Eydelstedt

Gemeinde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen
(Weitergeleitet von Düste)


Eydelstedt (plattdeutsch: Eidelstee) ist eine Gemeinde in der niedersächsischen Samtgemeinde Barnstorf im Landkreis Diepholz.

Wappen Deutschlandkarte
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Eydelstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eydelstedt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 42′ N, 8° 33′ OKoordinaten: 52° 42′ N, 8° 33′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Diepholz
Samtgemeinde: Barnstorf
Höhe: 35 m ü. NHN
Fläche: 76,23 km2
Einwohner: 1833 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km2
Postleitzahl: 49406
Vorwahlen: 05442, 05448
Kfz-Kennzeichen: DH, SY
Gemeindeschlüssel: 03 2 51 017
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Markt 4
49406 Barnstorf
Website: www.eydelstedt.de
Bürgermeisterin: Martina Thesing (Wählergemeinschaft Eydelstedt)
Lage der Gemeinde Eydelstedt im Landkreis Diepholz
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Karte

Geografie

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Geografische Lage

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Eydelstedt liegt zwischen dem Naturpark Dümmer und dem Naturpark Wildeshauser Geest ungefähr in der Mitte zwischen Bremen und Osnabrück. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Barnstorf an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Barnstorf hat.

Gemeindegliederung

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Die fünf Ortsteile der Gemeinde sind:

  • Donstorf (mit Heitmannshausen, Egelriede, Clausen, Danhollen, Holte, Neu-Holte, und Donstorf)
  • Dörpel (mit Scharrel und Dörpel)
  • Düste (mit Helmsmühle, Aufurth, Herkamp, Neu-Aufurth und Düste)
  • Eydelstedt (mit Gothel, Holzort, Neu-Eydelstedt, Haßlau, Klöterbusch, Heide, Traxelsiedlung und Eydelstedt)
  • Wohlstreck (mit Brockmannshausen, Stubben, Bülten, Ohe, Hartingen, Hollen, Clausheide, Wuthenau, Loge, Schierholz, Neu-Schierholz und Krakeel)

Geschichte

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Erstmals erwähnt wurde die Gemeinde Eydelstedt im 12. und 13. Jahrhundert im Güterregister des Klosters Corvey.[2]

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Donstorf, Dörpel, Düste und Wohlstreck eingegliedert.[3]

Während des Kalten Krieges gab es von 1961 bis 1988 in der Hülsmeyer-Kaserne die Nukleare Verwahrung der USA für das Flugabwehrraketenbataillon 25 mit Nike Hercules-Raketen.

Gemeinderat

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Der Rat der Gemeinde Eydelstedt besteht aus elf Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1000 und 2000 Einwohnern.[4] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Die letzte Kommunalwahl vom 12. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[5]

Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze
WGE 81,92 % 9
SPD 9,84 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 8,24 % 1

Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 63,77 %[5] über dem niedersächsischen Durchschnitt von 57,9 %.[6]

Bürgermeister

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Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Martina Thesing (WGE) zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin für die aktuelle Wahlperiode.[7]

bisherige Amtsinhaber
  • 1986–2001: Tronje Hagen (1924–2013), Ehrenbürgermeister
  • 2001–2011: Cord-Hinrich Egelriede
  • 2011–2021: Friedrich Bokelmann (1947–2024)[8]
  • seit 2021: Martina Thesing

Naturschutzgebiete

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Großes Meer
  • Großes Meer. Es liegt fünf Kilometer südlich vom Ortskern von Eydelstedt, steht seit 1942 unter Naturschutz und hat eine Fläche von 24,6 ha.

Bauwerke

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In der Liste der Baudenkmale in Eydelstedt sind 27 Baudenkmale aufgeführt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaft

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Am Westrand der Gemeinde befindet sich der Hülsmeyer-Park[9]. Nach Auflösung der Hülsmeyer-Kaserne haben sich in den umgebauten Unterkünften, Lagerhallen und Werkstätten mehrere Unternehmen angesiedelt.

Westlich der Gemeinde in etwa drei Kilometern Entfernung verläuft die Bundesstraße 51, BassumOsnabrück.

In der Gemeinde Eydelstedt wurde 2021 ein Familien- und Bildungszentrum eingeweiht. Dieses beinhaltet neben der schon zuvor vorhandenen Grundschule eine Kindertagesstätte, eine Krippe und einen Raum für Vereinsaktivitäten.[10]

Vereine, Einrichtungen

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  • Chorgemeinschaft Eydelstedt
  • Freiwillige Feuerwehren in allen Ortsteilen
  • Kyffhäuser-Kameradschaft Eydelstedt/Wohlstreck
  • Schützenverein Eydelstedt 1911
  • Schützenverein Dörpel von 1913
  • Schützenverein Donstorf
  • Schützenverein Düste-Rechtern von 1907
  • Schützenverein Wohlstreck von 1908
  • Sportverein SV DEDWD Jura 67

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Samtgemeinde Barnstorf: Eydelstedt. Abgerufen am 15. August 2022.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 190.
  4. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten (Memento des Originals vom 10. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nds-voris.de, abgerufen am 21. Februar 2017.
  5. a b Ergebnis. Abgerufen am 15. August 2022.
  6. Vorläufige Ergebnisse Gemeinderatswahlen Niedersachsen. Abgerufen am 15. August 2022.
  7. Eydelsteder Rat nimmt Arbeit auf: Bau- und Umweltausschuss mit sieben Sitzen. 15. November 2021, abgerufen am 15. August 2022.
  8. „Kommunalpolitischer Spätstarter“ mit 76 Jahren gestorben: Trauer um Friedrich Bokelmann. 6. August 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  9. https://www.eydelstedt.de/seite/358365/h%C3%BClsmeyer-park.html
  10. Familien- und Bildungszentrum Eydelstedt in offizieller Runde eingeweiht. Abgerufen am 15. August 2022.
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Commons: Eydelstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien