Originaldatei (6.000 × 3.108 Pixel, Dateigröße: 7,83 MB, MIME-Typ: image/jpeg)

Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden.

Zur Beschreibungsseite auf Commons


Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Ökonomiehof: Ökonomiegebäude und Pferdeställe einer vierseitig geschlossenen Hofanlage (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301072); Um 1775, Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg; geschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich, Flurstück 371/1: Pferdeställe, Flurstücke 370 und 372: Ökonomiegebäude. Die „Ökonomie“ entstand als Teil der Moritzburger Fasanerie. Im Jahr 1769, kurz nach seinem Regierungsantritt, hatte Kurfürst Friedrich August III. die Fasanerie an den Kammerherrn und Kabinettsminister Marcolini unter der Bedingung verpachtet, die Anlage wiederherzustellen und ihm zur Benutzung einzurichten. Zum Betrieb der Fasanenzucht und -haltung sowie zur Unterbringung des Hofes waren verschiedene Neben- und Wirtschaftsgebäude notwendig. Vor allem nordwestlich des Fasanenschlösschens kamen nach der Übernahme durch Marcolini viele Neubauten hinzu. Das hier zu beurteilende Objekt errichtete man als „Großes Stallgebäude“. Die Vierflügelanlage ist dann, offenbar etappenweise, bis Ende des 18. Jahrhunderts fertiggestellt worden. Später kam es nur noch zu geringfügigen bauliche Veränderungen, so dem Einbau einer Verwalterwohnung. Die sich um einen Innenhof gruppierende Anlage besteht aus einem langen Flügeln mit Mansardwalmdach an der nordwestlichen Seite, einem dazu parallelen, derzeit flach abschließenden Flügel, welcher zum Großteich zeigt, und zwei Bauten mit Satteldächern dazwischen. Der Komplex ist eingeschossig. An der nordöstlichen Seite gelangt man über ein Korbbogentor in den Hof. Am ältesten scheint die östliche, zum Großteich zeigende Ecke mit ehemals einfachem Mansarddach zu sein. Ein großes Tor deutet darauf, dass es sich hierbei um eine Remise handelt. Als vor allem charakteristische spätbarocke Anlage ist die „Ökonomie“ baugeschichtlich bedeutend. Darüber hinaus gehört sie sowohl zur Fasanerie als auch zur Kulturlandschaft Moritzburg, was ihren geschichtlichen, städtebaulichen, wirtschaftsgeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Wert begründet.
Diese Datei zeigt das sächsische Kulturdenkmal mit der ID 09284218 KDSa/09284218(andere).
(Wikidata)
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber Gliwi

Lizenz

Ich, der Urheber dieses Werkes, veröffentliche es unter der folgenden Lizenz:
w:de:Creative Commons
Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Dieses Werk darf von dir
  • verbreitet werden – vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden
  • neu zusammengestellt werden – abgewandelt und bearbeitet werden
Zu den folgenden Bedingungen:
  • Namensnennung – Du musst angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade dich oder deine Nutzung besonders.
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen – Wenn du das Material wiedermischst, transformierst oder darauf aufbaust, musst du deine Beiträge unter der gleichen oder einer kompatiblen Lizenz wie das Original verbreiten.

Kurzbeschreibungen

Ergänze eine einzeilige Erklärung, was diese Datei darstellt.

image/jpeg

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell08:01, 31. Okt. 2022Vorschaubild der Version vom 08:01, 31. Okt. 20226.000 × 3.108 (7,83 MB)GliwiUploaded own work with UploadWizard

Die folgende Seite verwendet diese Datei:

Metadaten