Bissenberg ist ein Haufendorf, das für Altsiedellandschaften charakteristisch ist, und ein Stadtteil der Stadt Leun im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis.
Bissenberg Stadt Leun
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Koordinaten: | 50° 33′ N, 8° 18′ O |
Höhe: | 209 m |
Fläche: | 3,26 km²[1] |
Einwohner: | 733 (30. Juni 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 225 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 35638 |
Vorwahl: | 06473 |
Luftbild von Bissenberg aus nördlicher Richtung
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Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenBissenberg liegt im Lahntal zwischen Wetzlar und Weilburg am unteren Ende des Westerwaldes.
Nachbarorte
BearbeitenAllendorf 3 km |
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Biskirchen 2 km |
Stockhausen 2 km |
Geschichte
BearbeitenOrtsgeschichte
BearbeitenDie älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Bissenberg erfolgte unter dem Namen Byssinberg im Jahr 1313.[2] Das Dokument der Ersterwähnung findet sich im Fürst zu Solms’schen Archiv in Braunfels (Abt. Urk. LV, 16).[3]
Der älteste Teil Bissenbergs ist im Bereich der Kirche zu finden. Die Häuser stehen fast durchweg ohne eine bestimmte Ausrichtung zu einer Straße. Ab dem 18. Jahrhundert zeigt sich bei den Häusern im Fuhrweg und in der Allendorfer Straße schon eine planmäßige Ausrichtung. Ab der Bauphase 1870 bis 1950 beginnt die aufgelockerte Bebauung.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Bissenberg, Biskirchen, Stockhausen sowie die Stadt Leun zum 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis zur erweiterten Stadt Leun.[4][5] Für die ehemals eigenständigen Gemeinden von Leun wurde je ein Ortsbezirk gebildet.[6]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
BearbeitenDie folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Bissenberg angehört(e):[2][7]
- 1313: Byssinberg [Fürst zu Solms’sches Archiv in Braunfels Abt. Urk. LV 16]
- vor 1806: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Solms-Braunfels, Anteil der Grafschaft Solms, Amt Greifenstein
- ab 1806: Herzogtum Nassau,[Anm. 2] Amt Greifenstein[Anm. 3]
- ab 1816: Königreich Preußen,[Anm. 4] Provinz Großherzogtum Niederrhein, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Braunfels[8]
- ab 1822: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar[Anm. 5]
- ab 1866: Norddeutscher Bund,[Anm. 6] Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1918: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Freistaat Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1932: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Kreis Wetzlar
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone,[Anm. 7] Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Wetzlar.
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Wetzlar, Stadt Leun[Anm. 8]
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Leun
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Leun
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerentwicklung
BearbeitenIm Folgenden findet sich die Entwicklung der Bevölkerungszahlen mit ihren Originalquellen.[9]
Einwohnerstruktur 2011
BearbeitenNach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Bissenberg 747 Einwohner. Darunter waren 12 (1,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 138 Einwohner unter 18 Jahren, 306 zwischen 18 und 49, 159 zwischen 50 und 64 und 144 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 312 Haushalten. Davon waren 90 Singlehaushalte, 90 Paare ohne Kinder und 111 Paare mit Kindern, sowie 21 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 60 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 207 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
Historische Religionszugehörigkeit
Bearbeiten• 1834: | 344 evangelische (= 99,74 %), ein katholischer (= 0,29 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 535 evangelische (= 91,14 %), 52 katholische (= 8,86 %) Einwohner[2] |
Politik
BearbeitenOrtsbeirat
BearbeitenFür Bissenberg besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Bissenberg) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[6] Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 51,10 %. Dabei wurden gewählt: drei Mitglieder der SPD und zwei Mitglied der CDU.[11] Der Ortsbeirat wählte Michael Hofmann (SPD) zum Ortsvorsteher.[12]
Ortsvorsteher
BearbeitenOrtsvorsteher ist seit 3. Mai 2021 Michael Hofmann (SPD).
