Cleve Abbott

US-amerikanischer American-Football-Spieler

Cleveland Leigh „Cleve“ Abbott (* 9. Dezember 1892 in Yankton, South Dakota; † 14. April 1955 in Tuskegee, Alabama) war ein US-amerikanischer Leichtathlet, Football- und Basketballspieler sowie -trainer und Professor für Sportwissenschaft.[1]

Offiziere des nach Rassen getrennten 366. Infanterieregiments an Bord der Aquitania, auf Heimreise aus dem Ersten Weltkrieg, Abbott ganz links.

Schon in der Highschool in Watertown, South Dakota, war er ein Star in allen Sportarten, die er begann. Er studierte Leibesübungen an der South Dakota State University in Brookings, South Dakota, von 1912 bis 1916, als er die Universität mit dem Bachelorabschluss. Er war ein erfolgreicher Sportler in vier Sportarten. Im Ersten Weltkrieg diente er in Europa und wurde Leutnant des Afroamerikanern vorbehaltenen 366th Infantry Regiment. Nach Kriegsende wurde er Professor und Trainer für Leichtathletik, Football und Basketball an der nur von Afroamerikanern besuchten Tuskegee University.[2]

Er war für 32 Jahre der verantwortliche Trainer für Football und Basketball und gewann in der Zeit fünfmal die amerikanische Meisterschaft der afroamerikanischen Universitäten und 12-mal die Conference-Meisterschaften.[3] Darüber hinaus trainierte er die Leichtathleten. Er wurde 1996 als erster afroamerikanischer Trainer in die National Track and Field Hall of Fame aufgenommen.[4]

Einzelnachweise

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  1. The Afro American (Memento des Originals vom 30. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.google.com 27. Januar 1940
  2. The College on the Hill, a Sense of South Dakota State University History, Dunkle and Smith, 2003
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/news.google.comThe Fayetteville Observer (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2010. Suche in Webarchiven) "Negro Gridiron Circuit is Popular" 25. Oktober 1939
  4. Im Sport wurde die Rassentrennung nach dem Zweiten Weltkrieg nach und nach aufgehoben, vgl. Arnd Krüger: Amerikanischer Sport zwischen Isolationismus und Internationalismus. Leistungssport. 18(1988), 1, S. 43–47; 2, S. 47–50 aufg. 1. März 2017