Benutzer:Reinhardhauke/Grabplatte der Christina von Lichtenstein
Die Grabplatte der Christina von Lichtenstein in der evangelischen Pfarrkirche St. Bartholomäus in Memmelsdorf, einem Gemeindeteil von Untermerzbach im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern, wurde Anfang des 17. Jahrhunderts geschaffen. Die Grabplatte, innen an der Ostwand des Chorturmes, ist als Teil der Kirchenausstattung ein geschütztes Baudenkmal.
Die 2,05 Meter hohe und 92 cm breite Grabplatte der Christina von Lichtenstein aus grauem Sandstein stellt im Frontalrelief die Verstorbene mit Gebetbuch und Taschentuch in den gekreuzten Händen dar. Oben links ist das Wappen der Diede von Fürstenstein und rechts das der Berlepsch zu sehen. Unten links ist das Wappen der Draxdorf und rechts der von der Tann angebracht. Die umlaufende Inschrift aus Fraktur ist eingehauen und teilweise zerstört.
Die Inschrift lautet:
„Anno 1600 den 12 Apriliis nach mittag / zwisch’ 1 Vnd 2 Vhr • ist in Gott seliglich Verschide Die Edle Vnd Ehmthugentsame fraw / [Christina] Vom Lichtenstein • Ein Ge/borne [Diedin] Bastian [von Lich]tenstein zvm Geyersberg [haus] fraw • Der Gott • G •“
Christina von Lichtenstein geborene Diede von Fürstenstein war die zweite Frau Sebastians von Lichtenstein.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Isolde Maierhöfer: Die Inschriften des Landkreises Haßberge. (Die deutschen Inschriften Band 17 = Münchener Reihe, 5. Band) Alfred Drückenmüller Verlag, München 1979, S. 104. (Nr. 252).
Weblinks
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Koordinaten: 50° 8′ 36,1″ N, 10° 51′ 25,1″ O
Kategorie:Baudenkmal in Untermerzbach Kategorie:Skulptur (17. Jahrhundert) Kategorie:Skulptur (Bayern) Kategorie:Sandsteinskulptur Kategorie:Inschrift in Deutschland Kategorie:Lichtenstein (Adelsgeschlecht)