Benutzer:Druschba 4/Typenbezeichnungen sowjetischer und postsowjetischer Nutzfahrzeuge

Diese Seite ist kein Artikel und soll auch keiner werden. Sie stellt meinen aktuellen Kenntnisstand zum Thema dar, der sich auch gelegentlich ändern kann. Sie soll auch keine Namenskonvention sein, aber sie soll erklären, warum ich bei der Lemmawahl und auch bei Korrekturen so vorgehe wie ich es tue. Wo ich es kann werde ich Aussagen belegen, nicht immer wird das möglich sein.

Die historische Abhandlung erscheint weitgehend unstrittig, während Ausführungen zur Schreibweise nicht von allen Benutzern geteilt werden. Das möchte ich niemandem absprechen, im Gegenteil. Es gibt berechtigte Einwände gegen meine Sichtweise, und wie so oft gibt es nicht nur die eine Wahrheit. Dies hier ist lediglich „meine Wahrheit“.

Beschäftigt man sich erstmalig mit Typenbezeichnungen sowjetischer und postsowjetischer Nutzfahrzeuge wird man feststellen, dass es ein heilloses Durcheinander zu geben scheint. Erst nach mehrmaligem Hinsehen wird klar, dass hinter den ganzen Nummern und Buchstabenkürzeln tatsächlich ein System steckt...zumindest meistens. Die folgende Seite soll zum einen einen Überblick schaffen was es alles gibt, zum anderen sich mit der leicht problematischen Schreibweise im Deutschen auseinandersetzen.

Grundsätzlicher Aufbau

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Der normale Fall

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Fahrzeugtypen wurden in der Sowjetunion nur bedingt mit Marken und Handelsnamen versehen. Insbesondere Nutzfahrzeuge nicht, da diese als Produktionsmittel eh nicht an Privatleute verkauft wurden. Immer, und manchmal sogar nach Norm (siehe dazu weiter unten), wurde für jedes Fahrzeug ein Buchstaben-Zahlencode vergeben, aus dem sich mindestens der Hersteller ablesen lässt. Diese Modellbezeichnungen haben mangels anderer Namen eine große Verbreitung und Bekanntheit erfahren. Sie sind nach folgendem Schema aufgebaut:

XXX-123456

Dabei stehen die XXX für drei herstellerspezifische Buchstaben, zum Beispiel GAZ für das Gorkowski Awtomobilny Sawod oder MAZ für Minski Awtomobilny Sawod. Die sich nach dem Bindestrich-Minus[1] anschließende Zahlengruppe ist ein- bis sechsstellig. Dies ist von verschiedenen Faktoren abhängig, je nach dem aus welcher Zeit das Fahrzeug stammt. Zunächst war es eine willkürliche Vergabe durch den Hersteller, später bekam jeder Hersteller einen Fundus von Nummern zugewiesen. Noch später indizierte die Nummer verschiedene Eigenschaften des Fahrzeugs wie Art des Aufbaus, zulässiges Gesamtgewicht oder Motorisierung. Genauere Erklärungen folgen später auf dieser Seite.[2]

Die Ausnahmen

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Es gibt in diesem System Bezeichnungen, die nicht ganz in dieses Schema passen. Insbesondere die Buchstabenkombination, die grob die Anfangsbuchstaben des Herstellerwerks kodiert, ist nicht immer dreistellig. So gibt es das Likinski Awtobusny Sawod mit der Abkürzung LiAZ[3] oder auch das Luzki Awtomobilny Sawod, kurz LuAZ. Warum? Weil LAZ einfach schon vergeben war (an das Lwowsky Awtobusny Sawod). Gleiches gilt für MoAZ und für BelAZ, welches sogar zwei Buchstaben mehr hat. Es gibt unzählige Beispiele mehr (TagAZ, JerAZ, NefAZ, KamAZ usw.). Sogar einen Fall mit sechs Buchstaben gibt es, das UralAZ, wobei hier die vorgestellte Silbe eine Bedeutung im Sinne eines Wortes hat (einziger Fall).

Nicht in dieses Schema passt JaAZ (bzw. heute heißen sie JaMZ), das Jaroslawski Awtomobilny Sawod. Hier kommt der Kleinbuchstabe durch die Übertragung der kyrillischen in die lateinischen Zeichen zustande. Ausführlicher zu diesem speziellen Fall später.

Und es gibt Werke, die ganz regulär aufgrund ihres Namens eine vierstellige Buchstabenkombination bekommen haben. Dabei handelt es sich oft um militärische Hersteller, die nicht als Automobilwerk (Awtomobilny Sawod), sondern als Radschlepperwerk (Sawod Koljosnych Tjagatschei) bezeichnet werden. Beispiele sind das Minski Sawod Koljosnych Tjagatschei (MZKT) oder das Kurganski Sawod Koljosnych Tjagatschei (KZKT).

