Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel

Film von John Hughes (1991)
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Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel (Curly Sue) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von John Hughes aus dem Jahr 1991.

Film
Titel Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel
Originaltitel Curly Sue
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1991
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie John Hughes
Drehbuch John Hughes
Produktion John Hughes
Tarquin Gotch
Musik Georges Delerue
Kamera Jeffrey L. Kimball
Schnitt Peck Prior,
Harvey Rosenstock
Besetzung

Handlung

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Der Obdachlose Bill Dancer nahm sich der Waise Curly Sue liebevoll an, nachdem ihre Mutter früh starb. Mit Tricksereien gestaltet Bill ihr gemeinsames Leben annehmbar. In Chicago lässt er sich von Sue mit einer Latte eine Beule am Kopf schlagen und wirft sich anschließend in einem Parkhaus vor ein rückwärts ausparkendes Auto, derweil Sue laut zu schreien beginnt. Die Fahrerin, die wohlhabende und vordergründig kalte Anwältin Grey Ellison, nimmt Bill und Sue mit in ein Restaurant, wo die beiden ihr erstes Ziel, ein warmes Abendessen, erreichen. Allerdings keine finanzielle Entschädigung, was für Bill Anlass ist, mit Sue nochmals zum Parkhaus zu gehen, um den Trick ein zweites Mal anzuwenden. Doch diesmal fährt Grey schnell und unachtsam aus der Ausfahrt, vor der Bill noch steht, der ohne eigenes Zutun zum „Verkehrsopfer“ wird. Grey nimmt die beiden in den Gästezimmern ihrer Luxuswohnung auf.

Dies passt ihrem kaltschnäuzigen Verlobten Walker McCormick gar nicht, der beginnt, gegen das Paar zu intrigieren. Grey entdeckt, dass insbesondere Sue, aber auch Bill ihr nahe Personen geworden sind. Gleichzeitig verändert sich auch ihr Verhalten gegenüber ihren Mandanten im positiven Sinn, was bei diesen wie auch bei ihrem Boss Erstaunen auslöst. Nach einem konfliktträchtigen Abendessen im Nobelrestaurant, zu dem auch Walker stößt, laufen Bill und Sue davon. Grey versucht, sie auf der Straße umzustimmen. Letztendlich gelingt es aber den beiden, Grey dazu zu bringen, den Abend nach deren Gusto zu verbringen. Erstaunt muss sie zur Kenntnis nehmen, was die beiden ohne einen Cent in der Tasche unternehmen, und findet Gefallen daran – ein Kontrast zu ihrem geordneten Leben in der High Society.

McCormick realisiert, dass ihm die Felle davonschwimmen und denunziert Bill und Sue bei den Vormundschaftsbehörden. Sue kommt ins Heim und Bill ins Gefängnis. Als Grey das erfährt, gerät sie in Rage und fährt im Parkhaus zum dritten Mal jemanden an, diesmal ihren Verlobten und mit Absicht. Grey gelingt es dank ihrer Beziehungen, Bill aus dem Gefängnis und Sue aus dem Heim zu holen. Die amtlich genehmigte familiäre Gemeinsamkeit kann beginnen und Sue geht zum ersten Mal zur Schule.

Kritiken

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Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 25. Oktober 1991, der Film sei eine „schmalzige, sentimentale Übung im Manipulieren des Publikums“, sei jedoch in dieser Hinsicht wirkungsvoll. Er sei vom Anfang bis zum Ende unrealistisch. Obwohl die Handlung „schamlos sentimental“ sei, habe Ebert sie beim Zuschauen akzeptiert und verspürte Mitgefühl mit den Charakteren.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „modernes "Weihnachtsmärchen"“, das „ohne Fantasie erzählt“ sei, „Reichtum distanzlos“ vorführe und Armut verniedliche. Er sei ein „verlogenes Fließbandprodukt“, stellenweise zu brutal für jüngeres Publikum.[2]

Auszeichnungen

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Alisan Porter gewann im Jahr 1993 den Young Artist Award.

Hintergrund

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Der Film wurde in Chicago und in Evanston (Illinois) gedreht.[3] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 30 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 33,7 Millionen US-Dollar ein.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Kritik von Roger Ebert
  2. Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Filming locations für Curly Sue, abgerufen am 27. Mai 2007
  4. Box office / business für Curly Sue, abgerufen am 27. Mai 2007