DMA’s

australische Band
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DMA’s ist eine dreiköpfige australische Indie-Rock-Band aus Sydney. Sie wurde 2012 gegründet und besteht aus Tommy O’Dell, Matt Mason und Johnny Took.

DMA’s
DMA’s (2017)
DMA’s (2017)
Allgemeine Informationen
Herkunft Sydney (Australien)
Genre(s) Indie-Rock, Britpop
Aktive Jahre
Gründung 2012
Auflösung
Website dmasdmas.com
Aktuelle Besetzung
Tommy O’Dell
Matt Mason
Johnny Took
Live- und Session-Mitglieder
Joel Flyger
Thomas Crandles
Schlagzeug
Liam Hoskins

{{{Logobeschreibung unten}}}
DMA’s bei einem Konzert in Melbourne (2020)

Geschichte

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Die Musikgruppe wurde 2012 von dem Sänger Thomas O’Dell und den Gitarristen Matthew Mason und Johnny Took gegründet. Die befreundeten Künstler waren zuvor bereits in mehreren anderen Formationen aktiv und kannten sich schon länger von kleineren Auftritten sowie Studiosessions. Dazu kam, dass sie sich jeweils vorrangig als Songschreiber sahen und sich daher regelmäßig in einem zentral gelegenen Apartment in Sydney trafen, um ihre Titel gemeinsam an verschiedenen Instrumenten zu erproben und Feedback zu bekommen. Nach ein paar Zusammenkünften entschieden sich die Musiker dazu, als dreiköpfige Band unter dem Namen Dirty Ma’s („Schmutzige Mütter“) selbst einige Titel für ein eigenes Demotape aufzunehmen und dieses anschließend einzusenden. Es folgte schnell ein Vertragsangebot von dem australischen Independent-Label I Oh You, das sie akzeptierten. Der Name des Trios wandelte sich in der darauffolgenden Zeit auch auf Anregung des Managements zunächst über D-Ma’s bis hin zu DMA’s.[1]

Am 28. März 2014 veröffentlichte die Band ihre erste Extended Play DMA’s, durch die die Musiker insbesondere wegen anhaltender Vergleiche mit der ehemaligen Britpop-Band Oasis in Australien und dem Vereinigten Königreich erstmals große Aufmerksamkeit erfuhren. Dies führte unter anderem dazu, dass Noel Gallagher seinem Vorhaben Ausdruck verlieh, die Band während eines Liveauftritts selbst auszubuhen.[2] Nach knapp zwei Jahren intensiver Schreib- und Aufnahmearbeiten erschien am 26. Februar 2016 das Debütalbum Hills End. Es stieg auf Platz 8 der australischen, Platz 36 der britischen und Platz 75 der niederländischen Albumcharts ein.[3] Die bereits im Vorfeld ausgekoppelte Single Lay Down wurde in ihrem Heimatland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet[4] und entwickelte sich zu einem beliebten Indie-Hit. Obwohl das Album vor allem gemischte Rezensionen erhielt, nahmen die Vergleiche mit Oasis weiter zu.[5][6]

Kurz vor der Veröffentlichung des zweiten Studioalbums For Now äußerte sich schließlich auch Liam Gallagher und bezeichnete die Band über Twitter als „biblical“ („biblisch“).[7] Der am 27. April 2018 erschienene Tonträger belegte Platz 13 in den britischen und Platz 7 in den australischen Albumcharts.[3] Rezipiert wurde er überwiegend positiv. So betitelte beispielsweise der Musikredakteur Ulf Kubanke in seinem Review für Laut.de DMA’s als den derzeit „weltbeste[n] Britpop-Act“.[8] Im Jahr 2019 gingen die Australier gemeinsam mit Liam Gallagher auf Tournee durch das Vereinigte Königreich und Irland und traten auf mehreren Festivals als Headliner in Erscheinung.[9]

Nach einer Ankündigung im Herbst 2019[10] erschien am 10. Juli 2020 ihr drittes Studioalbum The Glow.[11][12] Als die bis dahin erfolgreichste Veröffentlichung der Gruppe erreichte sie in den jeweiligen nationalen Albumcharts Platz 2 in Australien und Platz 4 in Großbritannien.[3]

Im Oktober 2022 kündigte die Band ihr viertes Studioalbum How Many Dreams? an.[13] Es erschien am 31. März 2023 und stieg auf Platz 3 der britischen sowie Platz 2 der australischen Albumcharts ein, wo es sich je eine Woche halten konnte.[3]