Zusätze

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Insbesondere, wenn an einem Modell nur Überarbeitungen vorgenommen wurden, wurden bis 1966 gerne an die Typenbezeichnung einzelne Buchstaben angehängt. Manchmal wurden es in 30 Jahren Produktion so viele Modellvarianten, dass sogar ein zweiter Buchstabe herhalten musste (so geschehen beim PAZ-672 u. a.). Dieses Vorgehen wurde 1966 mit einer neuen Norm offiziell abgeschafft (vgl. Abschnitt weiter unten), jedoch nicht unterlassen. So wurde die für den hohen Norden ausgrüstete Modellvariante des Allradbusses PAZ-3201 immernoch mit PAZ-3201S bezeichnet, obwohl der Rest des Nummerncodes schon nach neuer Norm gestaltet war.

Veränderungen während der Produktionszeit

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...wurden im Sinne von Umbenennungen kaum vorgenommen. Wechselte ein Fahrzeug den Hersteller, so wurde die Nummer beibehalten und das Kürzel geändert.[4] Änderte sich die Norm, nach der der Fahrzeugcode gebildet wurde während der Produktionszeit, so wurde der alte Code beibehalten. So kam es, dass auch 25 Jahre nach den Neuerungen von 1966 immernoch Fahrzeuge mit den alten Codes von vor 1966 ausgeliefert wurden.[5] So kommt es auch, dass der PAZ-672 und der PAZ-3201 de facto die gleichen Busse sind (einer mit, einer ohne Allradantrieb), nur ein paar Jahre versetzt in die Produktion gingen, und trotzdem völlig unterschiedliche Typenbezeichnungen erhielten. Zwischendurch hatte sich einfach die Norm geändert.

Manchmal wurde trotzdem, insbesondere wenn Fahrzeuge überarbeitet wurden, bei einer „guten Gelegenheit“ die Bezeichnungen geändert. So ist der KAwZ-3270 das Gleiche wie ein KAwZ-685, nur trennen sie ein paar Jahre und ein Paar geänderter Außenspiegel. Insbesondere, wenn die Einführung der neuen Norm schon lange zurück lag und man immernoch das gleiche Fahrzeug baute kamen solche Fälle vor.

Geschichte der Typenbezeichnungen

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Zirka 1890 bis 1915 – Jedem das Seine…

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Wann genau das erste Automobil oder das erste Nutzfahrzeug von einer russischen Firma im russischen Zarenreich gebaut wurde - ich weiß es nicht. Schaut man sich die Navigationsleiste Russische Automobilmarken an, entdeckt man neben unstrittig bekannten, jüngeren Kandidaten eine Reihe von Kleinstunternehmen aus der Anfangszeit, die oft nur ein paar Jahre bestanden und mit Glück 100 Autos produzierten. Diese Aufzählung ist mit Sicherheit nicht vollzählig und wird es auch kaum werden. Natürlich gab es für diese Unternehmen keine einheitlichen Typenbezeichnungen. Der größte Teil der damals in Russland vorhandenen Fahrzeuge stammte aus Amerikaimporten, vornehmlich von Ford[6] oder der White Motor Company.

1916 bis 1929 – …und der AMO das Meiste.

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Einzig wirklich großes Projekt zur Automobilproduktion vor der Oktoberrevolution war die AMO, oder ausgeschrieben Awtomobilnoje Moskowskoje Obschtschestwo.[7] Der Bau des Werks begann 1916 am Rande Moskaus an einem Platz mit dem Namen Tjufilewa Roschtscha.[8] Dies ist der erste Zeitpunkt, an dem eine solche Abkürzung aus drei Buchstaben auftaucht. Nach der Oktoberrevolution übernahmen die neuen Machthaber das Werk. 1923 erhielt es kurzzeitig einen Beinamen nach dem italienischen Kommunisten und Anarchisten Pietro Ferrero, bis man es 1925 in „1. Gosudarstwenny Awtomobilny Sawod“ (russisch: 1-й Государственный автомобильный завод, übersetzt 1. Staatliches Automobilwerk) umbenannte.[9] Letzteres kürzte man mit GAZ ab, wobei das Werk nichts mit dem späteren Gorkowski Awtomobilny Sawod zu tun hat,[10] dass man heute mit dem Kürzel GAZ assoziiert.

Ironie der Geschichte: Die Modelle, Kopien von FIAT-Fahrzeugen, wurden nach wie vor unter dem Namen AMO ausgeliefert, nicht etwa unter GAZ. So z. B. geschehen beim AMO-F-15, der ab 1924 gebaut wurde, aber auch noch bei dessen Nachfolgern AMO-2, AMO-3 und AMO-4. Die konsequente Umstellung erfolgte erst 1931 - dazu im nächsten Abschnitt.