Zeitraum | Name | Bemerkung |
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05.12.1972 – 02.05.1977 | Erwin Hartmann | |
03.05.1977 – 01.10.1979 | Bernd Hofmann | |
02.01.1979 – 05.05.1981 | Rita Volk | |
06.05.1981 – 16.04.1985 | Erwin Bott | |
17.04.1985 – 19.04.1989 | Johannes Bensel | |
20.04.1989 - | Erwin Bott | |
Otto Weber | ||
- 02.05.2021 | Gerd Ulrich Heberling | |
seit 03.05.2021 | Michael Hofmann |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenVereine
BearbeitenNr. | Name | Gründung | Bemerkung |
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1 | Kriegerverein | Oktober 1875 | aufgelöst 1945 nach Ende des Zweiten Weltkrieges |
2 | Gesangverein „Eintracht 1882 e. V. Bissenberg“ | 14. Feb. 1882 | 1933 wurde der Verein von den Nationalsozialisten verboten.
1946 wurde dem Verein die Genehmigung zum Chorgesang wieder erteilt. |
3 | Turn- und Spielverein 1920 e. V. Bissenberg | 3. März 1920 | Zusammenschluss des am 3. Juli 1913 gegründeten Turnvereins mit dem am 29. Juni 1919 gegründeten Fußball-Club 1919 |
4 | Freiwillige Feuerwehr Bissenberg | 18. Okt. 1933 | |
5 | Frauenchor Bissenberg | 1947 | aufgelöst 2017 |
6 | VdK-Ortsgruppe Bissenberg | 1. April 1948 | |
7 | Verein für Deutsche Schäferhunde im Ulmtal | 21. Nov. 1959 | |
8 | Obst- und Gartenbauverein Bissenberg | 14. März 1961 | |
9 | Vogelschutzverein Bissenberg | 21. Okt. 1967 | |
10 | Schützenverein „Alle Zehn 1968“ | 31. März 1968 | inzwischen aufgelöst |
11 | Jugendorchester Bissenberg | 30. Dez. 1968 | gegründet als Spielgruppe Bissenberg
16. Februar 1974 Umbenennung in Jugendorchester Bissenberg |
12 | Verkehrsverein Bissenberg | 14. April 1973 | seit 1. Januar 1986 ruht der Verein |
13 | Seniorengruppe Bissenberg | 3. April 1986 | inzwischen aufgelöst |
14 | Hobby- und Freizeitclub „Blau-Weiß-Bissenberg“ | 25. Juli 1986 | |
15 | Pool-Billard-Freunde Bissenberg | 1987 | |
16 | Heimatkundlicher Arbeitskreis | 29. Sept. 1987 | Am 29. Mai 2004 im Heimat- und Kulturverein Bissenberg e. V. aufgegangen |
17 | Country-Club Bissenberg | 7. Juni 1994 | Aufgelöst am 31. Dezember 2019. |
18 | Heimat- und Kulturverein Bissenberg e. V. | 29. Mai 2004 | |
19 | Wanderfreunde Leun-Bissenberg | – | |
20 | Happy-Go-Lucky Dancer Leun e. V. | – |
Der am 19. Mai 1988 gegründete Gemeinschaftskreis Bissenberg koordiniert die Veranstaltungen und gemeinsamen Aktivitäten der Bissenberger Vereine. Aus der Mitte der Vereinsvorsitzenden wird ein Vorsitzender gewählt.
Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“
BearbeitenSchon bei der ersten Teilnahme (1974) an dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ wurde ein gutes Ergebnis erzielt. (3. Bezirkssieger) 1975 wurde im Bezirksentscheid der 1. Platz belegt. Beim folgenden Gebietsentscheid wurde am 7. Juli 1975 ein 1. Platz erreicht. Beim Landesentscheid am 9. August 1975 musste man sich mit einem 4. Platz zufriedengeben, obwohl Bissenberg punktgleich mit den Gemeinden war, die auf Platz 2 und 3 gesetzt worden waren. Dies war für die Bissenberger enttäuschend und das Interesse in der Bevölkerung ließ nach. Beim 18. Wettbewerb am 15. Juni 1976 nahm Bissenberg zum letzten Mal teil und erreichte unter 25 Gemeinden den 10. Platz.