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   AU
2016 Hills End
I Oh You
UK36
 
Silber

(1 Wo.)UK
AU8
(4 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2016
2018 For Now
I Oh You
UK13
(2 Wo.)UK
AU7
(2 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 27. April 2018
2020 The Glow
I Oh You
UK4
(2 Wo.)UK
AU2
(4 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 10. Juli 2020
2023 How Many Dreams?
I Oh You
UK3
(1 Wo.)UK
AU2
(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 31. März 2023

Livealben

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   AU
2019 MTV Unplugged: Live
I Oh You
UK65
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. Juli 2019
2021 Live at Brixton
I Oh You
UK17
(1 Wo.)UK
AU39
(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 5. März 2021
Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   AU
2014 DMA’s
I Oh You
Erstveröffentlichung: 28. März 2014
2021 I Love You Unconditionally, Sure Am Going to Miss You
I Oh You
Erstveröffentlichung: 20. August 2021
  • 2014: Delete (AU:  ×2Doppelplatin )
  • 2014: Feels Like 37
  • 2014: So We Know
  • 2014: Laced
  • 2015: Lay Down (AU:  Gold)
  • 2016: Too Soon
  • 2016: In the Moment
  • 2016: Timeless
  • 2016: Step Up the Morphine (AU:  Platin)
  • 2017: Believe (Triple J Like a Version) (AU:  ×2Doppelplatin )
  • 2017: Dawning
  • 2018: In the Air (AU:  Gold)
  • 2018: For Now
  • 2018: Break Me
  • 2018: Do I Need You Now
  • 2018: The End
  • 2018: Time & Money
  • 2019: Silver (AU:  Gold)
  • 2020: Life Is a Game of Changing
  • 2020: The Glow
  • 2020: Learning Alive
  • 2020: Criminals
  • 2020: Round & Around
  • 2020: Cobracaine
  • 2021: Lay Down (Live)
  • 2021: We Are Midnight
  • 2021: Junk Truck Head Fuck
  • 2022: I Don’t Need to Hide
  • 2022: Everybody’s Saying Thursday’s the Weekend
  • 2022: Olympia
  • 2023: Fading Like a Picture
  • 2023: Something We Are Overcoming
  • 2023: Forever
  1. Olivia Drake: dma’s and other noise ecology. 9. Februar 2015, abgerufen am 20. April 2023 (englisch).
  2. Oasis’ Noel Gallagher: ‘I’m Going To Boo DMA’s When I See Them’. In: The Music. 4. März 2015, abgerufen am 29. Mai 2021 (englisch).
  3. a b c d e f g Chartdaten: UK, AU, NL.
  4. a b c d Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK, AU.
  5. Michael Hann: DMA’s: Hills End review – workmanlike and restrained. In: The Guardian. 25. Februar 2016, abgerufen am 21. Mai 2021 (englisch).
  6. Marius Wurth: Auf ihrem Debüt klingen die DMA’s wie eine Oasis-Coverband – eine verdammt gute Oasis-Coverband. In: Intro. 22. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2016; abgerufen am 16. Juli 2020.
  7. Nick Reilly: DMAs on being hyped by Liam Gallagher and their “deep” second album. In: New Musical Express. 2. Mai 2018, abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
  8. Ulf Kubanke: Der weltbeste Britpop-Act kommt derzeit aus Australien. In: laut.de. 27. April 2018, abgerufen am 29. Mai 2021.
  9. Tom Hutchinson: Live Review: Liam Gallagher & DMA’s at Utilita Arena, Newcastle. In: Platainate. 6. Dezember 2019, abgerufen am 29. Mai 2021 (englisch).
  10. Nick Reilly: DMA’s tease “electric” third record: “We want to bring in a different vibe”. In: New Musical Express. 18. November 2019, abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
  11. Joe Sharratt: Review: DMA’s Show how they’ve evolved with new album The Glow. In: Music Talkers. 15. Juli 2020, abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
  12. Rod Yates: There are no rules in who is going to be successful: DMA’S return with The Glow. In: The Sydney Morning Herald. 11. Juli 2020, abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
  13. Ali Shutler: DMA’S announce new album ‘How Many Dreams?’: “It’s a bloody feel-good record”. In: NME. 18. Oktober 2022, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
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Commons: DMA's – Sammlung von Bildern