Burgreste Altfridingen

Burgruine in Deutschland
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Die Burgreste Altfridingen, auch Alt-Fridingen genannt, bezeichnen die hochmittelalterlichen Reste einer Stadtwüstung auf 790,7 m ü. NN bei Fridingen an der Donau im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Eine Verbindung mit dem Burgstall Krinnerfels oder Grinnerfels besteht nicht.

Burgreste Altfridingen
Nördlicher Aussenwall

Nördlicher Aussenwall

Alternativname(n) Alt-Fridingen,
Staat Deutschland
Ort Fridingen an der Donau
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Geländespuren, Mauerreste
Ständische Stellung Adlige
Bauweise Bruchsteinmauerwerk
Geographische Lage 48° 2′ N, 8° 55′ OKoordinaten: 48° 1′ 48,7″ N, 8° 55′ 0,1″ O
Höhenlage 790,7 m ü. NN
Burgreste Altfridingen (Baden-Württemberg)
Burgreste Altfridingen (Baden-Württemberg)

Geographische Lage

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Die ehemalige Stadt stand auf einer langgestreckten Bergkuppe, auf der südlichen Talseite der Donau, unweit der Burgruine Kallenberg und etwa 1650 Meter nordwestlich der Kirche der Stadt Fridingen.

Geschichte

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Die Höhenburganlage entstand vermutlich im 13. Jahrhundert als Gegengründung zur benachbarten zollerischen Stadt Mühlheim. Nach 1330 verlor Altfridingen seine Bedeutung an die Neugründung, das heutige Städtchen Fridingen, das sich an alter Siedlungsstelle befindet. Die letzten Urkundlichen Nachrichten stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Beschreibung

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Von der Stadtanlage erhielten sich Geländespuren und geringe Mauerreste aus Bruchstein.

 
Gedenkstein

Der zum Bau genutzte Berggipfel besitzt eine Breite von 70 Meter und eine Länge von 150 Meter. Die ehemalige Umfassungsmauer ist auf der gesamten Südseite als überwachsener Schutthügel deutlich erkennbar. Im östlichen Drittel befindet sich der Zugang. Die Nordostseite zeigt noch geringe Mauerreste. Im inneren trifft man auf Kellermulden und Schutthügel von 12 Gebäuden. In der Nordspitze wird eine Burg vermutet, dafür gibt es im Gelände aber keine direkten Hinweise.

Literatur

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  • Günter Schmitt: Altfridingen. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5, S. 275–280.
  • Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1978, ISSN 0178-3262, S. 66.