Benutzer:WilfriedC/Spielwiese/Ammerländer Heerstraße
Die Ammerländer Heerstraße ist eine Hauptverkehrsstraße im Westen Oldenburgs. Sie führt von der Oldenburger Innenstadt als Verlängerung der Ofener Straße bis an den Stadtrand, wo sie im Landkreis Ammerland als Oldenburger Straße fortgeführt wird. Sie verbindet dabei die Stadtteile Haarentor und Wechloy mit der Innenstadt. Die Ammerländer Heerstraße war Teil der Bundesstraße 75 bis zu deren Aufhebung nach dem Bau der Bundesautobahn 28.
Verlauf
BearbeitenDie Ammerländer Heerstraße beginnt als Verlängerung der Ofener Straße in ca. 1 km Entfernung von der Oldenburger Innenstadt am sogenannten „Westkreuz“, an dem die Ofener Straße endet, die Ammerländer Heerstraße beginnt und sich zusätzlich die Auf- und Abfahrten „Haarentor“ der BAB 28 befinden und der Prinzessinweg einmündet, deren Verlängerung, die Bloherfelder Straße, die Hauptverbindungstraße in den Stadtteil Bloherfelde ist. Dieser Teil der Ammerländer Heerstraße ist hauptsächlich ein Verkehrsknotenpunkt und ein Gewerbegebiet.
Im weiteren Verlauf der Straße schließt sich stadtauswärts ein Gebiet an, in dem sich die Berufsbildende Schule (BBS) Haarentor mit ca. 2100 Schüler befindet. Die BBS wurde 1898 gegründet und gilt als älteste Schule ihrer Art im Oldenburger Land. Neben der Berufsbildung befindet sich im Gebäude der Schule auch eine Fachoberschule und ein Wirtschaftsgymnasium. Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Katholische Friedhof.
Im weiteren Verlauf kommt ein wenig Wohnbebauung vermischt mit kleineren Gewerbebetrieben. Nach der Kreuzung mit den Straßen Haarenfeld und Schützenweg, die beide im wesentlichen Wohnbebauung aufweisen, kommt linker Hand das Gelände der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Sicht. Direkt an der Ammerländer Heerstraße liegen insbesondere die älteren Bauten der früheren pädagogischen Hochschule und der Neubau des Hörsaalzentrums. Gegenüber der Universität befindet sich im Wesentlichen Wohnbebauung.
Nach der Kreuzung mit den Straßen Artillerieweg und Uhlhornsweg, an dem sich der „Campus Haarentor“ der Universität mit den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Hauptmensa und der Bibliothek befindet, folgt das Ökozentrum, das mit der Absicht erbaut wurde, direkt an der Universität ökologisch orientierte Dienstleistungsunternehmen nahe der Universität anzusiedeln. Dieses Gebäude ist auch Sitz des Präsidenten der Universität, während das eigentliche Präsidium sich noch auf der anderen Straßenseite befindet.
Direkt anschließend an das Universitätsgelände folgt ein Standort der landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA Nord-West) der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Am Standort Ammerländer Heerstraße befinden sich die Institute für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit. In direkter Nachbarschaftschaft zur LUFA befindet sich die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e. V. mit ihrer Geschäftsstelle.
Direkt anschließend folgen auf der rechten Straßenseite ein Tagungszentrum der Deutschen Telekom und nach wenigen hundert Metern die Abzweigung der Carl-von-Ossietzky-Straße, an der sich der Standort Wechloy der Universität für die naturwissenschaftlichen Fakultäten (Chemie, Physik, Biologie, ICBM) und die Informatik sowie die Mathematik befinden.
Nach einer Eisenbahnunterführung, wo die Ammerländer Herstraße die Strecke von Oldenburg nach Ostfriesland unterquert, folgt die Kreuzung mit dem Küpkersweg und dem Pophankenweg. Am Küpkersweg bzw. dessen Nebenstraße Marie-Curie-Straße befindet sich das TGO (Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg), das neu gegründeten Firmen Räumlichkeiten und Dienstleistungen zur Verfügung stellt, sowie einige An-Institute der Universität.
Im weiteren Verlauf der Ammerländer Heerstraße folgt nach der Autobahnanschlussstelle Wechloy das Einkaufzentrum Wechloy, dass neben der Innenstadt die größte Ansammlung an Einzelhandelsgeschäften in der Stadt Oldenburg versammelt.
Im Anschluss erreicht die Ammerländer Heerstraße nach etwa 3,5 km die Stadtgrenze Oldenburgs und damit das Ammerland.