ChemgaPedia

multimediale Lernenzyklopädie
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Die ChemgaPedia war eine von der öffentlichen Hand geförderte multimediale Lernenzyklopädie, die sich an Studenten der Naturwissenschaften, Schüler und Auszubildende in naturwissenschaftlich-technischen Berufen richtete.[1]

Entwicklung Bearbeiten

Zwischen 1999 und 2004 wurde die Entwicklung der ChemgaPedia durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekts „Vernetztes Studium – Chemie“ gefördert. Während dieser Zeit waren 16 Universitäten aus Deutschland, aus der Schweiz und aus Großbritannien an der Erstellung der Inhalte beteiligt. Ab 2004 wurde sie vom Fachinformationszentrum (FIZ) Chemie Berlin kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut.[1] 2013 wurde sie im Rahmen der Abwicklung des FIZ Chemie Berlin vom Verlag Wiley-VCH gekauft, der sie dann noch 10 Jahre lang betrieb.[2]

Inhalte Bearbeiten

Enthalten waren rund 4000 Erläuterungen zu Fachbegriffen aus dem Themengebiet Chemie und verwandten Wissenschaften wie Biochemie, Pharmazie, Physik und Mathematik sowie etwa 370 Biografien zu Naturwissenschaftlern.[3] Die Inhalte waren in Kurse und Tutorials aus insgesamt 1700 unterschiedlichen Lerneinheiten inklusive Übungen und Lernkontrollen gegliedert.[4][5]

Ein Teil des Angebots – rund 130 Lerneinheiten – war auch auf Englisch verfügbar.[6]

Rezeption Bearbeiten

Die ChemgaPedia wurde unter anderem vom Deutschen Bildungsserver, vom Leibniz-Institut für Wissensmedien, der Universität Ulm und der Universität Kiel empfohlen.[7][1][8][9]

Laut eigenen Angaben nutzten monatlich rund 350 000 Personen die ChemgaPedia.[10][4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c ChemgaPedia. In: e-teaching.org. 23. November 2006, abgerufen am 30. Mai 2022.
  2. Wiley erwirbt FIZ Chemie Berlin. CHEManager
  3. Lexikon – Chemgapedia. Wiley Information Services GmbH, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chemgapedia.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. a b ChemgaPedia – die Online-Enzyklopädie. Wiley Information Services GmbH, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chemgapedia.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Willkommen bei der ChemgaPedia. Wiley Information Services GmbH, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chemgapedia.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Welcome to ChemgaPedia. Wiley Information Services GmbH, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.chemgapedia.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Chemgapedia. In: Deutscher Bildungsserver. Abgerufen am 30. Mai 2022.
  8. Chemgapedia. Universität Ulm, abgerufen am 30. Mai 2022.
  9. Vernetztes Studium – Chemie (ChemgaPedia). Universität Kiel, abgerufen am 30. Mai 2022.
  10. Wiley Information Services: ChemgaPedia. FIZ Chemie Berlin, abgerufen am 30. Mai 2022.