Liste von Brunnen in Rom

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Allgemeines

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Typischer freistehender Nasone

Die Zahl der Brunnen in Rom geht in die Tausende. Allein um die 2.500 so genannte Nasoni sind über die ganze Stadt verstreut – kleine eiserne Trinkbrunnen mit gebogenen, nasenförmigen Ausflussrohren, aus denen Tag und Nacht Wasser läuft. Seltener sind Nasoni, die aus einem Mauerwerk hervorragen.

Geschichte der Brunnen in Rom

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Manche dieser Brunnenanlagen sind der Endpunkt eines der elf großen Aquädukte, die einst das antike Rom mit Wasser versorgten. Siehe hierzu Wasserversorgung im Römischen Reich. In der Antike mündeten die Aquädukte in Nymphäen, Heiligtümern zu Ehren der Nymphen. Zu Beginn der Neuzeit ließen vor allem die Päpste an deren Stelle pompöse Mostra errichten, Schaustellungen ihrer Macht. Beispiele sind der Trevi-Brunnen und der Moses-Brunnen.

Liste von Brunnen in Rom

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  • Am Fuße der Spanischen Treppe befindet sich der Barcaccia-Brunnen (Fontana della Barcaccia) von Pietro Bernini, dem Vater von Gian Lorenzo Bernini. 1627 bis 1629 baute Bernini senior den Brunnen in Form einer sinkenden Barke, um – so die Legende – an das Tiberhochwasser von Weihnachten 1598 zu erinnern, bei dem eine Tiberbarke hier strandete. Tatsächlich löste der Künstler auf diese Weise ein technisches Problem: der Wasserdruck war zu niedrig, um einen höheren Brunnen zu speisen.
  • Ebenfalls ein Werk Berninis ist der Bienen-Brunnen an der Ecke der Piazza Barberini zur Via Veneto. Die Biene war das Wappentier der Familie Barberini. Der 1644 erbaute Brunnen wurde am 20. Juli 2004 das Opfer eines Aktes von Vandalismus, bei dem eine der Marmorbienen zerstört wurde.
  • Der Mosesbrunnen (Fontane dell' Acqua Felice) an der Piazza San Bernardo ist der Endpunkt der nach Papst Sixtus V. (bürgerlich Felice Peretti) benannten Wasserleitung Aqua Felix. Dargestellt ist Moses, der Wasser aus dem Felsen schlägt.
  • Der Najaden-Brunnen auf der Piazza della Repubblica wurde 1901 von Mario Rutelli erbaut.
  • Der Trevi-Brunnen (Fontana di Trevi) ist der Endpunkt der antiken Wasserleitung Aqua Virgo. In seiner spätbarocken Form wurde er nach den Plänen von Nicola Salvi zwischen 1732 und 1762 erbaut.
  • Der Tritonen-Brunnen (Fontana dei Tritoni) auf der Piazza della Bocca della Verità, wurde 1715, in seiner heutigen Form, nach den Plänen des Architekten Carlo Francesco Bizzaccheri zu Ehren Papst Clemens XI Albani (1700–1721) errichtet. Das Becken hat die Form eines Sterns. In dessen Zentrum sitzen auf einem Felsberg, Rücken an Rücken, zwei Tritonen, ihre Schwänze miteinander verflochten. Sie tragen eine Schale in Form einer Muschel, an welcher sich das päpstliche Wappen befindet.
  • Die Vier Brunnen (Le Quattro Fontane) sind eine barocke Brunnenanlage aus vier marmornen Einzelbrunnen (Tiber-, Juno-, Diana- und Arnobrunnen) an den Ecken der Kreuzung von Via Quirinale und Via delle Quattro Fontane auf dem Scheitel des Quirinalshügels.
  • Die Fontana Paola (vollständig Fontana dell’Acqua Paola, italienisch auch kurz Fontanone, großer Brunnen) an der Via Garibaldi auf dem Gianicolo. Er wurde 1610 bis 1612[1] auf Veranlassung Papst Paul V. errichtet.
  • Die Fontana della Terrina auf der Piazza della Chiesa Nuova entstand um das Jahr 1590.
270° Panorama der Kreuzung der Quattro Fontane: 'Tiber' links, 'Juno' in der Mitte und 'Diana' rechts

Siehe auch

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Commons: Fountains of Rome – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien