Toblacher See | ||
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Geographische Lage | Italien | |
Zuflüsse | Rienz | |
Abfluss | Rienz | |
Ufernaher Ort | Toblach | |
Daten | ||
Koordinaten | 46° 42′ 11″ N, 12° 13′ 9″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1259 m s.l.m. | |
Fläche | 0,143 km² | |
Volumen | 286.000 m³ | |
Umfang | 4,5 km | |
Maximale Tiefe | 3,5 m |
Der Toblacher See (italienisch: Lago di Dobbiaco) ist ein kleiner, ursprünglich zerklüfteter Alpensee, der im Pustertal in 1176 m Höhe in der Gemeinde Toblach (Provinz Bozen) liegt, ungefähr 106 km von Bozen (deutsch:. Bolzano) entfernt. Der See befindet sich im Süden der gleichnamigen Landschaft. Der Rienz (italienisch: Rienza) ist sein Zu- und Abfluss.
Der See befindet sich genau an der Grenze zweier Naturparks: des Naturparks Sextener Dolomiten und des Naturparks Fanes-Sennes-Prags.
Der See bildete sich im Altertum, dank der zahlreichen Bergsturze, die sich von den Bergen am Westufer des Sees lösen.
Der Toblacher See stellt eines der wenigen Beispiele für ein Rieselfeld (ein Feuchtgebiet) dar, die in der Alpenregion existieren.
Das Volumen des Sees wird auf 286.000 Kubikmeter geschätzt, und der See hat einen Umfang von etwas 4,5 Kilometern.
Außerdem wurden zwische 1983 und 1987 Arbeiten zur Resystematisierung des Sees ausgeführt, vor allem hat man Sediment entfernt, hauptsächlich im Südteil des Beckens. Zur ständigen Pflege des Sees wird die Vegetation verschnitten und überschwemmte Vegetation entfernt.
Auf dem See kann man in der warmen Jahreszeit Rundfahrten auf einem Boot oder Pedalo unternehmen. in der kalten Jahreszeit dagegen, wenn der See komplett zugefroren ist, kann man statt dessen Curling betreiben oder einfach auf dem Eis laufen.
In der Nähe des Sees befindet sich auch ein Zeltplatz, außerdem einige Restaurants.
Naturlehrpfad
BearbeitenRund um den See wurde im Frühling 2000 ein Naturlehrpfad angelegt. Die Strecke verläuft rund um die Ufer des Toblacher Sees und entlang des Pfads sind gut elf verschiedene Informationstafeln über die natürliche Umwelt, die den See umgibt, angebracht.
Die Tafeln vermitteln detaillierte Informationen über Flora, Fauna und Geomorphologie des Gebiets in der Nähe des Sees. Um diesen interessanten Lehrpfad zu begehen, braucht man ungefähr zwei Stunden, einschließlich der Zeit für das Stehenbleiben und das Lesen der Informationstafeln sowie für die Bewunderung des Panoramas.
Besonderheiten
BearbeitenUm den See gibt es 5 italienische Bunker, die von Mussolini 1939 verlangt wurden, um die Zufahrtswege nach Italien zu schützen. Dieses Bauwerke gehören zum Alpenwall in Südtirol, genauer, zur Sperre Höhlensteintal Nord.
Restauants
Bearbeiten- Ristorante al Lago;
- Ristorante "Il fienile";
- Hotel Baur;
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60er Jahre
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Blick nach Süden (2003)
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2006
Weblinks
Bearbeiten- Toblacher See - Seite des Biologischen Labors der Autonomen Provinz Bozen
- Der Toblacher See von einem Satelliten aus (google maps)