DDR-Bestenermittlung im Frauenfußball 1981

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Die 3. DDR-Bestenermittlung des DFV im Frauenfußball fand 1981 statt. Der Wettbewerb begann am 29. August 1981 mit der Vorrunde und endete am 27. September 1981 mit dem ersten Titelgewinn der BSG Turbine Potsdam.

DDR-Bestenermittlung 1981 (Frauen)
Meister BSG Turbine Potsdam
Mannschaften 15
Spiele 25
Tore 86 (ø 3,44 pro Spiel)
DDR-Bestenermittlung 1980

Teilnehmende Mannschaften

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Nahezu 360 Mannschaften hatten an den Spielen um die 14 Bezirksmeisterschaften der DDR-Bezirke und der Ost-Berliner Meisterschaft teilgenommen.[1]

Für die Vorrunde der DDR-Bestenermittlung qualifizierten sich folgende vierzehn Bezirksmeister und der Meister aus Ost-Berlin:

  • Bezirk Rostock
BSG Post Rostock
  • Bezirk Schwerin
BSG Aufbau Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Einheit Strasburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Turbine Potsdam
  • Ost-Berlin
BSG EAB 47 Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Chemie PCK Schwedt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Aktivist Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Wolfen
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Aktivist Schwarze Pumpe
  • Bezirk Dresden
BSG Aufbau Dresden-Ost
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Numerik Karl-Marx-Stadt
  • Bezirk Erfurt
BSG Fortschritt Erfurt
  • Bezirk Gera
BSG Modedruck Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Aufbau Pferdsdorf

In der Vorrunde wurden fünf Gruppen mit je drei Mannschaften nach möglichst territorialen Gesichtspunkten gebildet, die jeweils in einem Turnier nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ den Teilnehmer für die Endrunde ausspielten. Im Endrunden-Turnier ermittelten dann die fünf Gruppensieger wieder nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ à zweimal 20 Minuten den dritten Titelträger im DDR-Frauenfußball.

Vorrunde

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Gruppe 1

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Die Spiele der Gruppe 1 wurden am 6. September 1981 in Rostock auf dem Postsportplatz ausgetragen.[2]

Ergebnis
BSG Post Rostock 4:0 BSG Aufbau Schwerin
BSG EAB 47 Berlin 1:0 BSG Post Rostock
BSG Aufbau Schwerin 0:3 BSG EAB 47 Berlin

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. BSG EAB 47 Berlin  2  2  0  0 004:000  +4 04:00
 2. BSG Post Rostock  2  1  0  1 004:100  +3 02:20
 3. BSG Aufbau Schwerin  2  0  0  2 000:700  −7 00:40
  • Qualifikant für die Endrunde
  • Gruppe 2

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    Die Spiele der Gruppe 2 wurden am 6. September 1981 im Sportzentrum von Hagenwerder ausgetragen.[2]

    Ergebnis
    BSG Aufbau Dresden-Ost 6:1 BSG Aktivist Schwarze Pumpe
    BSG Chemie PCK Schwedt 3:4 BSG Aufbau Dresden-Ost
    BSG Aktivist Schwarze Pumpe 0:3 BSG Chemie PCK Schwedt

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Aufbau Dresden-Ost  2  2  0  0 010:400  +6 04:00
     2. BSG Chemie PCK Schwedt  2  1  0  1 006:400  +2 02:20
     3. BSG Aktivist Schwarze Pumpe  2  0  0  2 001:900  −8 00:40
  • Qualifikant für die Endrunde
  • Gruppe 3

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    Die Spiele der Gruppe 3 wurden am 6. September 1981 im Sportforum von Havelberg ausgetragen.[2]

    Ergebnis
    BSG Aktivist Stendal 0:7 BSG Turbine Potsdam
    BSG Einheit Strasburg 1:0 BSG Aktivist Stendal
    BSG Turbine Potsdam 4:0 BSG Einheit Strasburg

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Turbine Potsdam  2  2  0  0 011:000 +11 04:00
     2. BSG Einheit Strasburg  2  1  0  1 001:400  −3 02:20
     3. BSG Aktivist Stendal  2  0  0  2 000:800  −8 00:40
  • Qualifikant für die Endrunde
  • Gruppe 4

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    Die Spiele der Gruppe 4 wurden am 29. August 1981 in Leipzig auf dem Postsportplatz ausgetragen.[2]

