Alina Bronsky

deutsche Schriftstellerin
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Alina Bronsky (Pseudonym[1]) (* 2. Dezember 1978 in Swerdlowsk, Sowjetunion) ist eine russisch-deutsche Schriftstellerin.

Alina Bronsky, Frankfurter Buchmesse 2021

Aufgewachsen ist Bronsky, die Tochter einer Astronomin und eines Physikers,[2] auf der asiatischen Seite des Uralgebirges sowie in Marburg und Darmstadt. Ihre Familie wanderte mit ihr Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland aus.[3] Nach einem abgebrochenen Medizinstudium arbeitete sie als Werbetexterin und Redakteurin beim Darmstädter Echo.

Alina Bronsky ist Mutter von vier Kindern. Ihr Ehemann und Vater ihrer ersten drei Kinder verunglückte im Januar 2012 tödlich in den Walliser Alpen.[4] Sie lebt in Berlin-Charlottenburg mit ihrem Partner Ulrich Noethen. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.[5]

Ihr Debütroman Scherbenpark erregte großes öffentliches Interesse.[6] Der Roman war in der Sparte „Jugendbuch“ (Kritikerjury) für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 sowie für den Aspekte-Literaturpreis nominiert. Er erschien als Theaterstück[7] und wurde mit Jasna Fritzi Bauer in der Hauptrolle verfilmt.[8]

Bronskys zweites Werk Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2010. Ebenfalls auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis (2015) stand Baba Dunjas letzte Liebe. Beide Werke wurden als Hörbücher bei tacheles!/Roof Music veröffentlicht. Die Lesung übernahm dafür Sophie Rois.[9] 2021 erschien Bronskys Band Das Geschenk, in dem sie das Wünschen und Träumen zur Weihnachtszeit thematisiert.[10]

Bronsky bezeichnet sich nur ungern als Schriftstellerin, ihr komme der Begriff anmaßend vor, also bevorzuge sie Autorin.[11]

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Commons: Alina Bronsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. deutschlandfunk.de: Schriftstellerin Alina Bronsky - "Sehnsucht, sich in der Welt wiederzufinden". 21. Oktober 2017, abgerufen am 27. Oktober 2024.
  2. www.perlentaucher.de.
  3. Parallelwelten – Deutsch-israelische Literaturtage 2011. Teilweise Anonym. (Memento vom 17. Dezember 2013 im Internet Archive) Interview mit Ofer Aderet (Memento vom 29. April 2013 im Internet Archive). In: goethe.de/ins/il. מגזין – Goethe-Institut Israel, Februar 2012, abgerufen am 25. Januar 2018.
  4. Grete Götze: Die schreibende Hausfrau. In: Frankfurter Rundschau online. 9. Januar 2012, abgerufen am 25. Januar 2018.
  5. Eva Harm: Ulrich Noethen. Ist wieder Vater geworden. In: Bunte. 29. August 2013, abgerufen am 13. September 2013.
  6. Eine Zeit zum Steinewerfen. Rezension von Scherbenpark. In: FAZ. 2. Oktober 2008, abgerufen am 25. Januar 2018.
  7. Scherbenpark. Rowohlt-Theaterverlag, abgerufen am 28. Januar 2013.
  8. Scherbenpark. (Memento vom 7. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (Memento vom 7. Februar 2013 im Internet Archive). Filmfestival Max Ophüls Preis 2013, abgerufen am 25. Januar 2018.
  9. Kurz-Kritik zum Hörbuch Baba Dunjas letzte Liebe auf popshot.over-blog.de; abgerufen am 15. Mai 2019.
  10. SWR1 BW: Kritiker und Publikum lieben ihre Bestseller. Abgerufen am 15. Februar 2022.
  11. Barbara Vorsamer: Mathematik lernen mit Alina Bronsky – „Mathematik ist die Kunst, das Rechnen zu vermeiden“. In: sueddeutsche.de. 22. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.