Bauwerke
BearbeitenKirche
BearbeitenDie Bissenberger Kirche ist ein kleiner romanischer Rechteckbau mit verputztem Fischgrätenmauerwerk, der 1723 bis 1726 erhöht, nach Westen verlängert und mit verschiefertem Turmaufbau versehen wurde.[13][14] Bemerkenswert ist die kleine romanische Pforte auf der Südseite und der große Bogen im Osten. Im flach gedeckten Inneren ist eine dreiseitige Empore und Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Nennenswert ist eine Pilasterverzierung im hölzernen Turmgeschoss, wofür das Balkenwerk des abgebrochenen Eisenhammers (Bissenberger Hütte) verwendet wurde. Am 18. Oktober 1726 wurde die Kirche neu eingeweiht.
Alte Schule
BearbeitenDie „Alte Schule“ im Ortskern wurde 1862/63 als typisch schlichter, zweigeschossiger Schulbau mit Lehrerwohnung von Kommunalbaumeister Mayer in prägnanter Lage am südlichen Ortsrand in Bruchsteinmauerwerk erbaut. Sie ist in einfacher Weise durch ein Sohlbankgesims, die Fenstergruppierung und den mittigen Eingangsrisalit gegliedert, dessen neugotischer Treppengiebel sich nicht erhalten hat (Abbruch nach dem Zweiten Weltkrieg). Sie steht im Winkel Fuhrweg/Stockhäuser Straße. Zur Schule gehörten ein kleiner Stall, eine Abortanlage, Holzschuppen sowie ein großer Schulgarten, längs der Stockhäuser Straße. Heute steht dort das Feuerwehrhaus.
Das Dolle Dorf
BearbeitenAm 24. September 2021 wurde Bissenberg vom Hessischen Rundfunk als „Dolles Dorf“ porträtiert. Die am Abend des 25. September ausgestrahlte Hessenschau brachte Bissenberg einem Millionenpublikum nahe.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenStaatlich anerkannter Erholungsort
BearbeitenAm 19. Juni 1975 wurde Bissenberg das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ vom damaligen hessischen Sozialminister Horst Schmidt zuerkannt.
Kurzentrum
BearbeitenWalter von Gierke gründete und erbaute 1977 das biologisch-homöopathische Kurzentrum am Dianaburgweg im Außenbereich unterhalb des Hainfeldes.
Bildung
BearbeitenDie erste Bissenberger Schule entstand 1725/26. Das heute noch erhaltene Gebäude im Winkel Brunnenstraße und Stockhäuser Straße wurde bis 1863 genutzt.
Am 14. Januar 1863 wurde die zweite Schule nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Zwischen 1931 und 1939 wurde ein Zweitlehrer eingestellt. Da nach dem Zweiten Weltkrieg die Schülerzahlen stiegen, wurde 1947 erneut ein Zweitlehrer beschäftigt. Am 12. Juli 1952 wurde vom Gemeinderat der Bau einer neuen Schule beschlossen. Das Gebäude an der Ecke Fuhrweg und Stockhäuserstraße wird heute als Alte Schule bezeichnet.
Die dritte Schule wurde am 28. November 1953 eingeweiht und bis 1966 genutzt. Im Zuge der Schulreform mussten die Schüler die 1962 eröffnete Mittelpunktschule in Biskirchen besuchen. Die Schule wird seit den Umbauarbeiten in den 1970er Jahren als Dorfgemeinschaftshaus genutzt.
Verkehr
BearbeitenÖffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
BearbeitenBissenberg ist durch die Buslinie 125 an den Nahverkehr in Wetzlar angeschlossen, ebenso existiert eine Busverbindung nach Solms (Linie 120).
Auf Bissenberger Gebiet werden 2 Haltestellen angefahren:
- Bissenberg – Kirchplatz 120 125
- Bissenberg – Abzweig Bissenberg 120 125
Eisenbahn
BearbeitenAb 1922 hatte Bissenberg mit dem außerhalb des Ortes liegenden Haltepunkt im Ulmtal an der 15 km langen Ulmtalbahn (im Volksmund auch Balkanexpress genannt) einen Anschluss an die Eisenbahnstrecke, die von Stockhausen (Lahn) nach Beilstein (Dillkreis) verlief. Der Haltepunkt wurde aber bereits 1927 nicht mehr genutzt und nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen. In den 1950er Jahren verschwand der Haltepunkt auch aus dem Kursbuch. 1963 wurde der Bahnsteig im Zuge der Gleiserneuerungen beseitigt.[15] Der Personenverkehr wurde bereits am 30. Mai 1976 wieder eingestellt. Der Güterverkehr endete am 30. Januar 1988. Anfang der 1990er-Jahre wurde die Strecke zurückgebaut und zur Zeit verlaufen die Vorarbeiten für einen Radweg auf der alten, nun gleislosen Bahntrasse.