    Ergebnis
    BSG Chemie Leipzig 6:0 BSG Modedruck Gera
    BSG Fortschritt Erfurt 0:2 BSG Chemie Leipzig
    BSG Modedruck Gera 2:1 BSG Fortschritt Erfurt

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Chemie Leipzig  2  2  0  0 008:000  +8 04:00
     2. BSG Modedruck Gera  2  1  0  1 002:700  −5 02:20
     3. BSG Fortschritt Erfurt  2  0  0  2 001:400  −3 00:40
  • Qualifikant für die Endrunde
  • Gruppe 5

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    Die Spiele der Gruppe 5 wurden am 6. September 1981 im Burgsee-Stadion von Bad Salzungen ausgetragen.[2]

    Ergebnis
    BSG Numerik Karl-Marx-Stadt 1:1 BSG Aufbau Pferdsdorf
    BSG Chemie Wolfen 5:1 BSG Numerik Karl-Marx-Stadt
    BSG Aufbau Pferdsdorf 0:4 BSG Chemie Wolfen

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Chemie Wolfen  2  2  0  0 009:100  +8 04:00
     2. BSG Aufbau Pferdsdorf  2  0  1  1 001:500  −4 01:30
     3. BSG Numerik Karl-Marx-Stadt  2  0  1  1 002:600  −4 01:30
  • Qualifikant für die Endrunde
  • Endrunde

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    Karl-Liebknecht-Stadion

    Die Endrunde fand vom 26. bis 27. September 1981 im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam-Babelsberg vor 3.900 Zuschauern statt. Das Turnier mit den fünf teilnehmenden Mannschaften wurde im Modus „Jeder-gegen-jeden“ in zehn Spielen à zweimal 20 Minuten ausgetragen.[3]

    Ergebnis
    Samstag, 26. September 1981 ab 13.45 Uhr
    BSG Chemie Leipzig 1:0 BSG Chemie Wolfen
    BSG Turbine Potsdam 5:0 BSG EAB 47 Berlin
    BSG Aufbau Dresden-Ost 1:0 BSG Chemie Leipzig
    BSG Chemie Wolfen 1:2 BSG Turbine Potsdam
    BSG EAB 47 Berlin 3:2 BSG Aufbau Dresden-Ost
    Sonntag, 27. September 1981 ab 13.00 Uhr
    BSG Chemie Leipzig 0:3 BSG Turbine Potsdam
    BSG Chemie Wolfen 2:0 BSG EAB 47 Berlin
    BSG Turbine Potsdam 1:0 BSG Aufbau Dresden-Ost
    BSG EAB 47 Berlin 0:2 BSG Chemie Leipzig
    BSG Aufbau Dresden-Ost 1:2 BSG Chemie Wolfen

    Abschlusstabelle

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    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Turbine Potsdam  4  4  0  0 011:100 +10 08:00
     2. BSG Chemie Wolfen  4  2  0  2 005:400  +1 04:40
     3. BSG Chemie Leipzig  4  2  0  2 003:400  −1 04:40
     4. BSG Aufbau Dresden-Ost  4  1  0  3 004:600  −2 02:60
     5. BSG EAB 47 Berlin  4  1  0  3 003:110  −8 02:60

    Torschützenkönigin

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    Spielerin Mannschaft Tore
    1. Andrea Funke BSG Turbine Potsdam 3
    Heike Plagge BSG Turbine Potsdam 3
    Beate Carolin BSG Chemie Leipzig 3

    Siegermannschaft

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    1. BSG Turbine Potsdam
     
    • Spielerinnen: Marianne Fritze, Dana Neithardt, Elke Mertens (C) , Martina Hoffmeister, Doris Schmidt, Erika Henning, Andrea Funke, Heike Braune, Sabine Seidel, Michaela Grüner, Heike Plagge, Ines Nichelmann, Gisela Liedemann, Carola Kopsch, Sylvia Lessig
    • Übungsleiter: Bernd Schröder

    Literatur

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    • DSFS AG Nordost (Hrsg.): DDR-Chronik 1949–1991, DDR-Fußball in Daten, Fakten und Zahlen. Band 6: 1979/80–1983/84. Berlin 2009.

    Einzelnachweise

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    1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 38, 22. September 1981, S. 16.
    2. a b c d e In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 36, 8. September 1981, S. 13.
    3. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 39, 29. September 1981, S. 11. von Günter Simon: Favorit Turbine Potsdam wurde DDR-Frauenbester