Nicht völlig unter den Teppich kehren wollen wir, dass etwa ab 1926 mit dem Ja-3 auch das Jaroslawski Gosudarstwnenny Awtomobilny Sawod (kurz JaGAZ) die Serienfertigung eines Lastwagens aufnahm. Interessant ist da zudem, dass man dem Werksnamen den Ortsnamen hinzufügte.[11] Inkonsequent war man auch hier bei den Abkürzungen bzw. Typenbezeichnungen der Fahrzeuge. Das änderte sich jedoch ebenfalls in den frühen 1930er Jahren. Auch dieses Werk hatte seine Ursprünge vor der Oktoberrevolution.[12]

1930 bis 1945 – Große Sprünge ohne Normen

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Der erste sowjetische Fünfjahrplan von 1928 legte großen Wert auf die Entwicklung der heimischen Autoindustrie. Zügig entstand zunächst 1930 das Moskwitsch-Werk in Moskau, das noch Ford-Bausätze montierte und bis 1932 das Nischnegorodski Awtomobilny Sawod (NAZ) in Nischni Nowgorod. Während man das ehemalige AMO-Werk 1931 erneut umbenannte, nun in Sawod imeni Stalina (ZIS), musste man das NAZ-Werk umbenennen, weil die ganze Stadt umbenannt wurde. Nischni Nowgorod wurde 1933 zu Gorki, das Werk konsequenter Weise zum Gorkowski Awtomobilny Sawod. Die Abkürzung lautete auch GAZ, der Inhalt war jedoch ein anderer. Problem war das keines, weil das AMO-Werk zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr 1. Gosudarstwenny Awtomobilny Sawod hieß. Das Kürzel GAZ wurde also niemals zeitgleich von zwei Werken verwendet.

Ein Sonderfall ist, dass die Standardlastwagen aus Jaroslawl ab den 1930er-Jahren[13] nicht mehr unter dem Kürzel Ja, sondern dem Kürzel JaG ausgeliefert wurden. Hier ist die Kleinschreibung des "a" korrekt, weil das kyrillische Alphabet für Ja einen eigenen Buchstaben kennt, das Я. Im Russischen wurden also nach wie vor alle Buchstaben groß geschrieben, lediglich die Wiedergabe in unserem Schriftsystem bedingt, dass der mittlere Buchstabe (bzw. beim Ja-3 der letzte) klein geschrieben wird. Es existiert dafür logischer Weise keine feste Regelung, es hat sich jedoch so eingebürgert und auch die Literatur übernimmt diese Schreibweise inzwischen.[14]

Für diesen Sonderfall gibt es einen Grund, und bei genauerer Betrachtung ist er auch noch umfangreicher. Das Kürzel Ja wurde in den 1920er- und zu Beginn der 1930er-Jahre auch von Jakowlew für Flugzeuge genutzt. Um dieses Problem zu umgehen, das zum Beispiel beim Ja-3 oder Ja-4 Doppelvergaben von Typenbezeichnungen auftraten, wurden diese später geändert. Jakowlew bekam das Kürzel JaK (ЯК), Lastwagen aus Jaroslawl JaG für Jaroslawski Grusowik (ЯГ, zum Beispiel JaG-6). Daneben gab es Kipper mit der Bezeichnung JaS für Jaroslawski Samoswal (ЯС, zum Beispiel JaS-4), Busse mit der Bezeichnung JaA für Jaroslawski Awtobus (ЯА, zum Beispiel JaA-2) und Trolleybusse mit der Bezeichnung JaTB für Jaroslwaski TrolleyBus (ЯТБ, zum Beispiel JaTB-1). Diese Regelung gab es wohl in keiner Norm und wurde auch nach aktuellem Kenntnisstand nur in Jaroslawl bis zum Krieg genutzt. Sie war aber auch nicht konsequent, so gab es auch weiterhin insbesondere Prototypen und Spezialmaschinen mit dem Kürzel Ja aus Jaroslawl, zum Beispiel den Ja-12.

Warum allerdings nicht die volle Abkürzung in die Typenbezeichnung übernommen wurde bleibt ein Rätsel. Man hätte auch einfach JaGAZ (ЯГАЗ) als Typenbezeihnung für die Fahrzeuge verwenden können, bzw. später JaAZ, wie es auch irgendwann gemacht wurde (z. B. JaAZ-210). Allerdings wird das Kürzel JaGAZ nie mit Fahrzeugen in Verbindung gebracht, auch nicht in zeitgenössischen Quellen.[15] Vielleicht änderte es sich auch einfach zu oft.