Straße
BearbeitenBissenberg ist über die BAB 45 über die Anschlussstellen Ehringshausen und Wetzlar-Ost und über die BAB 480 mit der Anschlussstelle Aßlar in kurzer Zeit zu erreichen. Ca. 2 km südlich von Bissenberg befindet sich die Bundesstraße 49, welche eine schnelle Verbindung nach Wetzlar, Gießen, Limburg an der Lahn und Weilburg darstellt.
Friedhöfe
BearbeitenAlter Friedhof
BearbeitenAuf dem im Zentrum des Ortes gelegenen Alten Friedhof befinden sich zwei Kriegsgräber:
- Reinhard Lietzow (30.3.1922 – 23.3.1945)
- Unbekannte Russin
Neuer Friedhof
BearbeitenDer neue Friedhof befindet sich im Norden des Ortes Richtung Allendorf.
Literatur
Bearbeiten- Magistrat der Stadt Leun (Hrsg.): Geschichts- und Bildband der Stadt Leun mit den Stadtteilen Biskirchen, Bissenberg, Leun, Stockhausen, Leun-Lahnbahnhof, Dezember 1986, ISBN 3-88913-106-9.
- Magistrat der Stadt Leun (Hrsg.): Die Geschichte des Kirchspiels Biskirchen, Bissenberg und Stockhausen. 1994
- Albert Hardt: Urkundenbuch der Klöster Altenberg (Lahn-Dill-Kreis), Dorlar (Lahn-Dill-Kreis), Retters (Main-Taunus-Kreis). 2000
- Friedhelm Müller: Unser Dorf – 39 Ortsporträts in Wort und Bild aus dem Wetzlarer Land, 1995
- Literatur über Bissenberg nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur über Leun-Bissenberg nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
Bearbeiten- Die Chronik der Leuner Stadtteile im Überblick. In: Webauftritt der Stadt Leun.
- Bissenberg, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Anmerkungen und Einzelnachweise
BearbeitenAnmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Mediatisierung infolge der Rheinbundakte.
- ↑ 1815: Abtrennung der Justiz (standesherrliches Justizamt Greifenstein).
- ↑ Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
- ↑ 1848: Endgültige Trennung zwischen Justiz (Kreisgericht Wetzlar) und Verwaltung.
- ↑ Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
- ↑ Am 31. Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Leun.
Einzelnachweise
- ↑ a b Zahlen und Fakten. In: Internetauftritt. Stadt Leun, abgerufen am 4. März 2023.
- ↑ a b c d Bissenberg, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 29. November 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Die Geschichte des Kirchspiels Biskirchen, Bissenberg und Stockhausen, 1. Auflage, 1994, S. 19 ff.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 14 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- ↑ Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 302.
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 211 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Leun, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 249 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Magistrat der Stadt Leun, Die Geschichte des Kirchspiels Biskirchen, Bissenberg und Stockhausen, 1. Auflage, 1994, S. 80 ff.
- ↑ a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 16 und 54, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Ortsbeiratswahl Bissenberg. In: Votemanager. Stadt Bad Homburg, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Ortsbeirat Bissenberg. In: Webauftritt. Stadt Leun, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler (Hessen), Deutscher Kunstverlag, 2. bearbeitete Auflage, München 1982, ISBN 3-422-00380-0, S. 94.
- ↑ Die Bissenberger Kirche. Heimat- und Kulturverein Bissenberg e. V.
- ↑ Jochen Hellmig, Hans Hilpisch, Waldemar Rödling (Hrsg.): Die Ulmtalbahn. 1. Auflage. Juni 1993, S. 14.