Die Zeche Pluto war ein Steinkohlen-Bergwerk in Herne[1]
- Grubenfeld unter St. Nikolaus 1854 gemutet
- 1857 erstmals erwähnt Pluto -> Begriffserklärung Gott Unterwelt interner Link (IL)
- 1857 Beginn der Abtäufung von Schacht 1
- Name Thies nach Bergamtsassessor Johann Heinrich Thies (IL?)aus Essen
- direkt an der neuen Köln-Mindener Eisenbahn (IL) gelegen.
- Förderung 1860 aufgenommen
- 1863 Bau der angeschlossenen Kokerei
- 1865 Kohlenförderung ca 100.000 Tonnen
- 1873 Abtäufung von Schacht 2 begonnen
- Name Wilhelm nach dem deutschen Kaiser
- 1875 Wetterschacht wird abget\äuft
- später Schacht 6
- 1884 Kohleförderung erstmals über 500.000 Tonnen
- 1893 Ausbau Wilhelm zur Doppelschachtanlage 2/3
- 1899 Ausbau Thies zur Doppelschachtanlage 1/4
- 1906 Wetterschacht Pluto 5 wird abgetäuft
- 1913 beginn der Abtäufung von Förderschacht 7
- Förderung ca. 1,25 Mio Tonnen
- 1927 Vereinigung der Förderung auf Schacht Wilhelm 2/3
- Förderung auf Thies 1/4 eingestellt
- 1931 Baufeld Alma mit 1/2/5 von Rheinelbe & Alma (IL) übernommen
- Berechtsame ca. 10,5 km^2
- 1941 Explosion in der Kokerie, 9 Todesopfer
- 1945 Kohlenförderung runter auf 212.000 Tonnen
- Umgestaltung der Übertageanlagen nach WWII
- 1953 Doppelstrebengerüst von Fritz Schupp (IL) nach Vorbild Zollverein 12 (IL) von 1930 errichtet
- 1955 Förderung wieder auf 792.000 Tonnen
- 1960 Schacht 4 wird Wetterschacht
- 1963 Schacht Thies (1)wird verfüllt
- 1964 Schacht 6 aufgegeben, noch 5 Schächte in Betrieb
- 1971 Werksdirektion vereint mit Consolidation, Betriebe jedoch wieterhin getrennt
- 1974 Förderung 960.000 Tonnen
- 1975 Förderung wiedr über 1.000.000 Tonnen
- 1976 Stillegung
- Baufeld und Schä}chte durch Consolidation übernommen
Quellen
Bearbeiten- ↑ W. und G. Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr, Die Blauen Bücher, 1990^3, ISBN 3-7845-6992-7