1945 bis 1965 – GOST, der „Tragödie“ erster Teil

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Besonders im Zuge des Zweiten Weltkriegs, als viele der ursprünglich im europäischen Teil des Landes ansässigen Fabriken hinter den Ural evakuiert wurden, entstand eine ganz Reihe neuer Automobilwerke. Darunter zum Beispiel bekannte Firmen wie das Uralski Awtomobilny Sawod (UralAZ) oder das Uljanowski Awtomobilny Sawod (UAZ). Aber auch reine Neugründungen stammen aus dieser Zeit, so wie das Minski Awtomobilny Sawod.

Wahrscheinlich mit diesem Hintergrund entschloss man sich, die Fahrzeugbezeichnungen zu normen. Entsprechend einem "Staatlichen Standard" (GOST) wurde ein System ausgearbeitet, das die Kürzel der Herstellerwerke mit einer Typennummer verband. Diese Nummer stammte aus einem ebenfalls zugeteilten Fundus und war (meist!) dreistellig. Große Werke (GAZ, ZIS) erhielten mehr solche Nummern als kleinere Werke, da sie auch mehr unterschiedliche Typen produzierten. Einzig GAZ nutzte die Nummern 1-99 und somit keine dreistelligen Zahlen.[16] Im Bereich der hohen Nummern, die nicht fest vergeben waren wurden Anhänger und Sattelauflieger gefertigt.[17]

Es gab jedoch eine Veränderung in dieser Zeit. Was keine Norm ahnen konnte - Stalin starb 1953. Sein Nachfolger stellte fest, dass der Personenkult nicht nur Gutes mit sich gebracht hatte und ordnete die Entstalinisierung an. Das betraf auch die Namen verschiederner Automobilhersteller. In erster Linie musste natürlich ZIS umbenannt werden und wurde zu ZIL. Lichatschow war zuvor Werksdirektor gewesen und politisch unverdächtig. Bei anderen Werken, insbesondere UralZIS und UAZZIS entfiel einfach der Name Stalins. UAZZIS wurde zu UAZ, UralZIS zu UralAZ. Letzteres relativ spät, aus ungeklärten Gründen. Die Modelle wurden im Gegensatz zu sonst sofort umbenannt.[18]

Seit 1966 – GOST, der „Tragödie“ zweiter Teil

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1966 kam der staatliche Standard ОН 025270-66 heraus. Er änderte das System von Grund auf, wobei es auch hier so war dass, wie oben erwähnt, ältere Fahrzeuge unter den alten Nummern weiter produziert wurden. Das neue System änderte lediglich die Ziffern, die Werksbezeichnungen blieben gleich. Bei den Lastwagen codiert Ziffer eins nun das zulässige Gesamtgewicht, bei Bussen die Gesamtlänge. Ziffer zwei steht für die Art des Fahrzeugaufbaus, bei Bussen ist dies immer eine 2. Die nachfolgenden Ziffern drei und vier sind eine vom Hersteller zu vergebende Typenkennung und fahrzeugspezifisch. Ziffer Nummer fünf war für unterschiedliche Modellvarianten gedacht, was vorher ein Buchstabe war. Und eine mögliche sechste Ziffer kennzeichnete klimatische Einsatzbereiche des Fahrzeugs. Beispiel:

Der MAZ-5335 war zwischen 14 und 20 Tonnen schwer (Ziffer eins), ein Lastkraftwagen mit Pritsche[19] (Ziffer zwei) und das 35. Modell (Ziffern 3 und 4). Ein MAZ-53351 wäre die erste Überarbeitung des Modells (zuvor hätte man ihn als MAZ-5335A bezeichnet), ein MAZ-533501 speziell für kalte Gebiete ausgerüstet.

Quellen[20][21] für diesen Abschnitt.

Eine Verletzung dieses Systems wird unter "Randbetrachtungen zum Thema" aufgeführt, es handelt sich jedoch um einen mehr oder minder illegalen Einzelfall.

Ausblick – Was uns erwartet…

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Das System ist offenbar nicht mehr verbindlich,[20] seit 2003 gibt es eine neue Norm mir unbekannten Inhalts.[22] Eine Generation, etwa ab 2000 trägt zunächst Beinamen, die nächste Generation, oft mit "NEXT" im Namen, verzichtet auf die Nummer. Beispiel sind GAZon NEXT oder URAL NEXT, der Nachfolger vom Ural-4320. Insbesondere GAZ beliebt Namen für seine Nutzfahrzeuge zu vergeben, GAZelle, GAZon, Sadko oder Waldai. Ähnliches werden wir sicher auch noch bei anderen Herstellern sehen.

