Diese Seite soll eine informative Übersicht zu Tornados (siehe Tornado) in Europa geben. Die hier angegebenen Informationen entstammen dem ESWD (European Severe Weather Database) (deutsch: Europäische Unwetter-Datenbank), welches vom ESSL (European Severe Storm Laboratory) (deutsch: Europäisches Unwetter-Labor), einer Organisation zur Erforschung und Erfassung von Unwetterereignissen in Europa, betrieben wird.
Folgend werden herausragende Tornadoereignisse in Europa im Jahr 2007 aufgeführt und beschrieben. Des Weiteren wird über die tatsächliche Gesamtzahl an Tornados in Europa und den jeweils betroffenen Regionen informiert (für weitere Informationen hierzu bietet das ESWD eine umfangreiche Datenbank).
Die Intensität von Tornados wird in Europa mit der TORRO-Skala in Verbund mit der Fujita-Skala klassifiziert. Hierfür wird neben dem Schadensausmaß an Gebäuden und unter Berücksichtigung der Stabilität der jeweils vorliegenden Bauweise auch das Schadensausmaß an der Vegetation herangezogen.
Januar 2006
Bearbeiten- 1 Tornado in Europa
- betroffene Region: Rumänien
keine herausragende Ereignisse im Monat Januar 2006 bisher bekannt
Februar 2006
Bearbeiten- 7 Tornados in Europa
- betroffene Regionen: Südwesteuropa, Westeuropa, Zypern
7. Februar
BearbeitenAm Vormittag des 7. Februars zog ein Tornado der Intensität T3/F1 durch die Ortschaften Pyla, Makrasyka, Ayios Theodoros und Engomi nahe Larnaka auf Zypern, wobei Dächer beschädigt, Bäume entwurzelt und zwei Menschen verletzt wurden.
25. Februar
BearbeitenGegen 18 Uhr lokaler Zeit ereignete sich ein Tornado, welcher durch Ortsteile der Stadt Cercal do Alentejo im Süden Portugals zog. Auf einer Pfadlänge von 5 Kilometern richtete dieser F2-Tornado erhebliche Schäden an.[1]
März 2006
Bearbeiten- 18 Tornados in Europa
- betroffene Regionen: Mitteleuropa, Westeuropa, Südosteuropa, Osteuropa
8. März
BearbeitenRussische Föderation:
Ein Tornado zog am frühen Nachmittag durch Ortsteile der Stadt Vladikavkaz in der russischen Teilrepublik Nord-Ossetien. Bis zu fünf Menschen wurden durch Trümmerteile verletzt.[2]
11. März
BearbeitenÖsterreich:
Am späten Nachmittag bildete sich im Süden Österreichs ein Tornado, welcher durch den Ort Weitensfeld in Kärnten zog. Dieser sehr kurzlebige Tornado der Stärke T5/F2 warf einen Kleintransporter mehrere Meter durch die Luft.[3]
27. März
BearbeitenTornado-Outbreak in Norddeutschland am 27. März 2006:
Zwischen 17:15 Uhr MESZ und 20:15 Uhr MESZ ereignete sich eine Tornadohäufung (Tornado-Outbreak) über Teilen Norddeutschlands, wobei sich innerhalb dieser drei Stunden mindestens acht Tornados ausbildeten. Betroffen waren die deutschen Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Der erste dieser Tornados entstand gegen 17:15 Uhr MESZ und zog mit einer Intensität von T3/F1 durch den Ort Esenshamm, südlich von Nordenham in Niedersachsen. Etliche Dächer wurden beschädigt, Bäume entwurzelt und Dachteile einige hundert Meter weit verfrachtet.[4]