EN 1062

Norm, beschreibt die Kriterien für Fassadenfarben
(Weitergeleitet von DIN EN 1062)

Die Normenenreihe EN 1062[1] beschreibt die Kriterien für Fassadenfarben, ähnlich der EN 13300 für Innenfarben. Ihr Titel lautet „Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme für mineralische Substrate und Beton im Außenbereich“.

EN 1062
Titel Beschichtungsstoffe - Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme für mineralische Substrate und Beton im Außenbereich
Teile 5
Letzte Ausgabe siehe Normteile
Klassifikation 87.040
Nationale Normen DIN EN 1062,
ÖNORM EN 1062,
SN EN 1062

Diese Norm stellt ein Einteilungssystem dar, dass unterschiedliche physikalische Merkmale darstellen kann:

  • Glanz(-grad)
  • Trockenschichtdicke
  • Wasserdampf-Diffusionsstromdichte
  • Durchlässigkeit für Wasser
  • Rissüberbrückung
  • Kohlenstoffdioxid-Durchlässigkeit

Normteile

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Derzeit (Stand April 2021) sind in Deutschland folgende Teile der Normenreihe gültig:

Teil Titel Stand
Teil 1 Einteilung 2004
Teil 3 Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit 2008
Teil 6 Bestimmung der Kohlenstoffdioxid-Diffusionsstromdichte (Permeabilität) 2002
Teil 7 Bestimmung der rissüberbrückenden Eigenschaften 2004
Teil 11 Verfahren für die Konditionierung vor der Prüfung 2002

Glanz(-grad)

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  • Klasse G1 = glänzend (Messwinkel 60°)
  • Klasse G2 = mittlerer Glanz (Messwinkel 60°/85°)
  • Klasse G3 = matt (Messwinkel 85°)

Je nach regionalen Unterschieden können die Glanzgradbezeichnung auch etwas abweichen, bspw. mittlerer Glanz auch als seidenglänzend bezeichnet werden.

Korngröße

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Angegeben sind die Korngröße in Mikrometer (μm) sowie der Anwendungszweck:

Wasserdampf-Diffusionsstromdichte

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Je höher die Klasse der Wasserdampf-Diffusionsstromdichte, umso kleiner ist der sd-Wert und umso wasserdampfdurchlässiger ist die Beschichtung.

  • Klasse V1 = hoch
  • Klasse V2 = mittel
  • Klasse V3 = niedrig

Durchlässigkeit für Wasser

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Je niedriger die W-Klasse, wobei W1 am höchsten und W3 am niedrigsten ist, desto geringer ist die Wasseraufnahme des Beschichtungsstoffs.

  • Klasse W1 = hoch
  • Klasse W2 = mittel
  • Klasse W3 = niedrig

Rissüberbrückung

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Die Rissüberbrückung wird ebenfalls nach einem genormten Verfahren bestimmt und die Rissweite in Mikrometer (μm) angegeben.

  • Klasse A1 > 100
  • Klasse A2 > 250
  • Klasse A3 > 500
  • Klasse A4 > 1.250
  • Klasse A5 > 2.500

Kohlenstoffdioxid-Durchlässigkeit

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  • Klasse C1 = < 5 > 50

Einzelnachweise

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  1. https://www.din.de/de/meta/suche/62730!search?query=1062&submit-btn=Submit