Ludacris

US-amerikanischer Rapper und Schauspieler
(Weitergeleitet von Chris Bridges)

Ludacris (* 11. September 1977 in Champaign, Illinois; eigentlich Christopher Brian Bridges) ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler.

Ludacris (2008)

Karriere

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Ludacris begann seine Karriere 1998 zunächst mit einem Gastbeitrag auf einer Produktion des Rap-Produzenten Timbaland. Anfang 2000 veröffentlichte er auf dem Independent-Label Disturbing tha Peace sein erstes Album Incognegro, das sich, da Ludacris sehr gute Kontakte zu den Radiosendern hatte, zu einem regionalen Hit entwickelte. Um es zu finanzieren, nahm er einen Job bei dem bekannten Hip-Hop-Sender Hot 97.5 an.

Durch diesen Erfolg wurde das renommierte Rap-Label Def Jam auf Ludacris aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. 2000 brachte Def Jam Ludacris’ erstes Album, um einige neue Produktionen ergänzt, unter dem Titel Back for the First Time erneut auf den Markt. Sein Folgealbum Word of Mouf erreichte im Herbst 2001 Platz 3 der amerikanischen Billboard-Charts.

Christopher Brian Bridges gab sich seinen Künstlernamen in Anspielung an das englische Adjektiv „ludicrous“ (deutsch: lustig, lächerlich). Gemeinsam mit OutKast und Goodie Mob gehört er (nach den Geto Boys und Scarface) zur zweiten Generation der Dirty-South-Bewegung. Mit der Single „What’s Your Fantasy“ (ein explizites Duett über sexuelle Fantasien) entwickelte er 2000 diese Hip-Hop-Spielart aus dem US-amerikanischen Süden weiter.

2004 entstand in Zusammenarbeit mit dem R&B-Sänger Usher und dem Rapper Lil Jon die Single Yeah!. Im April 2004 belegte er damit gleichzeitig in den USA, in Großbritannien und in Deutschland Platz 1 der Charts. Am 19. Februar 2007 trat Ludacris bei einem Konzert von Prince als musikalischer Gast auf.

Wie auch andere Rapper zog es ihn im Jahr 2001 ins Filmgeschäft. Die erste große Rolle spielte Ludacris in dem Kinofilm 2 Fast 2 Furious. Zudem war er in dem Film L.A. Crash (2004) zu sehen. Danach hatte er unter anderem Rollen in Max Payne (2008), Gamer (2009), Fast & Furious Five (2011), Fast & Furious 6 (2013), Fast & Furious 7 (2015), Fast & Furious 8 (2017), Fast & Furious 9 (2021) und Fast & Furious 10 (2023). In den meisten seiner Filme wird er von Jan Odle synchronisiert.

2008 hatte er seinen ersten Auftritt in Deutschland auf den Hip Hop Open in Stuttgart. Ein Jahr später folgte beim Openair Frauenfeld sein erster Auftritt auf Schweizer Boden.

Am 12. August 2010 gab Ludacris bekannt, dass er am neunten Album arbeite, unter anderem mit The Neptunes.[1] Das Album werde Ludaversal heißen und sollte am 11. September 2012 erscheinen.[2] Das Album erschien jedoch nicht an dem angegebenen Veröffentlichungstermin, sondern wurde auf das erste Quartal von 2013 gesetzt.[3] Jingalin ist die erste Singleauskopplung. Die zweite Single Representin mit Kelly Rowland wurde zum ersten Mal am 31. August 2012 im Radio gespielt.[4] 2014 erschien die EP Burning Bridges, von welcher die Single-Auskoppelung Good Lovin’ (feat. Miguel) im Dezember 2014 erschien. Das Album Ludaversal wurde schließlich erst 2015 veröffentlicht.

Diskografie

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Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2000 Incognegro US179
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Mai 2000
Back for the First Time US4
 
×3
Dreifachplatin

(55 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2000
Verkäufe: + 3.150.000
2001 Word of Mouf DE98
(1 Wo.)DE
UK57
 
Gold

(3 Wo.)UK
US3
 
×4
Vierfachplatin

(59 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. November 2001
Verkäufe: + 4.200.000
2003 Chicken-n-Beer DE87
(1 Wo.)DE
UK44
 
Gold

(7 Wo.)UK
US1
 
×2
Doppelplatin

(45 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2003
Verkäufe: + 2.800.000
2004 The Red Light District CH91
(1 Wo.)CH
UK98
 
Silber

(1 Wo.)UK
US1
 
×2
Doppelplatin

(42 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2004
Verkäufe: + 2.110.000
2006 Release Therapy CH57
(2 Wo.)CH
UK69
(1 Wo.)UK
US1
 
Platin

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. September 2006
Verkäufe: + 1.200.000
2008 Theater of the Mind CH66
(1 Wo.)CH
US5
 
Gold

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. November 2008
Verkäufe: + 600.000
2010 Battle of the Sexes CH82
(1 Wo.)CH
US1
 
Platin

(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. März 2010
Verkäufe: + 1.000.000
2015 Ludaversal UK86
(1 Wo.)UK
US3
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. März 2015

Filmografie

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Auszeichnungen

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  • BET Awards
    • 2002: in der Kategorie „Video of the Year“ (One Minute Man)
    • 2002: in der Kategorie „Best Male Hip-Hop Artist“
    • 2004: in der Kategorie „Viewer’s Choice“
    • 2004: in der Kategorie „Best Collaboration“ (Yeah!)
    • 2004: in der Kategorie „Video of the Year“ (Yeah!)
    • 2005: in der Kategorie „Best Male Hip-Hop Artist“
    • 2006: in der Kategorie „Best Actor“
    • 2007: in der Kategorie „Best Collaboration“ (Runaway Love)
    • 2009: in der Kategorie „Best Collaboration“ (I’m So Hood)
  • Grammy
    • 2005: in der Kategorie „Best Rap / Sung Collaboration“ (Yeah!)
    • 2007: in der Kategorie „Best Rap Song“ (Money Maker)
    • 2007: in der Kategorie „Best Rap Album“ (Release Therapy)
  • MTV Video Music Awards
    • 2004: in der Kategorie „Best Male Video“ (Yeah!)
    • 2004: in der Kategorie „Best Dance Video“ (Yeah!)
    • 2005: in der Kategorie „Best Rap Video“ (Number One Spot)
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Commons: Ludacris – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Ludacris
  2. http://rapfix.mtv.com/2012/03/13/ludacris-ludaversal-album-due-september/
  3. http://www.hiphopdx.com/index/news/id.21291/title.ludacris-eyes-early-2013-release-date-for-ludaversal
  4. (Memento des Originals vom 26. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josepvinaixa.com