Deutsch: 27.02.2006 01328 Helfenberg (Dresden), Am Helfenberger Park 1: Das Rittergut ist aus einer Burg aus dem 12. Jahrhundert hervorgegangen, deren Reste im westlichen oberen Teil des Helfenberger Grundes fast nicht mehr auffindbar sind (GMP: 51,037847,13.861125). Später zog man auf die Ostseite des Tales. Hier entwickelte sich ein Rittergut, das 1460 als "forwergk Helffenberg" bezeugt ist. Das Herrenhaus (GMP: 51.037007,13.863812) wurde um 1775 für den Rittergutsbesitzer Johann Gottfried Kuntsch errichtet. 1800 erfolgte eine Erweiterung nach Osten mit klassizistischem Giebel, vermutlich von Gottlob Friedrich Thormeyer. 1945 wurde der letzte Besitzer, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, enteignet. Am 27.10.1945 fand bewußt auf diesem Rittergut die Landübergabefeier zur Bodenreform in Sachsen statt. Unter der Losung "Herrenzeit aus" formierten sich die Neubauern zu einem Festzug. In der DDR wurde das Herrenhaus als Wohnhaus genutzt. Nach der Wende bis 2006 Leerstand und Verfall. Danach Ausbau und Sanierung durch den Architekten Burkhard Seidel. Rechts die ehemalige Gutsbrauerei. [DSCN8699.TIF]20060227010DR.JPG(c)Blobelt
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27.02.2006 01328 Helfenberg (Dresden), Am Helfenberger Park 1: Das Rittergut ist aus einer Burg aus dem 12. Jahrhundert hervorgegangen, deren Reste im westlichen oberen Teil des
Helfenberger Grundes fast nicht mehr auffindbar sind (GMP: 51,037847,13.861125). Später zog man auf die Ostseite des Tales. Hier entwickelte sich ein Rittergut, das 1460 als "forwergk
Helffenberg" bezeugt ist. Das Herrenhaus (GMP: 51.037007,13.863812) wurde um 1775 für den Rittergutsbesitzer Johann Gottfried Kuntsch errichtet. 1800 erfolgte eine Erweiterung nach
Osten mit klassizistischem Giebel, vermutlich von Gottlob Friedrich Thormeyer. 1945 wurde der letzte Besitzer, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, enteignet. Am 27.10.1945 fand bewußt auf
diesem Rittergut die Landübergabefeier zur Bodenreform in Sachsen statt. Unter der Losung "Herrenzeit aus" formierten sich die Neubauern zu einem Festzug. In der DDR wurde das
Herrenhaus als Wohnhaus genutzt. Nach der Wende bis 2006 Leerstand und Verfall. Danach Ausbau und Sanierung durch den Architekten Burkhard Seidel. Rechts die ehemalige
Gutsbrauerei. [DSCN8699.TIF]20060227010DR.JPG(c)Blobelt