Benutzer:Reinhardhauke/Epitaph für Jost Stumpf und seine Ehefrau Susanna Bücking
Das Epitaph für Jost Stumpf und seine Ehefrau Susanna Bücking befindet sich in der Walpurgiskirche in Alsfeld, einer Stadt im Vogelsbergkreis in Hessen. Das barocke Epitaph aus rotem Sandstein entstand im Jahr 1632 in einer unbekannten Werkstatt.
Jost Stumpf, der Bürgermeister von Alsfeld war, hatte 1609 an der Südwestseite des Marktplatzes ein großes Fachwerkhaus erbaut, das etwas später zur Rittergasse hin erweitert wurde.
Beschreibung
BearbeitenIm Zentrum des Epitaphs sind Jost Stumpf (1574–1629) und seine Frau Susanna Bücking (1574–1629) als Halbfiguren in repräsentativer Kleidung dargestellt. Beide Personen sind in eine Arkatur eingebettet, deren Mittelsäule ein Kruzifix trägt. Der Rahmen hat die Inschrift „Mein Leben und Sterben ist mein Gewinn“. Darüber steht auf einem schmalen Band die Datierung MDCXXXII (1632). Zu beiden Seiten bekunden weibliche, nackte Pleurants (Weinende) die Trauer um die Verstorbenen.
In der Inschrifttafel darunter werden die Biographien der Eheleute in lateinischer Sprache angeführt.
Den unteren Abschluss bildet die Darstellung der vier weiblichen und vier männlichen Kinder, der obere Abschluss mit zwei Putten und einem Totenkopf trägt das Familienwappen.
Literatur
Bearbeiten- Peer Zietz: Stadt Alsfeld (Kulturdenkmäler in Hessen), Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2002, S. 84–85, ISBN 3-8062-1724-6 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland).
Weblinks
Bearbeiten- Das Epitaph für Jost Stumpf und seine Ehefrau Susanna Bücking beim Bildarchiv Foto Marburg
- Beschreibung in: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Koordinaten: 50° 45′ 4,7″ N, 9° 16′ 16,7″ O Kategorie:Walpurgiskirche (Alsfeld) Schlanhof Kategorie:Epitaph (17. Jahrhundert) Kategorie:Skulptur (1633) Schlanhof Kategorie:Kulturdenkmal in Alsfeld Kategorie:Skulptur (Hessen)