Einige Firmen lassen jedoch noch gar nicht erkennen, ob derartiges bei ihnen überhaupt passieren wird. MAZ ist seinen Nummern treu, ebenso KamAZ, beides bedeutende Hersteller. Das Durcheinander wird größer, die westliche Benennungsart wird sicher an Einfluss gewinnen. Bis die letzte Nummer jedoch verschwunden ist, kann es noch Jahrzehnte dauern.

Die Typenbezeichnungen im Deutschen

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Ausgangssituation

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Es gibt über verschiedene Dinge bei der Schreibweise der Typenbezeichnungen von russischen und sowjetischen Nutzfahrzeugen immer mal wieder Meinungsverschiedenheiten. Die beruhen im wesentlichen auf der Frage, ob das Z/S was für Sawod steht nun ein Z oder ein S sein soll. Die einen sagen, S ist die korrekte Transkription im Deutschen, womit sie auch recht haben. Die anderen sagen, die Variante mit Z ist eine international verwendete Bezeichnung die vom Hersteller kommt.

Ein Nebenschauplatz, der sich gelegentlich auftut ist die Frage, ob das Kürzel des Sawod imeni Stalina nun ZiS oder ZIS lauten soll (bzw. SIS oder SiS). Gleiche Frage stellt sich für die Nachfolgebezeichnung ZiL/ZIL. Dabei handelt es sich um einen Sonderfall für dieses Werk, weil kein anderes Automobilwerk direkt nach jemanden bekannt wurde.[23]

ZIS vs. ZiS und ZIL vs. ZiL

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Beginnen wir mit dem Nebenschauplatz - der lässt sich schneller relativ sauber aufräumen. Die Idee, man müsse ZiS schreiben rührt daher, dass im Russischen imeni („namens“) klein geschrieben wird. Sawod schreibt sich groß, weil es am Anfang der Eigenbezeichnung steht, und Stalin war sowieso der Allergrößte, das S müsste man also eigentlich ganz besonders groß schreiben, mindestens so: ZIS.[24]

Wieso diese Logik allerdings nur auf das Stalinwerk zutreffen sollte ist mir völlig unklar. Sie kommt auch nur dort vor, nur bei ZIS/ZIL werden die mittleren Buchstaben gelegendlich klein geschrieben. Würde man sich bei den restlichen Werken auch an der typografisch korrekten Schreibweise orientieren, so müsste es Gaz, Maz und Uaz heißen, da im Russischen nur die ersten Wortteile eines Eigennamens groß geschrieben werden. So heißt es aber nicht. Keine mir in mehreren Jahren untergekommene Quelle schreibt Maz oder Uaz. Schon gar keine russische. Irgendwer hat irgendwann festgelegt, dass die ersten Buchstaben der einzelnen Wörter des Werksnamens groß zu schreiben sind. In der Staatlichen Norm von 1966 stehen ZIS und ZIL, wer mag, kann es nachlesen.[25] Daran ändert auch eine viel zitierte Seite[26] nichts, die jedoch durchgängig entgegen ihrer eigenen Quellen ZiS/ZiL schreibt.

 
Logo auf einem ZIL-4114
 
ZIS-Logo auf einem unklaren Fahrzeug, wahrscheinlich ein ZIS-150

Und das, obwohl sie sich ausdrücklich auf die Norm bezieht. Auch Webseiten können also irren.

Übrigens hat sich die Schreibweise mit Kleinbuchstaben im Englischen weiter verbreitet als im Deutschen...davon wird es aber auch nicht richtiger.

Damit wäre diese Diskussion im Grunde auch schon beendet - wäre da nicht das nebenstehende Bild. Ja, das künstlerisch gestaltete ZIL-Logo zeigt ein kleines i. Wendet man seinen Blick nach links erkennt man jedoch, dass das nicht immer so (eindeutig) war. Zudem hat auch nie jemand behauptet, dass das Logo dem genormten Werkskürzel entsprechen muss. Bei welchem Automobilproduzenten dieser Welt tut es das schon exakt? Das erscheint also kein gutes Kriterium zu sein.

Zusammenfassend erkennen wir also bis hier: ZIL und ZIS ist der falschen Schreibweise mit kleinem i vorzuziehen und mit Verweis auf die sowjetische Norm ОН 025270-66 gegebenenfalls zu korrigieren. Der Hersteller selbst schreibt die Modelle heute auch mit I und nicht mit i.[27]

Die Sache mit der Transkription

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In der Literatur...

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Das Problem der DDR-Literatur anschaulich an einem Scan aus einem Motorkalender, 1970er-Jahre. Selbst wenn man das Transkriptionsproblem außen vor lässt, bei dem sich der Autor mit sich selbst nicht so recht einig ist, sind zwei von drei Typenbezeichnungen nicht normgerecht. Mal abgesehen von dem Fakt, dass der gleiche Typ auf zwei aufeinanderfolgenden Seiten unterschiedlich geschrieben wird. (Aus Urheberrechtsgründen ist der Rest geschwärzt.)

