Flensburg–Husum–Tönning | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 1204 / 1205 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 135, ex 124, ex 112f | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Flensburg-Tönninger Eisenbahn war eine der ersten Bahnverbindungen in Schleswig-Holstein. Sie verband den Flensburger Hafen mit dem Hafen von Tönning und Teilstrecken dieser Verbindung existieren noch Heute.
Den Abschnitt von Tönning nach Husum, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts als Teil der Strecke Tönning–Flensburg gebaut wurde (Eröffnung 1854) und den Streckenteil von Tönning nach Garding (Eröffnung 1892) und weiter nach St. Peter-Ording (Eröffnung 1932). Von Anfang an führte eine Hafenbahn zwecks Viehverladung in Richtung Großbritannien über das Kopfende hinaus, was die englische Firma Peto, Brassey and Betts unter Samuel Morton Peto, die zu einem ähnlichen Zweck auch eine Hafenbahn in Flensburg anlegen ließ, beabsichtigte. So konnte im Tönninger Hafen schon recht früh Fracht nach Großbritannien verladen werden. Außerdem gab es ab 1878 die Möglichkeit, in Tönning mittels einer Fähre nach Karolinenkoog überzusetzen, von wo aus Anschlüsse nach Heide und weiter nach Hamburg bestanden. Bis 1886 war diese Kombination aus Eisenbahn- und Schiffsverkehr die schnellste Möglichkeit, Hamburg von Husum aus zu erreichen, da zu diesem Zeitpunkt die Marschbahn Hamburg–Heide–Husum–Niebüll noch nicht komplett fertiggestellt war.