Cenup Demiryolları
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Cenup Demiryolları
Strecke (außer Betrieb)
Bagdadbahn von Aleppo
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Staatsgrenze Syrien–Türkei
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
59,7 Çöbanbey
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
80,6 Akköyunlu
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
101,2 Oncüler
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
104,1 Arslanli
Abzweig ehemals geradeaus und von links
von Istanbul-Haydarpaşa und Adana
Bahnhof
115,0
174,9
Karkamiş früher: Dscherablus
Brücke über Wasserlauf
Euphrat
Bahnhof
189,0 Göksu
Bahnhof
200,4 Mutluca
Bahnhof
212,6 Mürşitpınar
Bahnhof
232,9 Bekçiler
Bahnhof
253,8 Gültepe
Bahnhof
273,8 Akçakale früher: Tell Ebiad
Bahnhof
294,4 Zenginova
Bahnhof
315,0 Goçar
Bahnhof
336,5 Sayarlı früher: El Tuem
Bahnhof
358,1 Gökçayır
Bahnhof
377,9 Ceylanpınar früher: Ras al-Ayn
Bahnhof
399,6 Gürpınar
Bahnhof
416,8 Akdoğan
Abzweig geradeaus und nach links
Alaki Çimento Fabrikası
Bahnhof
440,0 Şenyurt früher: Derbisiye
Abzweig geradeaus und nach links
nach Mardin
ehemaliger Bahnhof
454,0 Arpatepe
Bahnhof
462,2 Toruntepe
Bahnhof
483,6 Serçehan
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
498,6 Nusaybin
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Staatsgrenze Türkei–Syrien
Strecke (außer Betrieb)
nach Bagdad und Deir ez-Zor

Die türkische Cenup Demiryolları (CD; deutsch Südbahn-Aktiengesellschaft) war von 1933 bis 1948 Eisenbahninfrastrukturunternehmen für den in der Türkei gelegenen Abschnitt der Bagdadbahn zwischen Çöbanbey und Nusaybin betrieb.

Entstehung

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Nachdem 1933 das Teilstück der Bagdadbahn zwischen Adana und Fevzipaşa von der türkischen Staatsbahn Türkiye Cumhuriyeti Devlet Demiryolları (TCDD) übernommen worden war, wurde die Rechtsvorgängerin, die französisch-syrische Société d’Exploitation des Chemins de fer Bozanti – Alep – Nissibie et Prolongements zum 1. Juli 1933 aufgelöst. An ihre Stelle trat für die verbleibende Strecke auf türkischem Staatsgebiet zwischen Çöbanbey und Nusaybin, ein Inselbetrieb, als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die türkische Südbahn-Aktiengesellschaft.

Betriebsführerin, also Eisenbahnverkehrsunternehmen, war auch auf dieser, auf türkischem Staatsgebiet gelegenen Strecke, die französisch-syrische Gesellschaft Société du Chemin de fer Damas–Hamah et Prolongements (D.H.P.).

1948 übernahm der türkische Staat zum Abschluss seiner Verstaatlichungspolitik auch das letzte Teilstück der auf seinem Territorium gelegenen Bagdadbahn bis zur Grenze in Nusaybin. Eigentum und Betrieb gingen auf die TCDD über, die Südbahn-Aktiengesellschaft wurde liquidiert.

Literatur

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  • Benno Bickel, Zeittafel Bagdadbahn, in: Jürgen Franzke (Hrsg.): Bagdadbahn und Hedjazbahn. Deutsche Eisenbahngeschichte im Vorderen Orient, Nürnberg 2003. (ISBN 3-921590-05-1), S. 160–162.
  • Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006.