Es gibt in Deutschland wahrscheinlich nur eine Hand voll Leute, die sich schriftlich wirklich intensiv mit zivilen russischen und sowjetischen Nutzfahrzeugen beschäftigt haben. Herstellerübergreifend und andauernd meine ich, und als Hauptinteressensgebiet. Ich hatte bisher noch nicht das Glück jemanden zu treffen der das Gleiche tut. Meistens finden sich Ansätze im Zusammenhang mit den Nutzfahrzeugen der ehemaligen DDR, für die es verhältnismäßig viele Fans, Interessenten, Sammler und auch inzwischen viel Literatur gibt. Ich kenne in deutscher Sprache nur ein Buch, das sich ausschließlich mit dem Thema der sowjetischen Nutzfahrzeuge befasst.[28] Und auch dieses steht unter der Prämisse, welche davon in die DDR importiert wurden.

Etwas besser sieht es auf dem Gebiet der ehemaligen Militärfahrzeuge der NVA aus. Ural-375D, KrAZ-255B und auch KrAZ-214 sind bekannt in der Szene, man sieht es an den Aufrufzahlen. Auch zu diesen Fahrzeugen findet sich Literatur, das Thema ist in der WP jedoch im wesentlich gegessen.[29] Aus dieser Ecke schwappt ab und zu etwas zu sowjetischen Militärfahrzeugen herüber, die es nicht unbedingt in die DDR geschafft haben. Allerdings muss man meiner Erfahrung nach eine gewisse Vorsicht walten lassen, was militärbezogene DDR-Quellen angeht. Ich schüttle ab und zu den Kopf, nicht nur bzgl. der Schreibweise. Von der sowjetischen Normung bzgl. der Typenbezeichnungen hatten sie jedenfalls nichts gehört. Das fällt spätestens auf, wenn der Bindestrich fehlt oder zwischen Zahlencode und Versionsbuchstabe ein Leerzeichen steht, was da definitiv nichts verloren hat.

Wie auch immer - die DDR-Literatur bis ca. 1975 bevorzugt in den allermeisten Fällen die Schreibweise nach Transkription. Sawod wird also mit S abgekürzt, das ist rein typografisch in der deutschen Sprache korrekt. Allerdings hat das russische stimmhafte З im Deutschen etwas eine Sonderstellung inne. Fast alle anderen europäischen Sprachen geben den Buchstaben als Z wieder, nicht als S. Enstprechend sieht die internationale Realität so aus, dass auch in den allermeisten Sprachen die Bezeichnungen mit Z geschrieben werden. Selbst die DDR hat das in den 1980er-Jahren zunehmend erkannt. In späteren DDR-Veröffentlichungen ist die Schreibweise mit S nicht mehr ausschließlich vorzufinden.[30] Auf dem internationalem Markt dagegen, auf dem auch die Sowjetunion tätig war, findet sich das Z fast ausschließlich. Das umfasst auch Originalunterlagen der sowjetischen Außenhandelsorganisationen.

Aktuelle Nachwendeliteratur in deutscher Sprache verwendet meiner Erfahrung nach zunehmend bis ausschließlich die Bezeichnungen mit Z.

In der Realität...

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Heute exportieren einige russische Hersteller ins Ausland. Diese Firmen bedienen sich meist der englischen und nicht der deutschen Sprache am internationalen Markt. Entsprechend sind die Schreibweisen mit Z in den letzten 25 Jahren (sehr) bekannt geworden. Die wenigen Firmen, die auch nach Deutschland exportieren, treten einheitlich mit dem Z im Namen auf. KAMAZ hat zum Beispiel ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es auch im Deutschen bitte mit Z geschrieben werden möchte.[31] Nach Webseiten der europäischen Vertretungen von GAZ kann jeder selbst suchen, inklusive der in Deutschland. Auch hier kommt niemand auf die Idee GAS zu schreiben.

Ich habe für mich selbst beschlossen, dass ich mich an den internationalen und von den Herstellern selbst verwendeten Bezeichnungen orientiere, soweit diese auf dem internationalen Markt vertreten sind. Es handelt sich nicht um Wörter die transkripiert werden müssen, es handelt sich um feststehende Typenbezeichnungen, die ein Hersteller frei von jeden Schreibregeln wählen kann wie er möchte. Handelt es sich um Fahrzeuge, die schon in der frühen DDR-Zeit vertreten waren, ist die zusätzliche Angabe der Transkription meist angebracht. Bei rein in Russland vertretenen Firmen die nicht in Länder mit lateinischem Schriftsystem exportieren ist es oft eine Frage der Abwägung. Ich versuche einen möglichst sinnvollen und einheitlichen Weg zu gehen, der sich mit, soweit vorhanden, aktueller deutscher Literatur deckt.

