Bleichlorit ist eine anorganische Verbindung aus der Gruppe der Chlorite.

Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Bleichlorit
Summenformel PbCl2O4
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13453-57-1
Wikidata Q25394572
Eigenschaften
Molare Masse 344,14 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,3 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

~126 °C (explosive Zersetzung)[1]

Löslichkeit
  • wenig löslich in Wasser[2]
  • löslich in Alkalien[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Gewinnung und Darstellung

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Kristalle von Bleichlorit können nach der Diffusionsmethode aus wässrigen Lösungen von Blei(II)-nitrat und Natriumchlorit gezüchtet werden.[5]

Eigenschaften

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Bleichlorit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Ccce[6] (Raumgruppen-Nr. 68)Vorlage:Raumgruppe/68 mit den Gitterparametern a = 6,004 Å; b = 12,504 Å und c = 6,010 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[5] Es ist wenig wasserlöslich.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 660 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b James F. White, Maurice C. Taylor, George P. Vincent: Chemistry of Chlorites. In: Industrial & Engineering Chemistry. Band 34, Nr. 7, Juli 1942, S. 782–792, doi:10.1021/ie50391a003.
  3. CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC Press, ISBN 978-1-4987-5429-3, S. 4–69 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. a b M. Okuda, M. Ishihara, M. Yamanaka, S. Ohba, Y. Saito: Structures of lead chlorite, magnesium chlorite hexahydrate and silver chlorite. In: Acta Crystallographica Section C Crystal Structure Communications. Band 46, Nr. 10, 15. Oktober 1990, S. 1755–1759, doi:10.1107/s010827019000066x.
  6. Die ehemalige Bezeichnung dieser Raumgruppe lautete Ccca.