jahrgang (2015), S. 71–91, dort S. 73 Fn 7.
  67. Heide Barmeyer: Der Oberpräsident Vincke und der Provinz Westfalen – Ein Forschungsabriss. In: Behr / Kloosterhuis: Ludwig Freiherr Vincke. Münster 1994, S. 5–16, dort S. 8–10, 12–13, 15-16.


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