Bombogen ist ein Ortsbezirk und nach der Einwohnerzahl der zweitgrößte Stadtteil von Wittlich in Rheinland-Pfalz.
Bombogen Stadt Wittlich
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Koordinaten: | 49° 59′ N, 6° 56′ O | |
Höhe: | 176 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,15 km²[1] | |
Einwohner: | 1445 (31. Dez. 2019)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 348 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 7. Juni 1969 | |
Postleitzahl: | 54516 | |
Vorwahl: | 06571 | |
Lage von Bombogen in Rheinland-Pfalz
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Bombogen Ostansicht
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Geographie
BearbeitenAufgrund seiner Lage in der klimatisch milden Wittlicher Senke ist der Ort von jeher landwirtschaftlich geprägt, besonders durch die Tabaktrockenscheunen, die überall im alten Ortskern zu sehen sind. Im Ort besteht ein landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetrieb. Im gesamten Wittlicher Tal gibt es im Jahre 2006 noch drei Tabakpflanzer. Diese bauen die Sorte Virgin an, die in Lahr/Schwarzwald verarbeitet wird. Auf der Bombogener Gemarkung befindet sich der Lüxeberg (Lüxemkopf), ein erloschener Vulkankegel, welcher die Nähe zur Vulkaneifel deutlich werden lässt. Die Orte Belingen und Berlingen waren vor der Kommunalreform im Jahr 1969 ein Teil von Bombogen.
Geschichte
BearbeitenZum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Bombogen, damals als Bumagen (von keltisch bono magus „bewohntes Feld“), im Jahre 940 in einer Erklärung Ottos I. (936–973). Es ist jedoch aufgrund der Namenforschung anzunehmen, dass Bombogen bereits vor etwa 2000 Jahren als römische Siedlung bestand. Das ist auch daran festzumachen, dass eine der wichtigsten römischen Heerstraßen in diesem Gebiet von Koblenz nach Trier über die Bombogener Gemarkung führt.
Am 7. Juni 1969 wurde Bombogen in die Kreisstadt Wittlich eingegliedert.[3]
Politik
BearbeitenOrtsbezirk
BearbeitenBombogen ist gemäß Hauptsatzung einer von fünf Ortsbezirken der Stadt Wittlich. Die Interessen des Ortsbezirks werden durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten.[4]
Ortsbeirat
BearbeitenDer Ortsbeirat von Bombogen besteht aus sieben Mitgliedern und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.
Ortsvorsteher
Bearbeiten- 1969–1974 Johann Metzen
- 1974–1994 Alois Heinz
- 1994–1999 Helmut Heß
- 1999–2019 Hermann Josef Krämer
- seit 2019 Mario Wellenberg
Weblinks
Bearbeiten- Stadtteil Bombogen auf den Seiten der Stadt Wittlich
- Die Maximinstraße in Bombogen bei Hierzuland, SWR Fernsehen
- Zum Stadtteil Bombogen der Stadt Wittlich gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Homepage der Stadt Wittlich ( vom 8. Januar 2021 im Internet Archive)
- ↑ Stadtteil Bombogen auf den Seiten der Stadt Wittlich
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 182 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Wittlich vom 4. Juli 2024. § 2 Ortsbezirke. Stadt Wittlich, abgerufen am 18. November 2024.