Organisation für Kulturerbe, Handwerk und Tourismus
Die Organisation für Kulturerbe, Handwerk und Tourismus (persisch سازمان میراث فرهنگی، صنایع دستی و گردشگری; englisch Iran Cultural Heritage, Handcrafts and Tourism Organization; Abkürzung: ICHHTO), kurz auch Cultural Heritage Organization, ist eine iranische Bildungs- und Forschungseinrichtung, die zahlreiche mit ihr verbundene Museen in ganz Iran beaufsichtigt. Sie wird von der Regierung verwaltet und finanziert.
Sie wurde im Jahr 1985 durch ein Gesetz des Madschles gegründet, wobei elf Forschungs- und kulturelle Organisationen verschmolzen wurden. Im Jahr 2001 war der Ingenieur Seyed Mohammad Beheshti Präsident der Cultural Heritage-Organisation.[1]
Sie veröffentlicht und überwacht die Veröffentlichung von vielen Zeitschriften und Büchern und führt Projekte in Verbindung mit ausländischen Museen und Akademien durch. In Umfang und Aktivität ähnelt sie der US-amerikanischen Smithsonian Institution.
2019 wurde die Organisation in Ministerium für Kulturerbe, Tourismus und Handwerk (Ministry of Cultural Heritage, Tourism and Handicrafts) unbenannt.[2]
Einige ICHO-Museen und -Paläste
Bearbeiten- Iranisches Nationalmuseum
- Saadabad-Palastanlage
- Niavaran-Palastkomplex
- Golestanpalast
- Meidān-e Emām
- Iranisches Teppichmuseum
- Pars-Museum
- Morvarid Palast
- Glassware and Ceramics Museum of Iran
- Reza Abbasi Museum
- Malik National Museum of Iran
- National Car Museum of Iran
- Arg-é Bam
- Pars-Museum von Schiras
- The National Museum of Medical Sciences History
Verschiedenes
BearbeitenDie Cultural Heritage News Agency ist eine Nichtregierungsorganisation.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mohammad-Reza Kargar: Zum Geleit. In: Wilfried Seipel, Wenzel Jacob (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran (Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland: 10. August 2001 bis 6. Januar 2002, Bonn. Skira editore, Mailand, Kunsthistorisches Museum Wien: 22. November 2000 bis 25. März 2001, Wien). Kunsthistorisches Museum, Wien 2001. S. 10.
- ↑ Artikel der Financial Tribune. Abgerufen am 29. September 2024.