Randbetrachtungen zum Thema

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ZIL-5301 – Wie ein Kleintransporter groß und stark werden wollte

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Hat der, bis hierher sicher schon einigermaßen ermattete Leser sich mit der Norm von 1966 beschäftigt, so wird er hinter dem ZIL-5301 einen Pritschenwagen mit 14 bis 20 Tonnen Gesamtgewicht vermuten. Wirft er dann einen Blick auf diesen Handkarren mit Vierzylinder-Dieselmotor pardon - Lieferwagen - so erkennt er schon drei Meilen gegen die Sonne, dass dieser ganz sicher weder für 14 noch, schon gar nicht, für 20 Tonnen geeignet ist. Was lief also schief?

Eine "offizielle" Story gibt es nicht. Kein Kommentar vom Hersteller, keine Änderung der Bezeichnung. Lediglich beim Bus, der auf diesem Fahrzeug aufbaut (siehe ZIL-3250) wurde kommentarlos die korrekte Bezeichnung genommen. Eine inoffizielle Variante dagegen gibt es schon. Als das ZIL-Werk 1992 das Fahrzeug projektierte und bei den entsprechenden staatlichen Stellen anmeldete, ging es der Firma so schlecht wie nie in ihrer Geschichte. Die Sowjetunion war im Zerfall, die Produkte waren hoffnungslos veraltet. Geld war knapp (so wie vieles andere), und so sparte man sich die viele Bürokratie und übernahm einfach die bereits fertige Bezeichnung eines schwereren Fahrzeugs (das nie in Serie ging).[32]

Übertragbarkeit auf andere Fahrzeuggattungen

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Auch wenn sich die Darstellung oben auf solche beschränkt, ist das erklärte System nicht nur für Nutzfahrzeuge gültig. Es gilt ebenso für Militärfahrzeuge, wobei es sich in der de.WP eingebürgert hat, diese Fahrzeuge unter der bei der Armee üblichen Bezeichnung abzuhandeln. Die Werksbezeichnungen der Hersteller richten sich jedoch auch nach diesem System.

Auch bei Pkw ist das System anwendbar. Allerdings hat hier die staatliche Norm von 1966 einen eigenen Bezeichnungscode eingeführt. Die Nummern richten sich nach Kriterien wie Hubraum und Fahrzeugklasse. Für genauere Auskünfte siehe: Bezeichnungssysteme sowjetischer und russischer Kraftfahrzeuge. Für die Werkskürzel gilt jedoch das Gleiche.

Unklar ist bisher (ich werde noch versuchen das zu erörtern), in wiefern Namen wie Wolga oder Tschaika eine "Marke" sind. Ich bin bei diesem Ausdruck persönlich sehr vorsichtig. Und ich würde auch längere Zeit darüber forschen, ob er wirklich Teil der Typenbezeichnung war, eh man etwas darüber schreibt.

Werksbeinamen nach Personen

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Molotows Name als Teil des Werksnamens an der Motorverkleidung eines frühen GAZ-51-Lastwagens

Eine Zeit lang wurde die Praxis angewandt, die Automobilwerke nach politischen Personen zu benennen. Stalin erhielt sein "eigenes" Werk, damit war er aber auch der Einzige. Gängig waren Namenszusätze. So hieß GAZ in den 1930er- und 1940er-Jahren vollständig "Gorkowski Awtomobilny Sawod imeni Molotowa", wobei sich Motolow auf Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow bezieht. Bei GAZ kam die Ausnahme hinzu, dass sich Molotows Name in den Typenbezeichnungen niederschlug. So steht das M im GAZ-M1 für seinen Namen, verschiedene andere Fahrzeuge folgten diesem Beispiel. Am GAZ-51 war in der ersten Zeit sein Name sogar ganz direkt zu lesen, vgl. nebenstehendes erstes Bild.

 
....auch Molotow verschwand spurlos

Allerdings....das politische Klima in der Sowjetunion war nicht immer beständig. Stalins Name wurde in den 1950er-Jahren nach seinem Tod getilgt, verschwand aus dem öffentlichen Leben und auch aus den Bezeichnungen der Automobilwerke.[33] Molotow war schon eher nicht mehr der absolute Liebling. Auch sein Name verschwand bei GAZ, wie das links nebenstehende Bild beweist. Es wurde von einem Fahrzeug gemacht, das nur einige Jahre später gebaut wurde als das auf dem ersten Bild, ebenfalls ein GAZ-51.

Anderen Werken blieb das alles erspart oder es war sehr unauffällig. In der absoluten Mehrzahl der Fälle fanden diese Namen keinen Ausdruck in den Typenbezeichnungen. Manche Werke andererseits haben den Beinamen bis heute behalten, MoAZ ist bis heute nach Kirow benannt. Jedoch, wie gesagt, nur das Werk, nicht die einzelnen Modelle.

