Die Pilzplattkäfer (Biphyllidae) stellen eine Familie der Käfer (Coleoptera) dar.
Pilzplattkäfer | ||||||||||||
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Pilzplattkäfer | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Biphyllidae | ||||||||||||
Le Conte, 1861 |
Merkmale
BearbeitenEs handelt sich um kleine, schwarz- bis rotbraun gefärbte Käfer mit einer Körperlänge zwischen 2,3 und 3,3 Millimeter. Die Körperoberseite ist dicht behaart und kann Punktreihen (Biphyllus) bzw. eine Streifung (Diplocoelus) aufweisen. Die Fühlerkeulen können zwei (Biphyllus) bzw. drei Glieder (Diplocoelus) haben. Die Beine sind fünfgliedrig, wobei das vierte Glied am kleinsten ist.
Lebensweise
BearbeitenDie Pilzplattkäfer leben von Myzel und finden sich vor allem an verpilzten Rinden von Laubbäumen oder auch an Baumpilzen (Biphyllus).
Systematik
BearbeitenWeltweit sind etwa 200 Arten bekannt, im südlichen Mitteleuropa wurden bisher vier Arten nachgewiesen.[1] In Europa kommen insgesamt fünf Arten in zwei Gattungen vor.[2]
Gattung Biphyllus Dejean, 1821
Bearbeiten- Biphyllus frater (Aubé, 1850)
- Biphyllus lunatus (Fabricius, 1787)
- Biphyllus subellipticus (Wollaston, 1862)
- Biphyllus typhaeoides (Wollaston, 1862)
Gattung Diplocoelus Guérin-Ménéville, 1844
Bearbeiten- Diplocoelus fagi Guérin-Ménéville, 1838
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jiři Zahradník, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
- ↑ Biphyllidae. Fauna Europaea, Version 1.3, 19.04.2007, abgerufen am 19. Juli 2007.
Literatur
Bearbeiten- Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 3 S. 73, K. G. Lutz, Stuttgart 1911
- Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908–1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-898-53534-7