Chempark Leverkusen
Der Chempark Leverkusen (ehemals Bayerwerk Leverkusen) ist einer von drei Standorten des Standortverbunds Chempark, dessen Betreibergesellschaft Currenta ist. Er liegt südlich der Innenstadt von Leverkusen.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d4/Leverkusen_Rhein_%2850195204881%29.jpg/220px-Leverkusen_Rhein_%2850195204881%29.jpg)
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Die Fläche des Standorts beträgt 480 ha.[1] Hier sind 200 Betriebe ansässig, u. a. von AkzoNobel Chemicals GmbH, Aliseca GmbH, Bayer AG, Covestro Deutschland AG, Bertschi AG, Blankophor GmbH & Co. KG, Chemion Logistik GmbH, Currenta GmbH & Co. OHG, Evonik Industries AG, Heraeus Epurio GmbH, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG, Levaco Chemicals GmbH, Momentive Performance Materials, Saltigo GmbH, Spraytec GmbH, Tectrion GmbH, TÜV SÜD Chemie Service GmbH.[1] Die Zahl der Mitarbeiter im Chemiepark beträgt 28.100.[1][2] Agfa-Gevaert war hier ansässig; ein Großteil der Agfa-Gebäude wurde abgerissen.[2]
Geschichte
BearbeitenDie Gründung des Bayerwerks im heutigen Leverkusen geht auf die Wahl dieses Standorts 1863/64 von Carl Leverkus (1804–1889) für sein Werk für Ultramarin zurück, der er 1875 eine Fabrik für Alizarin angliederte. Nach ihm wurde die spätere Stadt benannt. Bayer übernahm die Fabriken 1891.[3] Heute ist das Gebiet ein Industriepark.
Die Kaiser-Wilhelm-Allee im Gebiet ist eine öffentlich zugängliche Privatstraße mit durch die Stadtverwaltung Leverkusen vergebenen Hausnummern.[2] In diesem Bereich befindet sich auch der zentrale Besucherempfang und der Carl-Duisberg-Park sowie der Japanische Garten, unweit des S-Bahn-Haltepunkts Leverkusen Chempark.[4]
Einige Gebäude des Gebiets sind unter Denkmalschutz gestellt. Pförtner I steht seit 1992 unter Schutz. E 1, E 39, G 11, K 12, K 13, Q 26, Q 30 wurden am 5. Februar 2004 unter Schutz gestellt.[5]
Der Chempark Leverkusen verfügt über eine eigene Werkfeuerwehr mit hauptamtlichen Kräften.[6]
Nördlich des Chemieparks, auf der anderen Seite des Autobahnkreuzes Leverkusen-West, befindet sich das Currenta-Entsorgungszentrum.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c ChemCologne: Chempark Leverkusen. ( des vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Stadt Leverkusen: Chempark.
- ↑ Walter Buschmann: Bayerwerk Leverkusen.
- ↑ Karte des Chemparks.
- ↑ Acht Gebäude stehen künftig unter Denkmalschutz.
- ↑ Chempark Leverkusen Die Feuerwehr ist mein Leben!
Koordinaten: 51° 1′ 24,9″ N, 6° 59′ 0,8″ O