Literatur

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  • Ralf Kunkel: Typenkompass. DDR-Lastwagen. Importe aus der UdSSR. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 2015, ISBN 978-3-613-03799-1.
  • Мирошниченко, А.Н. Основы теории автомобиля и трактора [Текст] : учебное пособие / А.Н. Mирошниченко. – Томск : Изд-во Том. гос. архит.-строит. ун-та, 2014. – 490 с., ISBN 978-5-93057-601-6

Anmerkungen und Nachweise

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  1. Die Frage, wieso es sich um ein Bindestrich-Minus handeln muss ist mit Quellen nicht zu belegen. Es ist jedoch naheliegend, da 80% der Dokumente, die diese Fahrzeuge inhaltlich betreffen per Schreibmaschine getippt wurden.
  2. Bzw. es gibt sie auch im Artikel Bezeichnungssysteme sowjetischer und russischer Kraftfahrzeuge.
  3. Nicht etwa mit dem tschechischen Lkw-Hersteller LIAZ zu verwechseln.
  4. vgl. z. B. GZA-651, wo dies gleich mehrfach passierte.
  5. vgl. MAZ-537 oder ZIL-130
  6. Zur Geschichte der Zusammenarbeit zwischen Ford und Russland bzw. der Sowjetunion der Jahre 1909 bis 1935 (russisch)
  7. Jein...aber das Kapitel zur Geschichte der Rigaer Waggonbaufabrik ist so komplex, dass wir es hier mal ignorieren.
  8. Vergleiche insbesondere die historischen Karten bei Commons Commons:Category:AMO
  9. Die Zeitpunkte der Umbenennung sind der russischen WP entnommen, vgl. ru:Завод имени Лихачёва (Stand Dezember 2015).
  10. Kann es auch nicht, da Nischni Nowgorod erst 1933 in Gorki umbenannt wurde. Vorher hieß das Werk bzw. dessen Baustelle tatsächlich Nischnegorodski Awtomobilny Sawod (NAZ).
  11. Für die Unwissenderen: Das Werk steht in Jaroslawl.
  12. An dieser Stelle sei einmal einem wirklich erstaunlichen Mann gedacht: Wladimir Alexandrowitsch Lebedew.
  13. Nach dem genauen Datum suche ich noch...
  14. zum Beispiel Typenkompass von 2015, vgl. Abschnitt Literatur
  15. Webseite mit einer Kopie aus einem alten Tabellenbuch zu verschiedenen alten sowjetischen Lastwagen
  16. Vergleiche Hauptartikel Bezeichnungssysteme sowjetischer und russischer Kraftfahrzeuge
  17. Solchiges hat zum Beispiel das Pawlowski Awtobusny Sawod in den 1950er- und 60er-Jahren getan.
  18. Vergleiche z.B. UralZIS-355M.
  19. Eigentlich steht die 3 für "Lastkraftwagen", es ist jedoch mit der allgemeinen Form stehts die Pritsche gemeint, die auch das Grundmodell von Fahrzeugfamilien war
  20. a b Классификация и система обозначения автомобильного подвижного состава (russisch)
  21. Hauptartikel Bezeichnungssysteme sowjetischer und russischer Kraftfahrzeuge wertet diese Quelle fast korrekt aus.
  22. Die ГОСТ Р 52051-2003 mit dem Titel «Механические транспортные средства и прицепы. Классификация и определения»
  23. Das Thema Beinamen wird später abgehandelt, siehe unten.
  24. Vorsicht, nur Spaß.
  25. Auszüge aus besagter Norm (Kapiteldeckblatt) im Internetarchiv (russisch)
  26. diese nämlich
  27. Beispielhaft das aktuelle Herstellerangebot an Lastwagen-Fahrgestellen (russisch)
  28. Typenkompass, siehe Abschnitt Literatur
  29. Im Bereich der reinen Lastwagen, nicht was das sonstige NVA-Gerät angeht.
  30. Das habe nicht nur ich festgestellt. Uwe Siemer widmet in seinem Buch "Traktoren der Sowjetunion. Eine Chronik von den Anfängen bis 1990." einige Seiten dieser Problematik und bringt diesen Fakt ebenfalls zur Sprache.
  31. Notiz zum vollständigen Unternehmensnamen im Deutschen auf der Herstellerwebseite von KAMAZ (englisch) (Memento vom 13. Mai 2016 im Internet Archive)
  32. Testbericht zum Lastwagen aus dem Jahr 2005 mit der Episode der Benennung (russisch)
  33. Ich hatte mich oben schon dazu kurz ausgelassen